Die Reinigung der Freundesliste – „Abschiedsdinner“ im „Theater an der Kö“

April 20, 2022

Martin Semmelrogge (links), Mariella Ahrens und Marko Pustisek sind die Darsteller in der Komödie von Matthieu Delaporte & Alexandre de la Patelliére

Alte Freundschaften, die nur noch aus Gewohnheit bestehen, sind in Zeiten voller Terminkalender überflüssige Relikte. Nicht nur bei Facebook – auch im realen Leben kann man seine Freundesliste von unerwünschten Personen reinigen. Dafür gibt es im „Theater an der Kö“ jetzt das „Abschiedsdinner“, bei dem Jochen Busse Regie führte.

Peter und Katja wollen Anton loswerden. Ein letztes Mal soll er ihre Gastfreundlichkeit genießen und danach für immer aus ihrem Leben verschwinden. Doch noch vor dem Dessert durchschaut Anton ihren Plan und fordert sie heraus: Es beginnt ein genialer Schlagabtausch um den Begriff „Freundschaft“, der tief in die Vergangenheit zurückreicht und der einige Überraschungen ans Licht bringt…

Aufführungen: 13. Mai bis 26. Juni – täglich um 20 Uhr, Sonn- und feiertags um 18 Uhr. Zusatzvorstellung am Samstag, dem 18.6, 17 und 20 Uhr und am Sonntag, dem 26.6. um 11:30 Uhr. Spielfrei am 6., 13. und 20.6.

Theater an der Kö: „Der Mentor“ hat keinen Bock – Werner Schneyder mit Gastspiel im November

September 23, 2014

Peter Bongartz, Vasiliki Roussi – Stars in „Der Mentor“ – Foto: Theater an der Kö

Einst war er ein berühmter Schriftsteller. Nun soll er einem jungen Autor bei einem geförderten Kulturprojekt als Mentor zur Seite stehen. Darauf hat Benjamin Rubin –neudeutsch gesprochen – „keinen Bock“, aber er braucht das Geld. Er wird als „der Autor der jungen Generation“ gefeiert und soll sich trotzdem belehren lassen? Dafür hat Martin Wegner –vornehm ausgedrückt – keine Muße, aber er braucht das Geld.
Umsorgt von Frau Gina und Herrn Wangenroth von der Kulturstiftung haben die beiden nun eine Woche Zeit, sich das Leben zu Hölle zu machen.

Das ist die turbulente Story von „Der Mentor“, einer Komödie von Daniel Kehlmann im Theater an der Kö, bei der René Heinersdorff Regie führt. Das Ensemble: Peter Bongartz, René Heinersdorff, Vasiliki Roussi und Thomas Gimbel. Das Stück läuft derzeit – bis einschließlich 9. November.

Ein einmaliges Gastspiel gibt am 13. November der großartige Werner Schneyder. Da dieses Gastspiel vermutlich rasch ausverkauft sein wird, ist es ratsam, sich schnell die Karten zu sichern. Begleitet von Christoph Pauli am Klavier präsentiert Schneyder „Lieben, Wein und Leben – Meine Lieder“.

Christoph Pauli am Klavier – Werner Schneyder singt

 

 

Saunabesuch mit Verwicklungen

Januar 24, 2014

Ein munteres Ensemble trifft sich im Theater an der Kö zu Saunabesuchen mit Verwicklungen

Ein gemütliches Wochenende im Wellness-Bereich des Hotels Klostermühle sieht wahrlich anders aus.  Dieter, erfolgreicher Waschmittelhersteller und Self-Made-Man, möchte seiner  Lebensabschnittsgefährtin ein ganz besonderes Geschenk machen, was allerdings einige Überredungskünste verlangt. Und Lothar, Chef einer florierenden Kinderklinik, möchte ein ganz besonders Geschenk bekommen, was diplomatisches Geschick und Diskretion erfordert. Zur Tarnung muss ihn seine Assistentin und rechte Hand, Emilie, begleiten. [Read more]

Lachkur an der Kö

Oktober 21, 2013

René Heinersdorff lädt zur Lachkur an die Kö: Das Theater an der Kö zeigt vom 13. November bis zum 12. Januar eine Attacke auf das Zwerchfell. Darsteller sind Ingrid Steeger, Volker Brandt, Simone Rethel, Christiane Rücker und Christine Schild.

