Bilk: Motorradfahrer schwer verletzt

März 11, 2022

Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag wurde ein Kradfahrer so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden musste. 

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr ein 48-jähriger Mann aus Düsseldorf mit seinem Pkw (Toyota) auf der Universitätsstraße in Fahrtrichtung Witzelstraße und beabsichtigte an der Kreuzung Christophstraße nach links abzubiegen. Er übersah offensichtlich hierbei einen 42-jährigen Düsseldorfer, der ihm mit seinem Motorrad (Honda) entgegen kam. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, in dessen Folge der Zweiradfahrer zu Boden geschleudert wurde und sich schwer verletzte. Ein Notarztwagen brachte ihn ein Krankenhaus.

Am Samstag wieder Corona-Demo – erneut werden erhebliche Verkehrsstörungen erwartet

März 10, 2022

Erneut wurden bei der Polizei Düsseldorf mehrere Aufzüge und Kundgebungen für den kommenden Samstag, 12. März 2022, angemeldet. Hierdurch ist insbesondere im Nachmittagsbereich mit teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.

Eine Privatperson hat erneut ab 15 Uhr einen Aufzug über innerstädtische Straßen angemeldet. Dieser wird am Johannes-Rau-Platz starten und enden. Geplant ist der Aufzug mit thematischem Bezug zur Covid-19 Pandemie durch die Stadtteile Friedrichstadt, Carlstadt, Pempelfort und die Altstadt. Der Anmelder geht wieder von mehreren Tausend Teilnehmern aus. Daher ist im Zeitraum von 15 bis 20 Uhr mit teils erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen. Von diesen Störungen wird möglicherweise auch der öffentliche Personennahverkehr betroffen sein. Ihre Polizei Düsseldorf wird die Beeinträchtigungen durch verkehrslenkende Maßnahmen so gering wie möglich halten.

 

Autokorso am Nachmittag

 

Eine weitere Demonstration in Form eines Autokorsos wird ebenfalls für den Nachmittagsbereich in Düsseldorf erwartet. Mehrere Dutzend Fahrzeuge werden dabei im Sauerland starten und zum Abschluss in Düsseldorf erwartet. Hierdurch ist ebenfalls mit zusätzlichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Das Ende von dieser Veranstaltung ist für 22 Uhr geplant.

Neben diesen Aufzügen ist die Polizei Düsseldorf am kommenden Samstag bei bislang vier weiteren Kundgebungen unterschiedlicher Größe im Einsatz. Sie wird dabei durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt.

Busse statt Bahnen auf vier Stadtbahnlinien – Luegallee gesperrt

März 4, 2022

Die Rheinbahn erneuert im Bereich der Luegallee und der Oberkasseler Brücke die Gleise – von Freitag, 11. März, 22 Uhr, bis Montag, 14. März, 4 Uhr. Davon betroffen sind die Stadtbahnlinien U74, U75, U76 und U77. Alle Änderungen im Detail:

Stadtbahnlinien U74 und U75

Die Bahnen enden, aus Lörick und Neuss kommend, bereits an der Haltestelle „Belsenplatz“ und fahren wieder zurück. Von Holthausen und Eller kommend, enden die Bahnen bereits an der Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ und fahren wieder zurück.

Auf dem gesperrten Abschnitt zwischen den Haltestellen „Belsenplatz“ und „Heinrich-Heine-Allee“ sind Busse statt Bahnen im Einsatz. Die Busse halten in der Regel an den Stadtbahn-Haltestellen oder an einer Ersatzhaltestelle am rechten Rand der Fahrbahn.

Stadtbahnlinie U76

Die Bahnen enden, aus Krefeld kommend, bereits an der Haltestelle „Belsenplatz“ und fahren wieder zurück.

Auf dem gesperrten Abschnitt zwischen den Haltestellen „Belsenplatz“ und „Heinrich-Heine-Allee“ sind Busse statt Bahnen im Einsatz. Die Busse halten in der Regel an den Stadtbahn-Haltestellen oder an einer Ersatzhaltestelle am rechten Rand der Fahrbahn.

