Mörsenbroich: Dealer mit Drogen auf dem Beifahrersitz
November 17, 2021
Einem Streifenteam der Polizeiwache Mörsenbroich ging am späten Montagabend ein verurteilter Drogendealer bei einer Verkehrskontrolle ins Netz. Auf dem Beifahrersitz konnten die Beamten 294 Gramm Amphetamin auffinden. Der Bewährungsversager stand selber unter Drogeneinfluss und hatte keinen Führerschein. 1.800 Euro Dealgeld wurden beschlagnahmt. Gestern wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt.
Nachdem der 39-jährige Düsseldorfer den Streifenwagen auf dem Höherweg erblickte, stellte er seinen Pkw schnell auf dem Seitenstreifen ab und versuchte, sich unauffällig zu Fuß zu entfernen. Das aufmerksame Streifenteam konnte ihn aber direkt stellen und schnell den Grund für das auffällige Verhalten ermitteln: In einer Tasche auf dem Beifahrersitz befanden sich 294 Gramm Amphetamin und im Fußraum lagen gestohlene Kennzeichen mit gefälschten Siegeln.
Ein Drogenvortest verlief positiv und einen Führerschein konnte der 39-Jährige nicht vorzeigen. Noch vor Ort klickten die Handschellen. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten 1.800 Euro Dealgeld in seiner Hosentasche. Der 39-jährige Deutsche ist bereits rechtskräftig wegen Handels mit Betäubungsmitteln zu einer bestehenden Bewährungsstrafe verurteilt worden. Jetzt muss er sich erneut vor dem Haftrichter verantworten.
Urdenbach: Fahrradfahrerin (76) bei Unfall schwer verletzt
November 17, 2021
Bei einem Verkehrsunfall in Urdenbach verletzte sich gestern zur Mittagszeit eine 76 Jahre alte Fahrradfahrerin schwer. In einem Einmündungsbereich war es zum Zusammenstoß mit dem Pkw einer 59-Jährigen gekommen.
Nach Stand der bisherigen Ermittlungen war die Autofahrerin mit ihrem VW auf der Corellistraße in Richtung Koblenzer Straße unterwegs. Im Einmündungsbereich beider Straßen angekommen, wollte sie dann nach links auf die Koblenzer Straße in Fahrtrichtung Garath abbiegen. Dabei übersah sie offenbar beim Anfahren die 76-jährige Düsseldorferin auf ihrem Fahrrad. Die Frau war auf dem falschen Radweg parallel zur Koblenzer Straße in Richtung Garath unterwegs.
Bei dem Zusammenstoß stürzte die Radfahrerin auf die Motorhaube und dann zu Boden. Sie wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.
Weihnachtsmärkte – So will die Polizei für Sicherheit sorgen
November 12, 2021
Die Düsseldorfer Polizei wird bei den Weihnachtsmärkten stationäre Präsenz zeigen und auch mobil aktiv sein. Sowohl Uniformierte als auch zivile Polizeistreifen werden für Sicherheit sorgen. Auch die bewährten deutsch-niederländischen Doppelstreifen werden wieder im Einsatz sein.
Die Polizeiinspektion Mitte wird wieder ihre Fußstreifen verstärken und nach den positiven Erfahrungen aus der Vor-Corona Zeit zwei „Stationäre Präsenzpunkte Weihnachtsmarkt“ im Bereich der Altstadt (Burgplatz / Marktstraße und am Kö-Bogen (Schadowplatz / Corneliusplatz) besetzen. Außerdem hat sich die Polizei auf das zu erwartende erhöhte Verkehrsaufkommen eingestellt.
Niederländer betreuen Landsleute
Seit mehr als 20 Jahren sind deutsch-niederländische Streifen auf den Weihnachtsmärkten in der Innenstadt unterwegs. Geplant ist, dass sie ihren Dienst am Freitag, 26. November beginnen. Die Kollegen aus der Partnerregion Haaglanden werden nicht nur samstags, sondern auch an vier folgenden Adventssonntagen ihre Landsleute auf den Märkten betreuen.
