St. Sebastianer von 1316 machen auf ausgefallenes Schützen- und Heimatfest aufmerksam – Große Sorge bei den Schaustellern, die jetzt auf Weihnachtsmärkte hoffen

Juli 15, 2020 by  

Heute vor dem Rathaus (von l. nach r.) : 1316-Vize Wolfgang Vollmer, Kirmesarchitekt Thomas König, Oberst Ernst-Toni Kreuels, 1316-Chef Lothar Inden, OB  Thomas Geisel und Schausteller-Chef Oliver Wilmering

Die St. Sebastianer von 1316 Düsseldorf freuen sich jetzt auf das nächste Schützen- und Heimatfest. Doch das wird erst im nächsten Jahr stattfinden – vom 15. bis zum 27. Juli. Das Corona-Virus hat die große Kirmes, die im nächsten Jahr erstmalig „RHEINKIRMES DÜSSELDORF“ heißen wird, in diesem Jahr verhindert.

Deshalb wollten die Schützen zumindest ein Zeichen setzen – mit dem Hissen von mehr als 50 Flaggen in der Altstadt und angrenzenden Straßen. OB Thomas Geisel half heute symbolisch beim Aufziehen einer der Flaggen vor dem Rathaus, wonach er zur Messe eilte, wo heute im „Düsselland“ erstmalig Alkohol ausgeschenkt werden darf.

Für die Schausteller ist Corona ruinös. Schausteller-Chef Oliver Wilmering: „Das einzige was uns retten kann, sind die Weihnachtsmärkte. Wenn die ausfallen, befürchte ich bis zu 80 % Insolvenzen“. Viele Schausteller hatten in Erwartung der Saison kräftig investiert, ohne dass nun Einnahmen fließen. 

 

Hochamt in der Basilika

 

Schützenchef Lothar Inden über das symbolische Flaggenhissen heute: „Wir wollen damit zumindest ein Zeichen setzen und daran erinnern, dass Schützen- und Heimatfest sowie unsere schöne Großkirmes wegen Corona in diesem Jahr ausfallen müssen.“

Am kommenden Sonntag, dem 19. Juli (10 Uhr), feiern die Schützen  das Hochamt in der Basilika mit den Vorsitzenden aller dem Verein von 1316 angeschlossenen 30 Schützengesellschaften, Majoren, Hauptleuten und Schützenkönig André Dornbusch („Königin Stephanie“) – insgesamt ca. 70 Personen.

Das war am 14. Juli des letzten Jahres – rote und weiße Ballons kündigten das bevorstehende Schützen- und Heimatfest an

 

Kommentare