Der Abschnitt zwischen den Haltestellen „Heinrich-Heine-Allee“ und „Hauptbahnhof“ entfällt. Die Rheinbahn bittet die Fahrgäste, alternativ die Stadtbahnlinien U74, U75, U77, U78 oder U79 zu nutzen.

Stadtbahnlinie U77

Die Bahnen enden, aus Holthausen kommend, bereits an der Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ und fahren von dort wieder zurück.

Auf dem gesperrten Abschnitt zwischen den Haltestellen „Belsenplatz“ und „Heinrich-Heine-Allee“ sind Busse statt Bahnen im Einsatz. Die Busse halten in der Regel an den Stadtbahn-Haltestellen oder an einer Ersatzhaltestelle am rechten Rand der Fahrbahn.

Der Abschnitt zwischen den Haltestellen „Belsenplatz“ und „Am Seestern“ entfällt. Die Rheinbahn bittet die Fahrgäste, alternativ die Stadtbahnlinien U74 und U76 sowie die Buslinie 836 zu nutzen.

Bilk – 33-Jähriger im Mercedes AMG G63 und 24-Jähriger im BMW 540D liefern sich Rennen – Sicherstellungen – Blutprobe

März 4, 2022

Das Verkehrskommissariat der Düsseldorfer Polizei ermittelt seit gestern Abend gegen einen 24-jährigen Mann aus Grevenbroich und einen 33-jährigen Düsseldorfer wegen des Verdachts der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen. Ihnen wird vorgeworfen, sich in der Nacht in Bilk ein „Beschleunigungsrennen“ geliefert zu haben.

Der Mercedes und der Führerschein des 33-Jährigen wurden sichergestellt. Dem 24-Jährigen, der keine Fahrerlaubnis besitzt, wurde eine Blutprobe entnommen. Der BMW-Schlüssel wurde sichergestellt.

Um 00:25 Uhr fielen einer Polizeistreife auf der Völklinger Straße in Höhe der Fährstraße nebeneinander zwei dunkle Fahrzeuge auf. Plötzlich gaben beide Fahrer nebeneinander „Vollgas“ und der Mercedes und der BMW verschwanden in wenigen Sekunden in den Rheinufertunnel. Die Streife löste eine Fahndung aus. Die Funkstreifen in Stadtmitte wurden alarmiert. So konnte der BMW an den Rheinterrassen und der Mercedes am Kennedydamm angehalten werden. Die entsprechenden Maßnahmen, wie Sicherstellungen, eine Blutprobe und Einleitung von Strafverfahren folgten. 

Kiosküberfall in Bilk – Wer kennt diesen Mann!

März 4, 2022

Überfälle auf Kioske und Tankstellen häufen sich. In einem aktuellen Fall – Raub in einem Kiosk an der Sonnenstraße in Oberbilk – hat die Polizei Fahndungsfotos.

 

 

 

 

Mir ist schleierhaft und wird’s bleiben, dass es immer so lange dauert, bis diese Fotos für die Fahndung eingesetzt werden. Im aktuellen Fall ist der Überfall drei Monate (!) her.

Der bislang unbekannte Mann betrat am 26. November 2021 gegen 21:15 Uhr den Kiosk und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Geld. Anschließend flüchtete er mit mehreren Hundert Euro.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

Zur Tatzeit trug er ein schwarzes Cap mit weißem Logo, eine schwarze Jacke mit orangem Innenfutter, eine dunkle Jeans, schwarze Schuhe mit einer hellen Sohle sowie einen schwarzen Mund-Nasen-Schutz.

Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 13 der Düsseldorfer Polizei unter der Telefonnummer 0211-8700 entgegen.

