Ballett-Gala „50 Jahre Hans van Manen“ – Martin Schläpfer hält die Laudatio

Oktober 19, 2021

Ballett-Legende Hans von Manen bei der Soloprobe – Foto: Andreas Endermann

Mit der  Gala „50 Jahre Hans van Manen“ ehrt das Opernhaus Düsseldorf die Ballett-Legende aus den Niederlanden – am  Samstag, 6. November 2021, um 20.00 Uhr

Am 19. Mai 1971 hatte das erste Ballett von Hans van Manen Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Es war gleichzeitig sein erstes Ballett, das er für eine Compagnie außerhalb der Niederlande schuf. Es hieß „Keep Going“, was sich rückblickend liest wie das Motto seines bewegten und erfolgreichen Künstlerlebens. 22 seiner insgesamt 150 Choreographien kamen in den vergangenen 50 Jahren auf die Bühnen des Opernhauses Düsseldorf und des Theaters Duisburg.

Ein Grund zum Feiern! Im Rahmen der Gala „50 Jahre Hans van Manen“ verleiht die Deutsche Oper am Rhein dem niederländischen Meister die Ehrenmitgliedschaft. Mit Maia Makhateli und Remi Wörtmeyer sind zwei Startänzer vom „Het Nationale Ballet“ zu Gast, die van Manens “Two pieces for HET” präsentieren. Doris Becker, Orazio di Bella, Daniele Bonelli, Gustavo Carvalho, So-Yeon Kim-von der Beck, Norma Magalhães, Dukin Seo, Kauan Soares und Damián Torío vom Ballett am Rhein zeigen „Dances with Piano“ und „Solo“.

Premiere hat am Galaabend ein filmisches Portrait, für das die amerikanischen Filmemacherin Daisy Long Hans van Manen zu Hause in Amsterdam besucht hat. Ergänzt mit umfangreichem Archivmaterial aus dem Düsseldorfer Theatermuseum, zeichnet Long ein vielfältiges Portrait des großen niederländischen Meisters.

Sein letztes Werk – die 150. Choreographie – schuf Hans van Manen für den von ihm hoch geschätzten Künstlerkollegen Martin Schläpfer (Foto: Zweigelt), langjähriger Ballettdirektor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein. Für seinen Freund und Mentor wird Martin Schläpfer bei der Gala eine Laudatio halten.

Premiere am 13. März: Ballett-Highlights mit Robert Binet, Martin Schläpfer und Uwe Scholz

Februar 3, 2020

Mit dem Kanadier Robert Binet kehrt eines der erstaunlichsten Talente der Choreographenszene an die Deutsche Oper am Rhein zurück. Der junge Shooting-Star hospitierte bei Größen wie John Neumeier und Wayne McGregor und feiert mit seinen Kreationen weltweit Erfolge. Mit seiner Uraufführung „New World“ begeisterte er in der Spielzeit 2018/19 das Düsseldorfer Publikum. Jetzt stellt er mit dem Ballett am Rhein „Dark with Excessive Bright“ zu drei Kompositionen der Grammy Award-nominierten Amerikanerin Missy Mazzoli vor.

Mit „Notations I–IV“ und „Siebte Sinfonie“ nimmt das Ballett am Rhein zwei Meisterwerke des deutschen Choreographen Uwe Scholz (1958–2004) ins Repertoire auf. Einen filigranen Gegenpart zu dessen für Vladimir Malakhov geschaffenen Solo „Notations I–IV“, bildet das von Martin Schläpfer 2005 für die Ballerina Marlúcia do Amaral kreierte Solo „Ramifications“. Es komplettiert das Programm b.43, das ab 13. März in Düsseldorf unter der musikalischen Leitung von Finnegan Downie Dear und ab 4. April in Duisburg unter dem Dirigat von Stefan Klingele zu sehen ist.

