Wie der WDR unser Geld verbrennt

August 11, 2010 by  

Die Rheinische Post (leider nicht online) berichtet heute im Wirtschaftsteil – Aufmacher „Was die WDR-Spitze verdient“ über die Topgehälter der Intendantin Monika Piel (308.000 Euro) und ihres Führungsteams sowie über die exzellente Pensionsregelung. So wurden für die „Chefetage“ bislang laut RP 8,01 Mio. Euro an Pensionen angespart.

Für alle Mitarbeiter, die vor 1994 beim WDR angefangen haben, wurden bisher 1,1 Milliarden Euro auf die hohe Kante gelegt.

Wie die Rheinische Post berichtet, wird der WDR in diesem Jahr die Budgetgrenze von 1,14 Milliarden Euro um 300 Mio. Euro sprengen. Am Programm könne dies nicht liegen:

  • Der WDR bestreite 46,3 % seiner Fernsehsendezeit mit Wiederholungen, weitere 9,6 % würden mit Übernahmen an derer ARD-Anstalten gefüllt.
  • Im Radio-Bereich machten Wiederholungen, Übernahmen und das schlichte Abspielen von Musik insgesamt 67,8 Prozent der WDR-Sendeleistung aus.

Die Rheinische Post: Zusammen kassieren ARD und ZDF jährlich 7,23 Milliarden Euro an Rundfunkgebühren. Mit dieser Summe könnte man das Defizit aller deutschen Kommunen ausgleichen, alle Haustiere des Landes zweieinhalb Jahre füttern oder neun Jahre den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr bezahlen.

Aktuell sucht der WDR zusätzliche „selbstständige Beauftragte“ für das Eintreiben der Rundfunkgebühren.

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