Düsseldorfs Altstadt: Clubs und Bars öffnen am Wochenende – Polizei in Alarmbereitschaft – „Problemgruppen“ erwartet

März 3, 2022

Polizei will am Wochenende bei Verstößen massiv durchgreifen Foto: Sven Vüllers/GdP

Die Düsseldorfer Polizei bereitet sich auf ein erneut sehr herausforderndes Wochenende in der Altstadt vor. Ein mögliches hohes Personenaufkommen, insbesondere von sogenannten Problemgruppen machen eine starke Präsenz an den Brennpunkten, wie dem „Bolker Stern“ und der Freitreppe, erforderlich. Die Düsseldorfer Polizeiführung will das bestehende Messer- und Waffenverbot kontrollieren und sanktionieren. Hierbei wird die Polizei der Landeshauptstadt durch Beamtinnen und Beamte der Bereitschaftspolizei unterstützt.

 

Ein Schwerpunkt: Bolker Stern

 

Der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens, wird in der Altstadt auf der Bolkerstaße, dem „Bolker Stern“ und am Rheinufer liegen. Insbesondere im Bereich des „Bolker Sterns“ (Bolkerstraße – Hunsrückenstraße) hatten sich an den vergangenen Wochenenden schon am Nachmittag in Spitzenzeiten mehrere Hundert junge Männer aufgehalten, die es auf Konfrontation mit der Polizei, Eskalation und Gewalt angelegt hatten. Es kam zu Körperverletzungen und Widerständen gegen Polizisten.

 

Null Toleranz

 

„Die Düsseldorfer Polizei wird an ihrer Null-Toleranz-Strategie gegenüber Straftätern und gewalttätigen oder gewaltbereiten Personen festhalten und entsprechende Einsatzmaßnahmen sogar weiter verstärken. Nur so können die Sicherheit in der Altstadt gewährleistet und Straftaten verhindert werden. Die Polizei wird erneut konsequent einschreiten und unfriedliche Besucher, falls erforderlich, frühzeitig in Gewahrsam nehmen, betonten die stellvertretende Polizeipräsidentin Silke Wehmhörner und Leitender Polizeidirektor Dietmar Henning angesichts des bevorstehenden Wochenendes.

Am Samstag wieder Demos zu den Themen Corona, Krieg und Internationaler Frauentag – Autofahrer sollten die City weiträumig umfahren

März 3, 2022

Mehrere Demonstrationen wurden für Samstag  bei der Polizei angezeigt. Davon ziehen drei durch innerstädtische Straßen. Mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen ist zu rechnen.

Eine Demonstration zum aktuellen weltpolitischen Geschehen mit rund 1000 Teilnehmern wurde für 14 Uhr im Hofgarten (Wiese an der Hofgartenrampe) stattfinden. Aufgrund der Erfahrung in der vergangenen Woche ist hier mit deutlich mehr Demonstrierenden zu rechnen. Der Aufzug zieht anschließend über innerstädtische Straßen.

Die wöchentlich stattfindende Demonstration gegen die Corona-Politik und Impfzwang wurde für Samstag erneut von einer Privatperson  um 15 Uhr angemeldet. Geschätzte Teilnehmerzahl: 3.500. Der Demonstrationszug soll diesmal vom Rheinpark an der Cecilienallee in Golzheim starten und verläuft dann durch Derendorf, Pempelfort sowie Düsseltal. Er endet schließlich wieder im Rheinpark.

Eine weitere Privatperson meldete für 15 Uhr einen  Aufzug zum Internationalen Frauentag mit 1.000 Teilnehmern auf dem Johannes-Rau-Platz an. Der Demonstrationszug verläuft dann über Straßen in Unterbilk, Bilk und Stadtmitte und endet am Burgplatz.

Weitere Kundgebungen im Zeitraum von 10:00 bis 18 Uhr sind mit unterschiedlicher Teilnehmendenzahl unter anderem im Bereich des Landtags angemeldet.

Zur Bewältigung des Demonstrationsgeschehens sind mehrere Hundertschaften im Einsatz. Die Polizei rechnet mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch der öffentliche Personennahverkehr wird betroffen sein.

Für Fragen in diesem Zusammenhang ist ab 12 Uhr unser Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 900 9000 für Sie geschaltet.