Die Einsatzkonzeption der Polizeiinspektion Mitte setzt wie in den Vorjahren auf sichtbare polizeiliche Präsenz auf den Weihnachtsmärkten und in den Einkaufsstraßen. Der verantwortliche stellvertretende Inspektionsleiter, Polizeioberrat Jan Baumann:
„Die positive Rückmeldung der Besucherinnen und Besucher zu unseren stationären Präsenzpunkten auf den Märkten hat uns bestärkt, auch in Corona-Zeiten an dem Konzept festzuhalten. Das bedeutet wiederum gut sichtbare und jederzeit ansprechbare Polizei. So tragen wir erneut zur Sicherheit und Attraktivität der Innenstadt zur Weihnachtszeit, auch unter schwierigen Bedingungen bei.“
Beamte werden Passanten und Besucher gezielt auf richtige Verhaltensweisen zur Verhinderung von Taschendiebstählen oder Diebstählen (auch Trickdiebstählen) aus Pkw an. Auch Zivilfahnder werden verstärkt im Einsatz sein, um Straftäter im konkreten Fall beweiskräftig zu überführen.
Zusätzlich „fahren“ die Polizeiinspektionen, insbesondere mit ihren Motorradstaffeln und den Ordnungspartnern (Verkehrskadetten der Verkehrswacht Düsseldorf und kommunalem Ordnungs- und Servicedienst), einen verstärkten Verkehrseinsatz. Schwerpunkte werden hierbei verkehrliche Servicemaßnahmen, Verkehrsüberwachungen in der Innenstadt und rund um die Parkhäuser sowie konsequentes Verfolgen von Verkehrsverstößen, insbesondere des Parkens in zweiter Reihe, sein. Wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens empfiehlt die Polizei, die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs zu nutzen.
Schlag gegen Rauschgift-Kriminalität – 29 Kilo Amphetamine, 450 LSD-Trips und 1,2 Kilo Ecstasy-Tabletten sichergestellt – 36-Jähriger in Haft
November 12, 2021
Schlag gegen die Rauschgift-Kriminalität: Die Spezialisten des Rauschgiftkommissariats konnten am Dienstag in Holthausen einen 36-jährigen Mann festnehmen, bei dem sowohl Betäubungsmittel als auch Waffen gefunden wurden. Ein Richter erließ Haftbefehl.
Die Beamten stellten Mittel zur Herstellung von Amphetaminen, Drogen und Bargeld in Höhe von 13.000 Euro sicher.
Seit Anfang des Jahres führte das Rauschgiftkommissariat (Kriminalkommissariat 21) eine Ermittlungskommission gegen den 36-jährigen Griechen aus Holthausen. Der Tatverdacht erhärtete sich soweit, dass die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl und Durchsuchungsbeschlüsse erwirkte.
Am Dienstag schlugen die Beamten dann zu und ließen zunächst den Beschuldigten und anschließend die „Drogenwohnung“ an der Kölner Landstraße „auffliegen“. Der Tatverdächtige führte bei seiner Festnahme 13.000 Euro mit sich. Zugriffsbereit lagen in der Wohnung, in der Nähe der Betäubungsmittel, eine Machete und zwei Schreckschusspistolen. Der Beschuldigte wurde vorgestern dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Die Liste der beschlagnahmten Beweismittel: Circa 29 kg Amphetamin, 450 LSD-Trips, 400 Gramm Cannabisharz, 2,5 kg Cannabiskraut, 1,2 kg Ecstasy-Tabletten, 10 Gramm Kokain, diverse Behältnisse mit Flüssigkeiten zur Amphetaminherstellung (mutmaßlich Amphetamin-Öl, Methanol, Batteriesäure – insgesamt circa 15 Liter), 2 PTB-Schreckschusswaffen und 1 Machete.
Schandfleck an der Graf-Adolf-Straße
Oktober 28, 2021
Ich frage mich, warum es innerhalb vieler Monate nicht gelingt, diesen Schandfleck an der Graf-Adolf-Straße zu beseitigen. Eine Stadt die etwas auf sich hält, sollte in der Lage sein, eine der wichtigsten Einfallstraßen in Ordnung zu halten.
Das Gewalt-Problem in der Altstadt – Die Last für die Umsetzung zielführender Maßnahmen darf nicht allein auf den Schultern der Polizeibeamten liegen
Oktober 28, 2021

Rheinbahn fährt länger: Zusätzliches NachtExpress-Angebot und verstärkte Fahrten zu Allerheiligen
Oktober 28, 2021
Zu Allerheiligen sind viele Busse und Bahnen der Rheinbahn länger unterwegs: In der Nacht von Sonntag, 31. Oktober, auf Montag, 1. November, gilt nach Mitternacht das NachtExpress-Angebot wie in den Nächten von Samstag auf Sonntag.
