Muhabbet-Skandal: FAZ gibt ARD-Journalistin Esther Schapira Forum für Kritik an Vizekanzler Steinmeier

November 29, 2007

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Esther Schapira

Die couragierte ARD-Journalistin Esther Schapira buchstabiert den FAZ-Lesern heute ihre Wut auf Vizekanzler Frank Walter Steinmeier, über die Art und Weise, wie er im Skandal um den Hass-Rapper Muhabbet agierte. Die FAZ druckte das lange Stück der Autorin des Films „Der Tag, an dem Theo van Gogh“ ermordet wurde heute in ihrem Feuilleton.

Textprobe Schapira: „Es mangelt mir zunehmend an jener Gelassenheit, die der Außenminister einfordert, wenn er verlangt, „unaufgeregt“ damit umzugehen, dass sein Gesangspartner Muhabbet den brutalen Mord am niederländischen Filmemacher Theo van Gogh gebilligt hat. Ich rege mich auf. Ich werde die Bilder dieser hinterhältigen Schlachtung einfach nicht los. Theo van Gogh wurde am helllichten Tag auf offener Straße massakriert. Er radelte ahnungslos in sein Büro, als der Täter aus nächster Nähe auf ihn schoss, ihm dann mit einer Machete die Kehle durchschnitt und ihm am Ende mit einem Filetiermesser einen Brief in die Brust rammte: eine Kriegserklärung an den Westen, den Geist der Aufklärung, an uns alle.“ Volltext hier

Und hier alle Düsseldorf Blog-Berichte über Frank Walter Steinmeiers Lieblingssänger Muhabbet.

Hat das Ausland Verständnis für Steinmeier?

Januar 26, 2008

Außenminister und SPD-Vize Frank-Walter Steinmeier hält Roland Koch vor, seine Kampagne gegen kriminelle Ausländer sei „nicht gut für unseren Ruf“. Im Ausland komme sie als „Ansprache aus der Vergangenheit“ an, sagte er der NRZ in einem Interview.

  • Hat man im Ausland Verständnis für einen Außenminister, der dem syrischen Außenminister, Vertreter eines Terror-Regimes, in Berlin eine Plattform bereitet.
  • Kannn man im Ausland nachvollziehen, dass ein Außenminister seiner Kanzlerin immer wieder in den Rücken fällt, wie beim Besuch des Dalai Lama besonders deutlich wurde.
  • Hat man nicht vielleicht, wegen ähnlich gelagerter Probleme im eigenen Land, im Ausland für Koch mehr Verständnis als für einen Außenminister, der mit einem Hass-Rapper namens Muhabbet ein dümmliches Liedchen im Studio aufnimmt und dazu noch seinen französischen Amtskollegen Bernard Kouchner mitschleift?

    Heute auf center.TV: Interview mit „Mr. Killepitsch“

    November 29, 2007

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    Peter Busch (links) im Gespräch mit Wolfgang Osinski

    Auf center.tv erzählt mir „Mr. Killepitsch“ Peter Busch heute („Mensch Wirtschaft“, 20:15 Uhr) alles über seinen mittlerweile weit über das Rheinland hinaus als Kultgetränk geltenden Kräuterlikör. In den USA etwa, wo man schon mal „Kill the Bitch“ bestellt, ist der leckere Trunk aus dem Medienhafen stark im Vormarsch. Peter Busch erzählt die Entstehungsgeschichte des Düsseldorfer Tropfens, verrät was drin ist (aber längst nicht alles) und präsentiert die neue Killepitsch-Flasche für diese Jahreszeit, eine Sonderedition. Schauen Sie mal rein, eine spannende Unternehmensgeschichte aus dem Herzen Düsseldorfs! Am Sonntag (gleichfalls 20:15 Uhr) wird die Sendung wiederholt. Morgen, 20:15 Uhr, wird nochmals das Interview mit Josef (I.) Hinkel ausgestrahlt. Der Talk wurde aufgezeichnet im SAS Radisson im Medienhafen.

    Esther Schapira, die Steinmeiers Rapper entlarvte, über propalästinensische Kritiklosigkeit und antiisraelische Legenden

    November 15, 2007

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    Esther Schapira

    Auf Henryk M. Broders Website einen Beitrag entdeckt, den die preisgekrönte TV-Journalistin Esther Schapira mit ihrem Kollegen Georg M. Hafner verfaßt hat. Die Beiden zeigen mit erfrischender Klarheit und deutlich vom Mainstream abweichenden Meinungen auf, wie die Informations-Schieflage über den nahen Osten zustande kommt, wie Israel (neben USA) zum Schurkenstaat wird und Palästinenser zu einem unterdrückten Volk. Esther Schapira macht derzeit, auch hier im Düsseldorf Blog, Schlagzeilen, weil sie enthüllte, dass Frank Walter Steinmeiers Vorzeige-Rapper und Integrationsberater Muhabbet den niederländischen Künstler Theo van Gogh vor seiner Ermordung gern noch gefoltert hätte, wenn er denn gekonnt hätte.

    Die Autoren sprechen dabei auch den Fall Mohammed al Dura an, über den wir hier auch berichtet haben.

    Nachtrag: Spiegel Online über Muhabbets äußerst seltsame Erklärung des von Esther Schapira beschriebenen Vorfalls. Und hier Esther Schapira, die gegenüber der Nachrichtenagentur ddp an ihrer Darstellung auch nach Muhabbets Gegendarstellung festhält.