Hervorragend: Polizei in Düsseldorf ab sofort mit Taser ausgerüstet

März 3, 2022

Eine gute Nachricht für alle Polizistinnen und Polizisten Düsseldorfs: Ab sofort steht ihnen das sogenannte Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) , bekannt als Taser, zur Verfügung. Der Taser, mit dessen Hilfe Angreifer außer Gefecht gesetzt werden können, ist eine Distanzwaffe, die eine nicht-tödliche Alternative zur Pistole darstellt.

Im Rahmen eines landesweiten Pilotprojekts waren die Geräte im vergangenen Jahr zunächst vom Einsatztrupp PRIOS und der Polizeiinspektion Süd erfolgreich getestet worden. Mittlerweile sind auch Streifenteams der Wachen Lohausen, Mörsenbroich und Stadtmitte mit dem DEIG ausgerüstet. 

„Unsere Erfahrungen im täglichen Dienst haben gezeigt, dass das DEIG eine hohe deeskalierende Wirkung hat. Es ist damit ein weiteres wichtiges und willkommenes Element für einen besseren Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen“, sagt Polizeipräsident Norbert Wesseler. Erfreulich ist, dass das DEIG in über 80 Prozent der Fälle gar nicht zum Einsatz kommen musste.

 

Drohung reicht aus

 

„Ein bloßes Zeigen des DEIG oder ein angedrohter Einsatz haben den Polizistinnen und Polizisten in den meisten Fällen ausgereicht. Brenzlige und gefährliche Situationen konnten gelöst werden, ohne dass jemand Verletzungen davon getragen hat“ resümiert der Projektverantwortliche des PP Düsseldorf, Polizeioberrat Christian Müller.

Das DEIG in der Signalfarbe Gelb wird gut sichtbar mitgeführt. Potentielle Angreifer sollen so davon abgehalten werden, Polizistinnen und Polizisten überhaupt anzugreifen. Falls das DEIG doch zum Einsatz kommen muss, gibt das Gerät nach Abschuss zweier Elektroden Stromimpulse auf den Körper ab. Der Getroffene wird sofort kurzzeitig handlungsunfähig und der Angriff wird abgewehrt.

Schneller Fahndungserfolg: 17-jähriger Messerstecher stellt sich mit seinem Mittäter

März 2, 2022

Nachdem die Polizei Düsseldorf und die Staatsanwaltschaft gestern öffentlich mit einem Bild nach einem Tatverdächtigen eines versuchten Tötungsdelikts gefahndet hatten, meldeten sich der Gesuchte und sein vermeintlicher Mittäter am Dienstagabend bei der Bundespolizei.

Der 17-jährigen Haupttäter steht im Verdacht, drei Personen am Sonntag in der Altstadt durch Stiche zum Teil lebensgefährlich verletzt zu haben. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Sein ebenfalls 17 Jahre alter Begleiter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen

Mutmaßlich nordafrikanische Gruppe beraubt 13-Jährigen und tritt auf dem Schulhof des Görres-Gymnasiums auf ihn ein

März 1, 2022

Eine fünfköpfige Tätergruppe ging gestern Abend einen 13-Jährigen auf dem Schulgelände des Görres-Gymnasiums an der Königsallee an. Einer der Täter sprühte dem Jungen Reizgas ins Gesicht, anschließend wurde der zu Boden gegangene 13-Jährige auf dem Boden liegend von der Gruppe getreten und beraubt.

Den ersten Einlassungen des 13-Jährigen aus Düsseldorf zufolge hatte er zuvor den Haupttäter am Hauptbahnhof getroffen, um gemeinsam in die Stadt zu gehen. Als der Geschädigte gegen 19:15 Uhr nach Hause fahren wollte, überredete sein „Bekannter“ ihn noch eine Weile mit den anderen durch die Stadt zu ziehen.