In Düsseldorf sind die Stadtbahn-Linien U74, U75 und U79 sowie die Buslinien NE3, NE7 und NE8 alle 30 Minuten bis gegen 4 Uhr im Einsatz, die Buslinien 830, NE1, NE2, [mehr…]
Am 11. Dezember: Weihnachtssingen im PSD Bank Dome – mit Alt Schuss, Fetzer, Kokolores, Volker Rosin, Swinging Funfares…
Oktober 28, 2021
Am 11. Dezember 2021 veranstaltet D.LIVE das Düsseldorfer Weihnachtssingen erstmals im PSD BANK DOME. Unter der künstlerischen Leitung von Stefan Kleinehr treten verschiedene regionale Künstler und das Orchester von Michael Kuhl bei der Weihnachtsaktion zum Mitsingen auf.
Wo normalerweise Konzerte, Shows und Sportevents stattfinden, wird am Samstag, 11. Dezember die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Das Düsseldorfer Weihnachtssingen findet erstmals in gemütlich-warmer Atmosphäre in Düsseldorfs größter Indoor-Halle, dem PSD BANK DOME statt.
Durch die geschlossene Halle werden Gesang und die instrumentale Begleitung für Gänsehaut-Momente sorgen und den PSD BANK DOME in das größte vorweihnachtliche Wohnzimmer der Stadt verwandeln. Als regionale Künstler treten an diesem Abend Kokolores, Alt Schuss, Volker Rosin, Fetzer, Swinging Funfares, Achim Kirschenberg und das über die Stadtgrenzen erfolgreiche Orchester von Michael Kuhl auf. Moderiert wird die Veranstaltung von Antenne Düsseldorf-Moderator Christian Zeelen. [mehr…]
Nussknacker: Umjubelte Premiere – Tschaikowsky berühmtes Ballett in der Rheinoper
Oktober 28, 2021
Tanz der Mäuse mit Clara ( Emilia Peredo Aguirre) und dem Nussknacker (Orazio Di Bella) Foto: Bernhard Weis
Von Gisela Rudolph
Nix da mit Weltuntergangsstimmung durch Klima-, Corona- und sonstige Krisen! Das Düsseldorfer Haus der Deutschen Oper am Rhein bot dem allen herzerfrischend Paroli mit der Premiere von Tschaikowskys berühmtem Ballett „Der Nussknacker“ nach E.T.A. Hoffmanns Märchen „Nussknacker und Mausekönig“. Und schon vor der Pause klatschte das dankbare Publikum im voll besetzten Saal begeistert.
Ballett-Chef Demis Volpi vermochte es, der Geschichte um Clara (Emilia Peredo Aguirre) und ihren Nussknacker (Orazio Di Bella), Weihnachtsgeschenk vom Patenonkel Drosselmeier (Dukin Seo), eine zeitlose, herzerwärmende Lesart zu geben. In der kann sich jeder – ob groß, ob klein – wiederfinden. Dabei erweist Volpi auch seine Reverenz dem legendären Choreographen Marius Petipa und seinem Ballettmeister Lev Ivanov, zusammen mit Tschaikowsky Schöpfer der Uraufführung 1892 im St. Petersburger Mariinsky Theater.
Ersehnte Bescherung
Er habe Erinnerungen aus seiner eigenen Kindheit ans Weihnachtsfest zu Hause heraufbeschworen, erklärte Volpi auf der Premierenfeier. Daher wohl die liebevolle Inszenierung mit großer, verschlossener Tür (Bühne und Kostüme: Katharina Schlipf), vor der die Kinder sich die Zeit bis zur ersehnten Bescherung spielend und tobend vertreiben. Hinter dem Mattglas der Tür sieht man wie Scherenschnitte die geschäftige Familie Stahlbaum – vom Schmücken des Weihnachtsbaums übers Platzieren der Geschenke bis hin zum kleinen Vorfreude-Umtrunk.
