„Musik im Gespräch“ mit Chefdirigent Vitali Alekseenok am Dienstag in der Zentralbibliothek im KAP 1
Mai 22, 2025 by osi
Vitali Akseenok, eine interessante Person im Gespräch – Foto: Liliya Namysnik
Vitali Alekseenok ist am Dienstag, 27. Mai 2025, um 19.00 Uhr in der Herzkammer der Zentralbibliothek im KAP 1 zu Gast. Im Interview mit Thomas Blomenkamp spricht der Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein über seine Arbeit im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg, sein Wirken an anderen renommierten Häusern und über sein Engagement abseits des Musikbetriebs, etwa als Autor des Buches „Die weißen Tage von Minsk“, in dem er den Freiheitskampf in seiner alten Heimat Belarus rund um die Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 schildert. Charlotte Langner, Henry Ross (beide aus dem Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein) und Ville Enckelmann am Flügel umrahmen das Gespräch mit Musik von Bellini, Tschaikowsky und Zeller. Der Eintritt ist frei.
Im Jahr 2022 kam Vitali Alekseenok als Kapellmeister an die Deutsche Oper am Rhein, wo er u. a. die Ballettabende „Surrogate Cities“ (Goebbels) und „Der Nussknacker“ (Tschaikowsky) sowie im Opernbereich die Uraufführung von Manfred Trojahns „Septembersonate“, Mozarts „Die Zauberflöte“, Puccinis „Tosca“, „Turandot“ und „Madama Butterfly“ sowie Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und „Die Jungfrau von Orléans“ dirigierte.
Zu Beginn der Spielzeit 2024/25 übernahm Vitali Alekseenok die Position des Chefdirigenten an der Deutschen Oper am Rhein und folgte damit auf Generalmusikdirektor Axel Kober. In dieser Spielzeit leitete er die Neuproduktionen Nabucco und Lady Macbeth von Mzensk, die Wiederaufnahmen La traviata und Das Rheingold sowie Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der Duisburger Philharmoniker, mit denen aktuell Eugen Onegin in Duisburg zur Premiere bringt. Als jemand, der Musik auch gern im Gespräch vermittelt, hat er in dieser Spielzeit die Reihe Fokus Musik etabliert, um gemeinsam mit dem Publikum in spannende Opernwelten einzutauchen. In der kommenden Spielzeit wird Vitali Alekseenok mit Beethovens Fidelio, Strauss‘ Elektra von und Wagners Die Walküre neue Schwerpunkte setzen.
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