Alice Schwarzer in der RP: „Als erstes werden Frauen unter das Kopftuch gezwungen“ – heute Vorlesung über Islam in Duisburg
Januar 25, 2011
Frauenrechtlerin Alice Schwarzer (Foto) hält heute an der Universität Duisburg-Essen ihre erste Vorlesung als Mercator-Professorin. Ihr Thema ist der Islam. Muslimische Studenten und eine „Pfarrerin für Islamarbeit und Integration“ (sic!) namens Sabine Plonz haben bereits protestiert, dass die EMMA-Herausgeberin die Professur antritt. Frau Plonz wird offensichtlich für ihre „Islamarbeit“ von der Evangelischen Kirche bezahlt.
Im Interview mit der Rheinischen Post fordert Schwarzer eine Reform des Islam und geht u.a.auf ihr Lieblingsthema Kopftuch ein, über das sie sich in ihrem Buch „Die große Verschleierung“ bereits angemessen entsetzt hatte. Schwarzer im Interview mit der RP:
„Aber es kann ja kein Zufall sein, dass die Islamisten, die 1979 mit Khomeini im Iran angetreten sind, die ganze Welt in Gottesstaaten zu verwandeln, als Erstes die Frauen unters Kopftuch gezwungen haben. Die Unterscheidung und Hierarchisierung zwischen Männern und Frauen, als seien sie Wesen von zwei unterschiedlichen Sternen, steht ja bei allen religiösen Fundamentalisten auf Platz 1 der Agenda. Und dagegen verwehren wir Demokraten und Demokratinnen uns Anfang des 21. Jahrhunderts zu Recht: Wir haben uns die Gleichberechtigung und gegenseitige Wertschätzung der Geschlechter hart erkämpft und wollen darauf nicht mehr verzichten! Das ist eine Frage der Menschenrechte.“
Bei der ersten Vorlesung heute in Duisburg wird es hoch hergehen. Vermutlich wird Frau Plonz es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein. In einem Offenen Brief auf der Website des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg attackiert sie Schwarzer, weil sie das Kopftuch als islamistisch bezeichnet hat. Muslime in Duisburg haben in dieser Frau eine wahre Frontkämpferin für ihre Sache.
Mit der islamophilen Pfarrerin sprach sich laut dem WAZ-Internetportal Der Westen heute „ein Verband aus evangelischer Kirche, islamischer Studierendenvertretung, Grüner Hochschulgruppe und einer Antirassistischen Organisation gegen Schwarzer aus und kritisierte die Veröffentlichungen der Emma-Verlegerin, die sich mit dem „Kopftuch als Flagge des Islamismus“ beschäftige.“
Studie: Hunderttausende mehr Muslime in NRW als angenommen – „signifikant niedrigeres Bildungsniveau“ – 28 % von ihnen leben von Transferleistungen
Januar 16, 2011
In Nordrhein-Westfalen leben deutlich mehr zugewanderte Muslime als bisher angenommen. Aus der Studie „Muslimisches Leben in Nordrhein-Westfalen“, die das Arbeits- und Integrationsministerium in NRW nun dem Landtag zugestellt hat, geht u.a. hervor, dass sich mit zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Islamgläubigen (7 bis 8 % der Einwohner) 300.0000 bis 500.000 Muslime mehr in NRW aufhalten als bislang angenommen.
Weitere Erkenntnisse:
- 28 % der Muslime leben von Transferleistungen (Anmerkung: = jährliche Kosten von mehr als 5 Mrd. Euro)
- Muslime weisen ein signifikant niedrigeres Bildungsniveau als die Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften auf
- Besonders gläubige Frauen, die Kopftuch tragen, leben vergleichsweise abgeschotteter, verfügen über schlechtere Sprachkenntnisse und sind seltener erwerbstätig sind als Musliminnen ohne Kopftuch
- 65 Prozent der Muslime sind türkischstämmig
- Nur eine Minderheit fühlt sich von muslimischen Verbänden vertreten [Read more]
Mutiger Schulleiter: Rüffel im Kopftuchstreit
Oktober 13, 2008
Bernd Hinke, Leiter der Anne-Frank-Realschule an der Ackerstraße, hat sich – wir haben berichtet – gegen Kopftücher an seiner Schule ausgesprochen. Begründung: Wir lebten „in einem Land, das an christlichen und demokratischen Werten orientiert ist. Das Kopftuch wird von uns als Symbol der Unterdrückung der Frau und fehlender Gleichberechtigung betrachtet. Es widerspricht somit nicht nur den entsprechenden Bestimmungen des Grundgesetzes, sondern auch den Werten, die wir unseren Schülerinnen und Schülern vermitteln wollen.“
Jetzt hat die Bezirksregierung den Schulleiter dafür gerüffelt. Hinke kündigte in BILD heute eine Erklärung an, man darf gespannt sein. Der engagierte Pädagoge hatte kürzlich eine verbindliche Schulkleidung (siehe Foto) eingeführt, für die sich bereits rund 350 von 500 Schülern entschieden. Als Kopfbedeckungen gibt’s Baseball Caps und Ohrwärmer, Kopftücher sind nicht dabei. [Read more]
Düsseldorfer Schule verbietet Kopftuch
September 25, 2008
Schulleiter Bernd Hinke – Foto: Anne-Frank-Realschule
Die Anne-Frank-Realschule an der Ackerstraße in Flingern-Nord hat das Tragen von Kopftüchern verboten. Das teilt Schulleiter Bernd Hinke im aktuellen Schulbrief auf seiner Website mit. Das Kopftuch ist nach Auffassung zahlreicher Islamkenner ein politisches Symbol und nicht religiös motiviert.
Auszug aus dem Brief des mutigen Schulleiters:
„Das Tragen von Kopfbedeckungen während des Unterrichts ist nicht erlaubt. Dies gilt gleichermaßen auch für das Tragen von Kopftüchern aus religiösen Gründen. Wir leben in einem Land, das an christlichen und demokratischen Werten orientiert ist. Das Kopftuch wird von uns als Symbol der Unterdrückung der Frau und fehlender Gleichberechtigung betrachtet. Es widerspricht somit nicht nur den entsprechenden Bestimmungen des Grundgesetzes, sondern auch den Werten, die wir unseren Schülerinnen und Schülern vermitteln wollen und die in unserem Schulprogramm verankert sind. Das Tragen von Kopftüchern ist deshalb an unserer Schule unverwünscht.
Wer unbedingt möchte, dass seine Tochter in der Schule ein Kopftuch trägt, sollte sich gut überlegen, ob die Anne-Frank-Realschule die richtige Schule für seine Weltanschauung und seine Tochter ist.“
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