Premiere b.32: Ballett am Rhein tanzt Rossini

Juni 1, 2017

Aus der aktuellen Produktion – Foto: Gert Weigelt

Am Freitag, 2. Juni, um 19.30 Uhr feiert im Düsseldorfer Opernhaus eine Uraufführung Premiere: Martin Schläpfer präsentiert mit seiner preisgekrönten Ballettcompagnie seine abendfüllende Choreographie „Petite Messe solennelle“ zur gleichnamigen Komposition von Gioacchino Rossini. 

„Alterssünden“ nannte Gioacchino Rossini mit liebevoller Selbstironie sämtliche Werke, die er nach dem frühen Ausstieg aus seiner überaus erfolgreichen Karriere als Opernkomponist schuf. „Petite Messe solennelle“ ist eins dieser Alterswerke und trägt neben seiner unverkennbaren Prägung durch die italienische Oper eine für Rossini ungewöhnliche Melancholie und Nachdenklichkeit in sich. Martin Schläpfer hat zu der Messe für vier Solisten, gemischten Chor, zwei Klaviere und Harmonium ein Ballett geschaffen, in dem auch er teils ungewohnte choreographische Register zieht. In Rossinis meisterhaft angelegtem Spannungsfeld zwischen den großen Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera buffa findet seine Tanzkunst reiche Inspiration. Florian Etti entwickelte für das Ballett Bühnenbild und Kostüme. [Read more]

Schläpfers „7“ beim Staatsballett Berlin

April 10, 2017

b.17 Ballett am Rhein “ 7 “ von Martin Schläpfer – Foto: Gert Weigelt

 

Eine ganz besondere Premiere feiert das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg in der Karwoche in Berlin: Zum ersten Mal ist die Compagnie auf Einladung des Staatsballetts in der Bundeshauptstadt zu erleben. Drei Vorstellungen von Martin Schläpfers Ballett „7“ zur Sinfonie Nr. 7 e-Moll von Gustav Mahler stehen vom 11. bis zum 15. April auf dem Programm der Staatsoper im Schillertheater. „7“ ist eines der gefragtesten Stücke aus dem Repertoire des Balletts am Rhein. Es sorgte inzwischen unter anderem in Moskau, München, Edinburgh, St. Pölten, Wiesbaden und zuletzt in Bilbao für große Resonanz und international wachsende Bedeutung des Düsseldorf-Duisburger Ballettensembles. [Read more]

Martin Schläpfer choreographiert „Schwanensee“ – Uraufführung und Fernseh-Aufzeichnung im Juni 2018

März 15, 2017

Machte Düsseldorf zur Ballett-Metropole: Martin Schläpfer – Foto: Gert Weigelt

Düsseldorfs Ballett-Star Martin Schläpfer ist eher kein Freund des Handlungsballetts. Umso bemerkenswerter, dass er in der kommenden Spielzeit  eines der populärsten Handlungsballette auf das Programm des Balletts am Rhein setzt: Martin Schläpfer choreographiert „Schwanensee“ zur Musik von Peter I. Tschaikowsky.

Seit der Uraufführung 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater ist die märchenhafte Geschichte um den Prinzen Siegfried, der sich in die Schwanenprinzessin Odette verliebt, in zahlreichen Deutungen auf die Bühne gebracht worden. Die Geschichte und ebenso Tschaikowskys vielschichtige Komposition beschäftigen Martin Schläpfer schon seit langem. Im Sommer 2018 bringt er mit den charakterstarken Tänzerpersönlichkeiten des Balletts am Rhein seine „Schwanensee“-Interpretation auf die Düsseldorfer Bühne der Deutschen Oper am Rhein und zeigt mit den Mitteln heutiger Tanzkunst seinen Blick auf den Klassiker. [Read more]

Schläpfers „Requiem“ morgen und übermorgen in Den Haag

März 8, 2017

„Ein Deutsches Requiem“ (J.Brahms) Ballett von Martin Schläpfer – Foto: Gert Weigelt