 

Mittäter hantierte mit Machete 

 

Die Gruppe lief dabei über die Königsallee in Richtung Graf-Adolf-Platz. Dabei hantierte einer der Mittäter eine Zeit lang mit einer Machete, die er ständig durch die Luft wirbelte. Auf dem Innenhof des Görres-Gymnasiums wollte die Gruppe dann „abhängen“. Plötzlich sprühte der Haupttäter dem 13-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Als der Junge zu Boden ging, traten die anderen der Gruppe auf ihn ein. Während man auf den Wehrlosen eintrat, wurden ihm seine Bauchtasche und sein Basecap entrissen. Als eine Zeugin auf die Tat aufmerksam wurde, flüchtete die Tätergruppe in Richtung Corneliusplatz.

Der Geschädigte beschreibt die Täter als dunkelhäutig mit nordafrikanischem Phänotyp. Alle trugen eine Bauchtasche und waren dunkel gekleidet. Drei der Täter waren mit einer Jacke der Marke „Monclair“ bekleidet.

Weitere Zeugen melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 36 unter der Rufnummer 0211 870 0.

Altstadt: Unbekannter sticht auf Personen ein – Drei Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt – Mordkommission fahndet mit Bild nach dem Tatverdächtigen

März 1, 2022

Dieser junge Mann gilt als dringend tatverdächtig und wird gesucht. Dank der Überwachungskamera, die dieses scharfe Foto geliefert hat, wird seine Festnahme gewiss bald erfolgen – Foto: Polizei

Nachdem am frühen Sonntagabend ein Jugendlicher und zwei junge Männer in der Altstadt durch Stiche zum Teil lebensgefährlich verletzt worden sind, fahndet die Düsseldorfer Polizei mit Hochdruck nach zwei Tatverdächtigen. Nach einem der mutmaßlichen Täter wird mit Bildern gefahndet:

Alle drei Opfer kamen in Krankenhäuser und mussten operiert werden. Die Tatverdächtigen befinden sich auf der Flucht. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat derzeit als versuchten Totschlag.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen und nach Zeugenaussagen kam es am frühen Sonntagabend auf dem Burgplatz zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer Personengruppe und zwei Männern. In deren Verlauf soll einer der beiden Männer mehrfach auf drei Personen aus der Gruppe eingestochen und diese zum Teil lebensgefährlich verletzt haben.

 

„MK Schlossturm“ ermittelt

 

Sein Begleiter soll ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen sein. Die Opfer im Alter von 17, 18 und 22 Jahren wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und operiert, wobei sich der 17-Jährige weiterhin in Lebensgefahr befindet.

Die „MK Schlossturm“ ermittelt mit Hochdruck und wendet sich mit Bildern aus der Videobeobachtungskamera der Polizei an die Öffentlichkeit und fragt:

Wer kennt den Mann und kann Angaben zu seinen Personalien und / oder Aufenthaltsort machen?

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700 entgegen.

Oper und Ballett am Rhein sagen Vorstellungen ab

Februar 28, 2022

Nicht Orpheus, sondern Omikron zwingt die Deutsche Oper am Rhein zur Zeit zum Höllenritt von einer verschobenen Premiere zur nächsten: Aufgrund der anhaltenden Corona-Infektionslage im Ensemble kann die bereits auf Samstag, 26. Februar, verlegte Premiere von Jacques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“ leider nicht stattfinden.

Bis sich das Infektionsgeschehen beruhigt hat und alle Mitwirkenden wieder gemeinsam auf der Bühne stehen können, hat die Deutsche Oper am Rhein die Produktion gestoppt. Neuer Premierentermin ist Freitag, der 11. März 2022, 19.30 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf. Auch das Ballett am Rhein muss seine für die nächsten Tage geplanten Vorstelllungen kurzfristig absagen.

Durch die erneute Verschiebung der Premiere von „Orpheus in der Unterwelt“ müssen die vier geplanten Vorstellungen am 26. und 27. Februar sowie am 6. und 9. März leider entfallen. Mit Gästen, die bereits Tickets für diese Termine gebucht haben, setzt sich die Deutsche Oper am Rhein direkt in Verbindung. Sie erhalten ein Vorkaufsrecht für die folgenden Vorstellungen. Bereits gebuchte Karten für die Aufführungen ab 11. März behalten ihre Gültigkeit.