Volpi gestaltet die Bescherung im gutbürgerlichen Weihnachtszimmer wie ein lebendiges Bild. Das möchte man sich am liebsten mehrmals betrachten ob der feinen, zärtlich-ironischen Details: Wenn Onkel Drosselmeier so schwungvoll mit seiner kleinen Nichte tanzt, dass die den Boden unter den Füßen verliert. Oder wenn der Marionetten-Nussknacker von Onkel Drosselmeier, der sofort Claras Herz erobert, schließlich zum mannsgroßen Holz-Nussknacker mutiert. Mit holzig-steifen Gliedern wagt er ein Tänzchen mit Clara und deutet mit steifem Holzkopf sogar ein Küsschen in ihre Richtung an.
Die Interpretation der „Divertissements“ hat Volpi einem jungen Choreographen-Team überlassen. Die lösen des Wortes eigentliche Bedeutung als unterhaltender Zeitvertreib zauberhaft ein, bringen aber auch unmissverständlich die implizierte dramaturgische Interpretation als Claras Weg zum Erwachsenwerden ein. Ob der Mäusekrieg, der chinesische Tanz oder der Tanz der Rohrflöten – alles trägt eine individuelle Handschrift, ohne modernistisch zu wirken. Besonderer Augenschmaus ist sicher der Tanz der Rohrflöten und Mutter Cigogne und die Polichinelles, zusammengefasst im Cupcake-Tanz mit imposanter Torte als „süße Zwischenmahlzeit“, wie Michael Foster als Choreograf sein Divertissement beschreibt.
Aus der Traum
Wie schön, dass man sich ein Happy End erträumen darf: Zum Schluss erwacht in Volpis Version Clara nämlich nicht im Bett, und aus ist’s mit dem schönen Traum wie im Original.
Nein, Weihnachten ist zwar vorbei und die Tür schließt sich wieder. Aber das Publikum erkennt deutlich, dass Clara und ihr Mensch gewordener, gar nicht mehr holziger Nussknacker sich im Weihnachtszimmer einen zarten Kuss geben – vom Publikum draußen durch die Mattglas-Tür als Scherenschnitt zu sehen.
Ein Nussknacker zum Verlieben, befanden die Zuschauer und bejubelten heftig alle Akteure, das Inszenierungs- und Choreographenteam. Ebenso wie Dirigentin Marie Jacquot mit den Düsseldorfer Symphonikern, die erstmals wieder in voller Besetzung im Graben saßen.
Strahlende Augen auch bei Intendant Christoph Meyer und seiner kaufmännischen Direktorin Alexandra Stampler-Brown: Die Auslastung des Zuschauersaals betrug zur Premiere 98 Prozent, wie Meyer bei der Premierenfeier verkündete. Gut so. Schließlich hält auch die größte Verliebtheit leeren Kassen nicht stand…
KLÜH: Stiftungspreis für engagierte Wissenschaftlerin und Tiefseeforscherin
Oktober 26, 2021
Yasmin Klüh überreichte für ihren Vater Josef Blumenstrauß und Urkunde an Preisträgerin Prof. Antje Boetius – von links: Prof. Coordt von Mannstein (Vors. des Beirats der Klüh-Stiftung), OB Dr. Stephan Keller, Hans-Joachim Driessen (Beirat) und Prof. Jörg Hacker, Ex-Präsident der Wissenschaftsvereinigung Leopoldina. Der OB hatte zur Preisverleihung in das Rathaus eingeladen. Fotos: Silke Steinraths
Die Preisträgerin freute sich, ihren Kollegen Prof. William (Bill) Martin, Uni Düsseldorf, wiederzusehen. Auch er ist ein Preisträger der Klüh-Stiftung.
Die Klüh Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung zeichnet in diesem Jahr eine Wissenschaftlerin aus, die mit aufsehenerregenden Forschungen einen hoch relevanten Beitrag dazu geleistet hat, den Klimawandel zu verstehen. Den mit 25.000 Euro dotierten Preis erhält Antje Boetius, Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven, erforscht aktuell die Auswirkungen des Klimawandels auf den Arktischen Ozean sowie die Lebensvielfalt der Tiefsee.
Die umfassenden Auswirkungen auf alles Leben in der Arktis bis in die Tiefsee bewegte sie weitere große Forschungsprogramme anzuschließen. So erhielt sie 2014 eine Förderung des Europäischen Forschungsrates für ein Projekt zur Erforschung unbekannter Lebensvielfalt in der Arktischen Tiefsee und ihrer Rückkopplung mit dem Klimawandel.
