Komödie Düsseldorf auf Erfolgskurs: Herbert Herrmann und Nora von Collande: Stehender Applaus bei Vorpremiere

Mai 6, 2009 by  

Helmut Fuschl und Paul Haizmann haben 2003 die Komödie an der Steinstraße übernommen und das angestaubte Theater Zug um Zug modernisiert. Mit Hilfe des rührigen Freundeskreises unter der Leitung von Wolfram Eckardt konnte viel bewegt werden.

Für die künstlerische Qualität steht das Duo Fuschl/Haizmann, das bislang auf eine spektakuläre Auslastung von 80 Prozent zurückblickt und auch jetzt mit „Heirat wider Willen“ wieder ein Glückslos gezogen hat. Herbert Herrmann als Heiratsvermittler und Nora von Collanda (im wahren Leben seine Partnerin / Foto: Martin Kath) als Karrierefrau Stevie auf Bräutigamsuche, das ist ein großer Spaß, das ist Komödie wie sie sein sollte. Das Duo Hermann/Collande, flankiert von Ulli Kinalzik, Uwe Neumann und der in dieser Rolle als Stevies Mutter temperamentvoll aufspielenden Hannelore Cremer wurde in der gestrigen Vorpremiere für den Freundeskreis mit stehendem Applaus gefeiert. Unter den Gästen: Frank Scholz, Leiter des Büros von OB Dirk Elbers, DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp, BMW-Chef Friedrich Behle, Werner Greb, Geschäftsführer Clemens Kleine, Hanspeter Sauter (demnächst GBV Julius Bär, Düsseldorf), Hille und Angela Erwin und das amtierende Prinzenpaar Lothar I (Hörning) und Venetia Ute (Heierz-Krings). Nette Geste: Dauersponsor Granderath schenkte allen Gästen Frühstücksdosen mit jeweils einem halben Röggelchen, Blutwurst, Senf und einem Fläschchen Killepitsch.

Heute ist die eigentliche Premiere und bis zum 21. Juni ist das Stück zu sehen: genau das Richtige, um den Alltag wegzulachen.

Sehr bemerkenswert auch das Programm des Spielplans 2009/2010, das Fuschl/Haizmann gestern präsentierten. Namen wie Johanna von Koczian und Judy Winter sind nur zwei Highlights unter den Darstellern. Das Weihnachts-Konzert mit den Bläck Fööss, eine Schlagerrevue unter dem Titel „Mit 17 hat man noch Träume“, das sind kreative Programme, die aus der Reihe fallen aber gewiss vor ausverkauftem Haus laufen.

Erstmalig wird Jacques Tilly für die Komödie an der Steinstraße ein Bühnenbild gestalten – für das Stück „Der Priestermacher“, das am 20. Januar anläuft.

Glückwunsch an das Spitzenduo an der Spitze der Komödie und an den Freundeskreis, der Rückenwind verleiht.

Kommentare