 

Nussknacker

 

Auch das Ballett am Rhein muss durch coronabedingte Ausfälle aktuell auf dem Spielplan stehende Vorstellungen in beiden Spielstätten absagen: Im Opernhaus Düsseldorf kann die für heute, Donnerstag, 24. Februar, geplante Vorstellung von „Der Nussknacker“ nicht stattfinden, im Theater Duisburg sind die beiden Vorstellungen des Doppelabends „Come In“ am 25. und am 27. Februar von den Absagen betroffen. Auch hier setzt die die Deutsche Oper am Rhein mit allen Ticketkäufer*innen in Verbindung.

Am Sonntag, 6. März, um 18.30 Uhr bringt die Deutsche Oper am Rhein anstelle von „Orpheus in der Unterwelt“ eine Zusatzvorstellung von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ auf die Bühne, für die ab sofort Karten gebucht werden können. Ebenfalls am 6. März findet im Theater Duisburg um 18.30 Uhr der Ballettabend „Come In“ statt, und am 14. März sowie am 29. März stehen im Opernhaus Düsseldorf die für diese Spielzeit letzten beiden Vorstellungen von Demis Volpis „Der Nussknacker“ auf dem Programm.

 

Weitere Informationen auf www.operamrhein.de.

Gewaltwelle in der Altstadt -Freitreppe geräumt – Straftäter festgenommen

Februar 27, 2022

Wegen oftmals aggressiver und teils erheblich alkoholisierter junger Menschen war die Polizei in den beiden vergangenen Nächten im Dauereinsatz. Am Samstagabend wurde die Freitreppe wegen einer zu hohen Personendichte geräumt. Nur durch eine hohe Polizeipräsenz und ein konsequentes Einschreiten ließ sich die angespannte Lage in der Altstadt bewältigen. Den Einsatzkräften gelang es, viele mutmaßliche Straftäter zu identifizieren und entsprechende Verfahren gegen diese Personen einzuleiten. Mehr als 200 Platzverweise wurden ausgesprochen. 26 Menschen wurden in Gewahrsam genommen.

Wie schon an Altweiber war die Freitreppe an beiden Tagen bei schönem Wetter ab dem frühen Nachmittag ein beliebter Treffpunkt Tausender junger Menschen. Am Samstagabend wurde die Freitreppe in Abstimmung mit der Stadt geräumt und für die Dauer der Nacht gesperrt, da sich zu viele Personen in dem Bereich befanden. Die Hundertschaft wurde dabei von Booten der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr unterstützt.

Die Stimmung der feiernden jungen Menschen schlug mit steigendem Alkoholpegel um. Die Grundstimmung war auch später im Kernbereich der Altstadt außergewöhnlich aggressiv. Die teilweise offen zur Schau gestellte Aggressivität (Pöbeleien, Schaukämpfe, Beleidigungen, etc.) dauerte in beiden Nächten bis in die Morgenstunden an. So kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen junger Menschen. Ohne Pause mussten die Polizistinnen und Polizisten Streitigkeiten schlichten. Nicht selten richtete sich die Aggression – auch ohne erkennbaren Anlass – gegen die Beamtinnen und Beamten. Die Einsatzkräfte waren in der gesamten Altstadt in beiden Nächten präsent und schritten gegen Provokateure und Straftäter konsequent und unmissverständlich ein. Rund 300 Einsätze nahmen die Polizistinnen und Polizisten wahr. Einzelne Sachverhalte aus den Nächten zur Veranschaulichung:

Freitag auf Samstag:

22:36 Uhr: Mehrere Personen treten nahe des Schwanenhauses im Hofgarten auf eine männliche Person ein. Nach einer kurzen Flucht können drei Tatverdächtige gestellt werden. Zwei wurden in Gewahrsam genommen. Ein minderjähriger mutmaßlicher Täter wurde von seinen Eltern von der Polizeiwache abgeholt.

