„Ben Hur“: Rom lebt in Rath – das Welt-Spektakel mit 400 Schauspielern und 100 Tieren probt derzeit im ISS Dome

August 6, 2009

Eine dramatische Liebe, Gladiatorenkämpfe und eine Seeschlacht – Ben Hur, das 1959 gedrehte Mammutspektakel mit Charlton Heston als Gladiator im Lederröckchen, war der aufwändigste Film seiner Zeit und ist bis heute ein Meilenstein der Filmgeschichte.  Für den Film wurden 50.000 Komparsen verpflichtet und 40.000 Tonnen Mittelmeersand bewegt. Der Streifen kostete damals unglaubliche 16, 2 Mio. Euro.

Jetzt kommt Ben Hur Live auf die Bühne, als gewaltigste Hallenproduktion aller Zeiten. Am 17. September findet in London die Weltpremiere statt. Das Spektakel mit 400 Mitwirkenden und 100 Tieren wird allerdings derzeit in Düsseldorf geprobt: im ISS Dome, wo Ben Hur auch am 7. und 8. Oktober live zu sehen sein sollte. Doch die Veranstalter wichen statt dessen nach Gelsenkirchen aus – in die Schalke-Arena. Das gleiche Los traf die Dortmunder Westfalenhalle, wo Ben Hur anschließend reiten sollte.

Rund 400 Menschen, Schauspieler, Tänzer, Akrobaten, Logistik-Fachkräfte, Stunt-Experten, Tiertrainer und Kostümfrauen, bereiten derzeit die größte Show der Welt im Dome vor. Kampfwagen jagen durch die Arena, Schwerter klirren beim Kampftraining, Schauspieler erhalten Reitunterricht – Rom lebt in Rath.

Philip William McKinley ist der Regisseur der Saga aus dem alten Rom, Pferdetrainer ist Ex-Dressur-Reiter Nicki Pfeifer („Excalibur“), der auch schon Ritterspiele inszenierte.

Höhepunkt der gewaltigen Show ist das Wagenrennen mit fünf Quadrigas, die während der Regengüsse der letzten Tagen im Freien standen und trotzdem keinen Schaden nahmen. Die Deutschlandpremiere von Ben Hur Live findet am 29. September in Hamburg statt, in Düsseldorf ist das Spektakel am 7. und 8. Oktober zu sehen – im ISS Dome, Preise: von 55 bis 128 Euro (Preise bei der Premiere in Hamburg, Buchungen für Düsseldorf derzeit offline).