Unbekannte Tiefseelebensräume
Eine umfangreiche Förderung der Helmholtz Gemeinschaft erlaubte ihr am Alfred-Wegener-Institut eine einzigartige Unterwasserbeobachtungsinfrastruktur in der Arktis aufzubauen. Weitere Expeditionen ermöglichten die Entdeckung bisher unbekannter Tiefseelebensräume mit einzigartiger Lebensvielfalt.
Als Direktorin des AWI unterstützte sie die MOSAIC Expedition, die bisher größte Nordpol-Expedition bei der sich der Forschungseisbrecher ein Jahr in der Arktis einfrieren ließ, um in internationaler Zusammenarbeit die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Eis und Ozean auch während des polaren Winters zu erforschen.
Aktuell beschäftigen sich Antje Boetius und ihr Team mit dem direkten Einfluss der Meereisdynamik auf das einzellige Leben im Nordmeer. Der schnelle Rückgang des arktischen Meereises ist eine der globalen Konsequenzen der Erderwärmung und direkt mit der menschlichen CO2-Emission gekoppelt, wie der aktuelle Sachstandbericht des Weltklimarates betont. Ein erster eisfreier Sommer könne schon um 2030 herum möglich werden. Daher hält Antje Boetius die umfassende Beobachtung der Auswirkungen des Meereisrückgangs auf Lebensvielfalt, Stoffkreisläufe und das Klimasystem für eine zentrale Aufgabe der Forschung.
Zur Person:
Antje Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Sie leitet zudem die Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und ist beteiligt am Exzellenzcluster MARUM der Universität Bremen. Boetius ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und verschiedenen internationalen Akademien. Die Meeresforscherin wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbands und dem Deutschen Umweltpreis und ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Boetius hat an fast 50 Expeditionen auf internationalen Forschungsschiffen teilgenommen. Sie engagiert sich für die Wissenschaftskommunikation, die Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft und ist Mitglied bei UNICEF.
Über die Klüh Stiftung:
Die 1987 anlässlich des 75. Firmenjubiläums des Düsseldorfer Familienunternehmens Klüh Service Management durch Unternehmensinhaber Josef Klüh gegründete Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung hat seitdem Stiftungspreise in einer Gesamthöhe von rund 780.000 Euro ausgeschüttet. Die Stiftung hat in den letzten Jahren ein breites Spektrum an medizinischen Forschungsprojekten unterstützt.
Nach der jüngsten Bluttat in der Altstadt: Polizeipräsident für Messerverbot
Oktober 25, 2021
„Ich befürworte, dass die rechtlichen Voraussetzungen für ein Messer-/Waffenverbot geschaffen werden. Das bedeutet für die Einsatzkräfte Handlungssicherheit. Messer und/oder Waffen haben in der Altstadt nichts zu suchen. Es gibt aus meiner Sicht keine begründbare Situation, in der ich als friedlich feiernder Altstadtbesucher ein Messer und/oder eine Waffe benötige“, so Polizeipräsident Norbert Wesseler.
Wie sich ein Verbot umsetzen ließe, müsse von den rechtlichen Regelungen abhängig gemacht werden. Die genaue Umsetzung liege bei den „erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in der Altstadt.“
Wesseler: „Waffen und Messer sollten aus der Altstadt verschwinden.“
„Düsseldorf IN“ – 400 Entscheider und Meinungsbildner am Montag wieder im Kesselhaus
Oktober 21, 2021
Wie gut, dass es jetzt auch wieder „Düsseldorf IN“ gibt. Die einzige Veranstaltung ohne festes Programm, aber mit viel Herz und viel Lebensfreude. 400 Gäste sind für die 174. Veranstaltung am Montag (25. Oktober) abends ab 19 Uhr im Kesselhaus des Areal Böhler angemeldet. Zahlreiche Partner sind dabei, präsentieren im Umfeld gut gelaunter Entscheider sich und ihre Produkte und Dienstleistungen. Denn direkter als hier gibt’s keinen Austausch mit Entscheidern und Meinungsbildnern der Stadt.