Nach einem furiosen Gastspielstart mit Martin Schläpfers „Ein Deutsches Requiem“ zur gleichnamigen Komposition von Johannes Brahms vor einem Monat in Genf ist das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg mit dem Stück in Den Haag zu erleben. Morgen und übermorgen (9. und 10. März) kommt dort „Ein Deutsches Requiem“ in einer Kooperation des Zuiderstrandtheaters mit dem Holland Dance Festival auf die Bühne. Auch für Ballettbegeisterte aus der Düsseldorf-Duisburger Region lohnt sich ein Kurztrip in die Niederlande, da das beliebte Stück auf den eigenen Bühnen lange nicht zu sehen war und auch in der kommenden Saison nicht auf dem Spielplan steht. [Read more]

Ballettgenie Schläpfer ganz privat

Mai 2, 2016

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Bild berichtet heute über die neue Ausgabe unseres Magazins „Lust auf Düsseldorf“. Die 15seitige Titelstory beleuchtet unser Ballettgenie Martin Schläpfer und gibt Einblicke in seine Gedanken- und auch Wohnwelt, die, siehe Bild, recht außergewöhnlich ist. Das Magazin können Sie am Kiosk kaufen – für 4,50 Euro.

Unternehmer Josef Klüh ist „Düsseldorfer des Jahres“

Dezember 9, 2014

Preisträger in der Kategorie Wirtschaft: Unternehmer Josef Klüh – Fotos: Uli Engers

Der Unternehmer Josef Klüh, Inhaber und Vorsitzender des Beirats des Unternehmens Klüh Service Management GmbH in Düsseldorf, ist in seiner Heimatstadt zum „Düsseldorfer des Jahres“ gewählt worden. Diese Auszeichnung wird jährlich von center.tv, dem Fernsehsender der Landeshauptstadt, vergeben.

Die Auszeichnung wird jeweils sieben Preisträgern zuteil,  Josef Klüh wurde sie in der Kategorie „Wirtschaft“ zugedacht.

Der Selfmademan hatte 1962 den kleinen Gebäudereinigungsdienst der Familie übernommen und ihn zu einem weltweit tätigen Multiservice-Dienstleister mit über 43.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 658,5 Mio. Euro (2013) ausgebaut.

Aus Dankbarkeit über die positive Entwicklung des Unternehmens und „um der Gesellschaft etwas zurückzugeben“ gründete der Unternehmer 1986 die „Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung“, die jährlich einen mit 25.000 Euro dotierten Preis vergibt.

Auf die gesellschaftlich relevanten Aktivitäten nahm auch Laudator Prof. Coordt von Mannstein, Vorsitzender des Beirats der Klüh Stiftung, Bezug: „Sein soziales Engagement in der Stiftung zur Förderung medizinischer Forschung, die Unterstützung der Sportjugend von DEG und Fortuna – und all die kleinen Hilfen, die spürbar wirken, doch unsichtbar bleiben: sie kommen aus Herz und Seele eines Menschen, für den Welt, Stadt und Unternehmen eine große Familie sind.“

Hielt die Laudatio auf Josef Klüh: Prof. Coordt von Mannstein

Was außerdem besonders beeindruckte: Architekt Walter Brune, der im hohen Alter von mehr als 80 Jahre seine Verwunderung darüber zum Ausdruck brachte, dass er für sein Lebenswerk geehrt wurde: „Ich bin doch mittendrin, ich will doch noch 20 Jahre weitermachen“. Der Erbauer der Kö-Galerie und der Schadow-Arkaden kämpft seit geraumer Zeit vehement gegen Shopping Malls auf der grünen Wiese: „Sie zerstören die Städte“.

Gleichfalls beeindruckend: der bescheidene Ballettdirektor Martin Schläpfer, der Düsseldorf zu einer Ballett-Hauptstadt gemacht hat und eine sensationelle Leistung abliefert.

Hier Berichte über die Veranstaltung und die Auflistung aller Preisträger: Rheinische Post,  Westdeutsche Zeitung