Hille Erwin und Kinder: „Entsetzen“ über Heinz Martin Hummes Offenen Brief – „erbärmlich“ und „pietätlos“

Juli 17, 2009 by  

Der geschasste Sparkassenchef Heinz Martin Humme hatte den verstorbenen Oberbürgermeister Joachim Erwin des unfairen Verhaltens und einer Täuschung des Verwaltungsrates beschuldigt. Familie Erwin hat auf diesen Vorwurf mit Empörung reagiert.

In einem Schreiben an Witwe Hille Erwin entschuldigt sich Humme nicht, bittet jedoch

„um Verständnis, dass ich die schweren Anschuldigungen, die Ihr Mann im Februar und März letzten Jahres gegen mich erhoben hat, so nicht länger im Raum stehen lassen kann.“

Hille Erwin (Foto mit ihrem verstorbenen Ehemann), Tochter Angela und Sohn Markus antworteten, man könnte sagen: postwendend, wenn denn ihnen der Humme-Brief schon vorgelegen hätte, als er in der Rheinischen Post stand. Hier der als „Pressemitteilung“ verbreitete Antwortbrief der Familie Erwin an Heinz Martin Humme:

Mit großem Entsetzen und Erstaunen haben wir aus dem Internet und den Medien von dem „Offenen Brief“ des Herrn Humme an uns erfahren. Dass der Brief uns bis zum jetzigen Zeitpunkt nur öffentlich vorliegt, ist nicht nur befremdlich, diese Tatsache allein spiegelt schon den „Stil“ des Herrn Humme wider.
Dies zeigt, dass es Herrn Humme ausschließlich darum geht, sich auf Kosten unseres verstorbenen Ehemanns und Vaters in der Öffentlichket rein zu waschen. Dies finden wir erbärmlich. Unser Ehemann und Vater kann keine Stellung mehr dazu beziehen. Auch das zeigt, wie pietätlos Herr Humme in dieser Sache vorgeht. Unserer Ansicht nach will Herr Humme nicht aufklären, sondern verfolgt mit seinem strategischen Vorgehen die Inszenierung einer Kampagne gegen Joachim Erwin.
Wir als Familie haben und hatten mit der Aufklärung der ganzen Angelegenheit von Beginn an nichts zu tun. Eine mögliche Bestrafung der Beteiligten sowie die Aufklärung der Vorgänge innerhalb der Stadtsparkasse waren und sind Sache der Justiz, der Stadtsparkasse und deren Aufsichtsgremien. Von daher erübrigt sich jede Diskussion mit uns darüber.
Wir verbitten uns zudem, die Krebserkrankung unseres Ehemanns und Vaters sowie das Trauerjahr mit dieser Angelegenheit in Verbindung zu bringen. Auch
das ist mehr als unwürdig.
Wir sind absolut davon überzeugt, dass unserer Ehemann und Vater in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Wir sind zudem davon überzeugt, dass die jetzigen Entscheidungsträger zum Wohle der Stadtsparkasse Düsseldorf agieren.
Wir verbitten uns ferner jegliche weitere Äußerung des Herrn Humme in dieser Art über Joachim Erwin und den weiteren Versuch einer Kontaktaufnahme zu unserer Familie, mit der Herr Humme nie befreundet war.

Hille, Angela und Markus Erwin

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