Henkel beispielhaft: Abwärme aus eigenem Kraftwerk „füttert“ das Fernwärme-Netz der Stadt

September 27, 2022 by  

Als erstes Unternehmen der Landeshauptstadt wird Henkel industrielle Abwärme aus seinem eigenen Kraftwerk in das Fernwärme-Netz der Stadtwerke Düsseldorf einspeisen und damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz und den Düsseldorfer Klimazielen 2035 leisten.

Der Konsumgüter- und Industriekonzern wird Kamin-Abwärme des Kraftwerks in das städtische Fernwärmenetz einspeisen und dadurch Düsseldorfer Haushalte mit Energie versorgen. Die industrielle Abwärme kann Henkel für die eigene Energieversorgung nicht effizient nutzen, da der Standort kein Warmwassernetz betreibt.

Im Rahmen des Projektes sollen künftig bis zu 40 Prozent der Fernwärme für die Stadtteile Garath und Benrath über die Abwärme und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung von Henkel gedeckt werden. Dadurch können die Stadtwerke ihren Erdgasverbrauch erheblich reduzieren. Die CO2-Emissionen der Stadt Düsseldorf sinken um etwa 6.500 Tonnen jährlich.

Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Landes NRW. Der Leitungsbau beginnt voraussichtlich im November 2022, die Einspeisung der Abwärme soll bis Ende 2024 erfolgen. Die Partnerschaft zwischen Henkel und den Stadtwerken ist langfristig angelegt. Denkbar sind weitere Ausbaustufen.

Kommentare