Bad Pyrmont, irgendwann in diesen Tagen. In einer Kurklink für kleinere und größere seelische Probleme taucht Ulrich auf, ein Mann, der alles daran setzt den Patientinnen den Kopf zu verdrehen. Er ist charmant und dreist zugleich, er ist liebevoll und aufdringlich, er ist elegant und penetrant, er wirkt großzügig und gierig. Er ist der Kurschattenmann!

Vier Frauen, die eigentlich um ihn konkurrieren, entdecken nun, dass sie letztlich hintergangen werden und schmieden einen teuflischen Plan, der Ulrich ein für allemal kurieren soll….

 

 

Jenny Jürgens: Geburtstag – und Pläne für ihr „Herzwerk“

Januar 24, 2013

Gratulierte nachträglich Jenny Jürgens zum Geburtstag mit Champagner und Blumen: Mansour Basam

Schauspielerin Jenny Jürgens, ab dem 20. März Hauptdarstellerin in der Komödie „Blütenträume“ im Theater an der Kö, genießt nach drei Wochen, die sie bei ihrem Lebensgefährten, Regisseur David Carreras, in Soller auf Mallorca verbrachte, mit David wieder die Annehmlichkeiten des Düsseldorfer Stadtlebens.

An ihrem Geburtstag am Dienstag lud ihr Lebensgefährte sie in eines ihrer Lieblingsrestaurants ein, das Sila Thai – und gestern ließen die Beiden sich von Classic Western Steakhouse-Inhaber Mansour Basam ein brutzelndes Steak servieren: Filetsteak „Lady’s Cut“ für Jenny, das „John Wayne Cut“ für David.

Die Schauspielerin will in diesem Jahr ihr Engagement für ihre Stiftung “Herzwerk” ausbauen und denkt über eine Expansion über Düsseldorf hinaus nach. Auch ihr Lebensgefährte David geht als Regisseur neue Wege – mit einem neu gegründeten Unternehmen auf Mallorca.

„Komödie“ würde gern auch im „Theater an der Kö“ spielen

September 22, 2010

„Sie hat eine Melone verschluckt“, juxt TV-Dino Jean Pütz und fasst seiner jungen Frau Pina an den kugelrunden Bauch, den sie in genau 18 Tagen verlieren wird. „Ein Mädchen“, freut sich Jean, der gestern seinen 74. Geburtstag feierte. Glückwunsch nachträglich. „Meine Tochter ist jetzt schon so groß“, zeigte Christina Begale stolz: „85 cm“. Das Ehepaar Pütz und die Chefin der städtischen Sportagentur zählten zu den 150 Gästen, die Karl-Heinz Gatzweiler, Inhaber der Hausbrauerei Zum Schlüssel, mit dem EXPRESS  in sein Brauhaus an der Bolkerstraße geladen hatte.

Der „Schlüssel-Treff“, eine Gelegenheit zum Networking, an der auch der Erfinder von „Düsseldorf IN“ und „Ständehaus-Treff“, Axel Pollheim, immer gern teilnimmt.  Beim leckeren „Schlüssel“ erzählt man auch gern mal etwas, das noch nicht in den Zeitungen stand. So denkt etwa Wolfram Eckardt, der rührige Vorsitzende des Freundeskreises der Komödie, ernsthaft darüber nach, mit der Komödie an der Steinstraße auch das Theater an der Kö zu bespielen. Er bezog sich auf Äußerungen von Intendant René Heinersdorff, die auf abflauende Lust schließen ließen.

Lust auf Networking hat auch Ex-Olympia-Goldjunge Rolf Milser, der beim „Landhaus-Treff“  in seinem feinen „Landhaus Milser“ am 13. Oktober u.a. Trainer Felix Magath begrüßen wird. Deutschlands beste Parfüm-Nase Frank Schnitzler berichtete engagiert von Expansionsplänen und Polizeipräsident Herbert Schenkelberg freute sich über das Lob des niederländischen Botschafters, der anlässlich der Verabschiedung von Generalkonsul Rob de Leeuw Düsseldorf als „besonders sichere Stadt“ bezeichnet hatte.