Zugesagt haben aus dem Rathaus Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller und Bürgermeisterin Clara Gerlach nebst Bürgermeister Josef Hinkel. Aus dem Landtag kommen die Abgeordneten Angela Erwin, Stefan Engstfeld und Marco Schmitz.
Zugesagt haben auch der frühere Düsseldorfer OB Thomas Geisel, Michael Rauterkus, Beigeordneter für Wirtschaft, Wirtschaftsförderin Theresa Winkels und der Kultur-Beigeordneter Hans-Georg Lohe.
Treffpunkt der Top-Wirtschaft
Aus dem Rhein-Kreis Neuss dabei sind Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der Kreisdirektor Dirk Brügge und Meerbuschs Bürgermeister Christian Bommers.
„Düsseldorf IN“ ist immer ein Treffpunkt für die Top-Wirtschaft. Ihr Kommen zugesagt haben unter anderem Stadtwerke-Vorstand Manfred Abrahams, Flughafen-Geschäftsführer Lars Mosdorf, Mercedes-Benz-Geschäftsführer Michael Eßer, der einen neuen elektrischen Mercedes präsentiert, Breuninger-Geschäftsführer Andreas Rebbelmund, David Gabrysch, Chef von Euromaster, Deloitte-Partner Lutz Meyer, Volksbank-Chef Rainer Mellis, Stadtsparkassen-Vorstand Michael Meyer, Kreissparkassen-Vorstandschef Christoph Wintgen.
Auch vor Ort und in Netzwerk-Laune sind Polygonvatro-Macher Ralph Stein, Heiko Lappe (Intecplan), Peter Ehler und Jörg Mühlen von der Awista, Rainer Mark (Dr. Heimeier & Partner) und Arnulf Damerau, der mit seiner EuroAtlantic-Gruppe den Tadao Ando-Tower, ein Riesenprojekt am Mörsenbroicher Ei, realisiert.
Auch die Jecken sind dabei
Noch nicht im Ornat, aber langsam im Schunkelmodus ist das Prinzenpaar Dirk Mecklenbrauck und seine Venezia Uasa Maisch. Im Kesselhaus treffen die beiden Tollitäten auf die die früheren Prinzen Axel Both, Udo Heinrich, Carsten Franke,
Thomas Merz, Martin Meyer und Michael Schweers, Venetienclub-Chefin Heidrun Leinenbach, Hoppeditz Tom Bauer und CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann.
Das Brauchtum ergänzt und komplettiert Britta Damm, Chefin der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenverbände. Schausteller Oliver Wilmering macht mit dem ersten Glühwein der Saison schon Lust auf den Weihnachtsmarkt.
Dass Düsseldorf eine Stadt der Bildung und der Hochkultur bleibt, das garantieren Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-Heine-Universität, Edeltraud Vomberg, Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, deren Heimat derzeit Gegenstand großer Diskussionen ist, und Birgitta Kubsch-van Harten, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit.
Aus den Verbänden und Vereinen dabei sind u.a. IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen, Thomas Kötter, erstmals in neuer Doppelfunktion als Geschäftsführer Destination Düsseldorf und Rheinbahn-Sprecher, Giuseppe Saitta (Dehoga), Michael Grütering (Düsseldorfer Arbeitgeberverbände), Marion Hörsken (IHK Düsseldorf), Peter Schwabe (Stadtsportbund), Wolfgang Rolshoven (Düsseldorfer Jonges), Steffen Pörner (Bankenverband NRW), Gisela Piltz (Mundartfreunde), Gregor Leber (Strafverteidigervereinigung NRW) und Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve. [mehr…]
Max (19), das Opfer der Burgplatz-Schlägerei, starb nach langem Todeskampf
Oktober 20, 2021
Max (19) aus Bottrop freute sich über seinen neuen Job und wollte feiern. Jetzt trauert seine Familie um ihn. Er starb wegen des zu hohen Blutverlustes nach lebensgefährlicher Verletzung durch einen Glasscherben-Stich ins Herz. Hier Bericht in BILD.
Bei einer größeren Schlägerei zwischen zwei Personengruppen Samstagnacht auf dem Burgplatz hatten Zeugen einen verletzten Mann an der Freitreppe gemeldet.
Die Verletzungen des 19-Jährigen erwiesen sich noch während Rettungsmaßnahmen vor Ort als akut lebensgefährlich. Nach ersten Ermittlungen wurde der junge Mann durch einen noch unbekannten Täter mit einer Flasche angegangen. Der Täter flüchtet anschließend in unbekannte Richtung.