22:38 Uhr: Ein 16-Jähriger filmt zunächst Polizeibeamte und beleidigt diese ohne erkennbaren Grund. Als er von den Einsatzkräften angesprochen wird, versucht er einen Beamten mit der Faust zu schlagen. Bei seiner Ingewahrsamnahme leistet er Widerstand. Ein Beamter wird leicht verletzt, bleibt aber dienstfähig.

22:42 Uhr: Bei einem Streit zweier Gruppen treffen Polizistinnen und Polizisten auf einen hochaggressiven 19-Jährigen. Dieser lässt sich nicht beruhigen. Er greift bei seiner Ingewahrsamnahme die Einsatzkräfte an. Ein Beamter wird leicht verletzt, bleibt aber dienstfähig.

23:33 Uhr: Zivilbeamte des Einsatztrupps Mitte beobachten vier mutmaßliche Taschendiebe „bei der Arbeit“. Im Laufe der Nacht gelingt die Festnahme aller vier Männer.

01:42 Uhr: Einer 21-Jährigen wurde wegen ihres aggressiven Verhaltens am Burgplatz ein Platzverweis für die Altstadt erteilt. Sie bespuckt, beleidigt und tritt bei ihrer Ingewahrsamnahme die eingesetzten Beamten.

03:17 Uhr: Ein Mann wird von mehreren Personen auf der Schneider-Wibbel-Gasse beraubt. Die unbekannten Täter fliehen mit der Geldbörse des Opfers.

Samstag auf Sonntag:

19:40 Uhr: Nach einer handfesten Auseinandersetzung mit einem anderen Altstadtbesucher leistet ein Minderjähriger Widerstand gegen Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes. Er wird im Anschluss an seine Erziehungsberechtigten übergeben.

22:23 Uhr: Zivilbeamte werden von zwei Personen angegangen. Bei der körperlichen Auseinandersetzung werden die Polizeibeamten leicht verletzt. Die 18 und 19 Jahre alten Tatverdächtigen können auf der Flucht gestellt werden. Sie werden in Gewahrsam genommen.

01:36 Uhr: In einer Gaststätte an der Kurze Straße schlägt ein Mann einem anderen einen Bierkrug gegen den Kopf. Er wird nach kurzer Flucht von Polizeibeamten gestellt. Ein Strafverfahren wird eingeleitet.

02:17 Uhr: Am Grabbeplatz stellt ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes einen Wildpinkler zur Rede. Unbeteiligte mischen sich ein. Aus der Gruppe heraus wird Reizgas eingesetzt. Der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wird leicht verletzt. Die Täter flüchten.

02:59 Uhr: Auf der Flinger Straße streitet sich ein Pärchen lautstark. Bei Einschreiten werden Polizeibeamte von beiden direkt angegriffen. Das Paar verbringt die Nacht im Polizeigewahrsam.

05:30 Uhr: Vor einer Diskothek auf der Neustraße geraten zwei Gruppen in Streit. Ein Tatverdächtiger schlägt seinem Gegenüber eine Flasche gegen den Kopf. Ein Anderer setzt Pfefferspray ein. Die Kontrahenten werden identifiziert. Es werden Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei Düsseldorf kündigt auch für die verbleibenden Karnevalstage eine hohe Präsenz in der Innenstadt an.

Morgen wieder Demos – mit entsprechenden Beeinträchtigungen des Verkehrs

Februar 25, 2022

Die Polizei geht für morgen, Samstag,  aufgrund von angemeldeten Demonstrationen im Bereich der Innenstadt von erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen aus. Zur Bewältigung des Einsatzes sind wieder mehrere Hundertschaften angefordert.

Eine Privatperson hat erneut ab 15 Uhr einen Aufzug über innerstädtische Straßen angemeldet. Dieser wird am Johannes-Rau-Platz starten und enden. Geplant ist der Aufzug mit thematischem Bezug zur Covid-19-Pandemie durch die Stadtteile Friedrichstadt, Oberbilk, Stadtmitte, Altstadt und Carlstadt. Bei prognostizierten mehreren Tausend Teilnehmenden ist insbesondere im Innenstadtbereich im Zeitraum von 15 bis 20 Uhr mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen. Auch der öffentliche Personennahverkehr wird betroffen sein. Beeinträchtigungen werden durch polizeiliche Umleitungen so gering wie möglich gehalten.