Immer im Gespräch und dies meist miteinander die Fraktion der Narren und Brauchtums-Repräsentanten mit Hille Erwin (Karnevalsmuseum), dem designierten Prinzenpaar Rebecca (mit Ehemann Marc Frankenhauser) und Simon, dem Ex-Prinz und Orthopäden Rüdiger Dohmann und den Brauchtums-Fürsten Lothar Inden und Günther Pannenbecker. [Read more]

Robby Heinersdorff: „Film ab“ – furioses PingPong zwischen Schein und Sein im Theater an der Kö

März 27, 2010

Sekt nach der Premiere: „Film ab“-Ensemble – von links Ralf Komorr, Dorkas Kiefer, Anja Kruse, Karsten Speck, René Heinersdorff – Foto: Rolf Purpar

„Das ist doch nicht realistisch!“ Schauspielerin Anja Kruse mußte von Robby Heinersdorff auf das neue Stück im Theater an der Kö erst eingestimmt werden. Natürlich ist da überhaupt nichts realistisch an „Film ab“. Doch die Gäste der Gala-Premiere gestern waren gleichwohl begeistert.

Nach seiner Scheidung hat Rembert (René Heinersdorff) sich zu einem soziophoben Einsiedlerkrebs entwickelt. Hockt in seiner Bude und guckt Filme. Immer wieder Filme, und am liebsten die mit seinen Leinwand-Favoriten Killy Springs (Anja Kruse) und Daniel Di Lucci (Ralf Komorr). Rembert kennt jede Textzeile in seiner DVD- Bücherei, die Werke wie „Zorro und Smeralda“ und „Die Nacht von Polpenazze“ umfasst. Sogar an seinem Geburtstag kann seine süße Nachbarin, die in ihn verliebte Krankenschwester (Dorkas Kiefer) Rembert nicht aus der Umklammerung der Filmfiguren befreien.

Rembert ist nicht Konsument, er ist Teil der Filmwelt. Und dann passiert’s. Der Filmprojektor, der die Schinken an die Wand seiner Bruchbude wirft, spielt verrückt und die Ebenen verschwimmen. Die Filme werden zur Realität, die entrückten Schauspieler springen von der Leinwand, Rembert, Nachbarin und Freund (Karsten Speck) werden zu Filmstars auf Zeit und Remberts Stars zu orientierungslosen Normalos.  René Heinersdorff (Buch und Regie) hat sich mit „Film ab“ ein furioses Pingpong zwischen Schein und Sein einfallen lassen.

Der erste Teil des Stücks lahmt ein wenig, dafür geht’s nach der Pause so richtig zur Sache – mit Zitaten der Genres, von Drama und Action bis zu Mantel und Degen, mit herrlichen Gags, aber auch mit einem Schuss Nachdenklichkeit, den etwa Anja Kruse und Ralf Komorr mit Reflektionen über den Schauspieler-Beruf auf die Bühne tragen.

Begeistert vom Stück: Verleger Dr. Manfred Droste, Ehefrau Gisela und Rainer Goernemann

An dem üppigen Bufett labten sich u.a. Dr. Manfred Droste mit Ehefrau Gisela, Ex-Oberstaatsanwalt Kurt Flücht mit Ehefrau Iris Labinsky-Flücht, D-Journal-Verleger und Heine- sowie Theater-Freundeskreis-Vorsitzender Karl-Heinz Theisen und Frau Evelyn (Medici-Club), Schauspieler Rainer Goernemann, Werner Greb (Clemens Kleine) mit Ehefrau Inka,  Reisebürofachmann Günter Slawik, Wolfram Eckardt (Freundeskreis Komödie-Chef) mit Ehefrau Petra, Angola-Konsul Prof. Klaus Nielen und Prof. Dr. Joachim Castrup (Ex-Chefarzt Benrath).

René Heinersdorffs Theater an der Kö feiert „15-Jähriges“ – Zum Geburtstag eine Schlagorette

August 20, 2009

Heute Premiere: Walter Plathe, Angela Roy, Billie Zöckler und – im Hintergrund -Reiner Heise

Den 15. Geburtstag des Theaters an der Kö feiert Intendant und Schauspieler René Heinersdorff am 21. August mit einer Starbesetzung. Neben René stehen auf der Bühne: Hugo Egon Balder, Jochen Busse, Jenny Jürgens, Dorkas Kiefer, Claudia Burkhardt und viele mehr.

Heute Abend feiert der umtriebige Theatermann mit dem Anspruch, Eigenproduktionen auf die Bühne zu bringen, den Geburtstag schon mal vor: mit einer „Schlagorette“. Der Ex-WDR-und ZDF-Unterhaltungschef Axel Beyer, ein kreativer Kopf („Maz ab“, „Geld oder Liebe“, „Lukas“), hat sie geschrieben und führt Regie. [Read more]