Max (19) wurde noch in der Nacht notoperiert und kämpfte dann um sein Leben – vergebens.
Jetzt sucht die eingesetzte Mordkommission dringend nach Zeugen. Konkret fragt die Polizei: ‚Wer kann Hinweise zur Identifizierung des Täters, seinen Aufenthaltsort oder zur Fluchtrichtung geben?“ Zeugen melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0211-8700.
Ballett-Gala „50 Jahre Hans van Manen“ – Martin Schläpfer hält die Laudatio
Oktober 19, 2021
Ballett-Legende Hans von Manen bei der Soloprobe – Foto: Andreas Endermann
Mit der Gala „50 Jahre Hans van Manen“ ehrt das Opernhaus Düsseldorf die Ballett-Legende aus den Niederlanden – am Samstag, 6. November 2021, um 20.00 Uhr
Am 19. Mai 1971 hatte das erste Ballett von Hans van Manen Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Es war gleichzeitig sein erstes Ballett, das er für eine Compagnie außerhalb der Niederlande schuf. Es hieß „Keep Going“, was sich rückblickend liest wie das Motto seines bewegten und erfolgreichen Künstlerlebens. 22 seiner insgesamt 150 Choreographien kamen in den vergangenen 50 Jahren auf die Bühnen des Opernhauses Düsseldorf und des Theaters Duisburg.
Ein Grund zum Feiern! Im Rahmen der Gala „50 Jahre Hans van Manen“ verleiht die Deutsche Oper am Rhein dem niederländischen Meister die Ehrenmitgliedschaft. Mit Maia Makhateli und Remi Wörtmeyer sind zwei Startänzer vom „Het Nationale Ballet“ zu Gast, die van Manens “Two pieces for HET” präsentieren. Doris Becker, Orazio di Bella, Daniele Bonelli, Gustavo Carvalho, So-Yeon Kim-von der Beck, Norma Magalhães, Dukin Seo, Kauan Soares und Damián Torío vom Ballett am Rhein zeigen „Dances with Piano“ und „Solo“.
Premiere hat am Galaabend ein filmisches Portrait, für das die amerikanischen Filmemacherin Daisy Long Hans van Manen zu Hause in Amsterdam besucht hat. Ergänzt mit umfangreichem Archivmaterial aus dem Düsseldorfer Theatermuseum, zeichnet Long ein vielfältiges Portrait des großen niederländischen Meisters.
Sein letztes Werk – die 150. Choreographie – schuf Hans van Manen für den von ihm hoch geschätzten Künstlerkollegen Martin Schläpfer (Foto: Zweigelt), langjähriger Ballettdirektor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein. Für seinen Freund und Mentor wird Martin Schläpfer bei der Gala eine Laudatio halten.
Nach Raub in Mörsenbroich: Polizei ermittelt zwei jugendliche Intensivtäter – Untersuchungshaft
Oktober 19, 2021
Intensive Ermittlungen der Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten des Fachkommissariats zur Bekämpfung von Jugendkriminalität führten gestern zu Festnahmen zweier jugendlicher Intensivtäter. Die beiden stehen im Verdacht, Anfang dieses Monats einen Jugendlichen beraubt und dabei leicht verletzt zu haben. Bei Wohnungsdurchsuchungen der Verdächtigen fanden die Polizisten Beweismittel. Beide befinden sich in Untersuchungshaft.
Nachdem es am Montag, 4. Oktober dieses Jahres zu einem Raub auf dem Vogelsanger Weg in Mörsenbroich gekommen war, bei dem zwei Jugendliche einen 16-Jährigen zu Boden gebracht, ihn getreten und das Mobiltelefon sowie die Geldbörse geraubt hatten, gelang den Beamten des Einsatztrupps Jugend die Festnahme der Verdächtigen.
Zuvor hatten die Polizistinnen und Polizisten umfangreich ermittelt und bei angeordneten Wohnungsdurchsuchungen Beweismaterial gefunden. Ein Haftrichter ordnete für die beiden Tatverdächtigen im Alter von 16 und 17 Jahren, die als jugendliche Intensivtäter gelten, Untersuchungshaft an.
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