Ein weiterer Aufzug mit vermutlich mehreren Hundert Teilnehmern startet ab 14 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße. Der Aufzug geht über innerstädtische Straßen und soll mit einer Kundgebung gegen 17:30 Uhr am Corneliusplatz enden. Auch hier ist damit zu rechnen, dass der Verkehr beeinträchtigt sein wird.

Neben den Aufzügen ist die Polizei Düsseldorf am Samstag bei bislang insgesamt fünf weiteren Kundgebungen unterschiedlicher Größe im Einsatz. Zur Bewältigung des Demonstrationsgeschehens sind mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei angefordert.

Altweiber: Weniger Jecke, aber Trubel am Rheinufer – Hundertschaften der Polizei hatten viel zu tun

Februar 25, 2022

Anlässlich der Altweiberfeierlichkeiten zieht die Polizei der Landeshauptstadt eine erste vorläufige Bilanz. Wieder lag der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens in der Altstadt und am Rheinufer. Die Appelle im Vorfeld haben offenbar gewirkt. Es kamen deutlich weniger Jecken, um in der eingerichteten „Brauchtumszone“ zu feiern. Ein Treffpunkt feiernder junger Jecken bildete sich, wie im Vorfeld von der Polizei erwartet, am Rheinufer. Mehrere Hundertschaften waren bis zum frühen Freitagmorgen ständig präsent.

Mit zunehmendem Alkoholkonsum der Feiernden stieg auch die Einsatzintensität deutlich an. Gegen 2 Uhr konnte der Polizeiführer der Inspektion Mitte Polizeikräfte entlassen. Herausragende Sachverhalte wurden bislang nicht bekannt.

Bis 13 Uhr war die Altstadt nur mäßig gefüllt. Bei Sonnenschein und milden Außentemperaturen sammelten sich nach und nach in der Spitze über Tausend junge Jecken an der Freitreppe und am Rheinufer und feierten dort Altweiber. Die Stimmung wurde mit steigendem Alkoholpegel spürbar aggressiver. Hundertschaften der Bereitschaftspolizei zeigten Präsenz und hatten die Lage genau im Blick. Bei kleineren Streitigkeiten schritt die Polizei schnell und konsequent ein. Es kam aus der Menge heraus zu zwei Flaschenwürfen auf Einsatzkräfte. Die Polizistinnen und Polizisten identifizierten einen 20 Jahre alten Mann als Werfer, nahmen ihn in Gewahrsam und leiteten ein Strafverfahren ein.

 

In Gewahrsam genommen

 

Ein 18-Jähriger beleidigte Ordnungskräfte und leistete bei der Personalienfeststellung durch die Polizei Widerstand. Ihn erwartet ebenfalls ein Strafverfahren. Er wurde in Gewahrsam genommen.

Ab etwa 16 Uhr leerten sich Rheinufer und Burgplatz bei einsetzendem Starkregen schlagartig. Das Einsatzgeschehen verlagerte sich in der Folge im Wesentlichen in den Kernbereich der Altstadt.

Einem mutmaßlichen Taschendieb wurden in der Nacht die aufmerksamen Beamtinnen und Beamten an den Videobildschirmen der Altstadtwache zum Verhängnis. Der 28-jährige Algerier wurde nach einem Taschendiebstahl vorläufig festgenommen.

Bis 2 Uhr mussten die Polizistinnen und Polizisten immer wieder bei Streitigkeiten einschreiten. 46 Personen erhielten einen Platzverweis. 16 wurden in Gewahrsam genommen. Herausragende Sachverhalte wurden bislang nicht bekannt.

Während des Einsatzes wurden die Maßnahmen zur Überprüfung der geltenden Schutzbestimmungen eng mit den Mitarbeitern des Ordnungsamtes abgestimmt und unterstützt.

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