Düsseldorf IN – Stuhlhandel für die Kultur und Golfschwung-Check

April 25, 2006

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Der NRW-Innenminister Ingo Wolf lässt im Kesselhaus gerne seinen 17-Stunden-Tag ausklingen, Ex-Eisprinz Hans-Jürgen Bäumler seinen (eigentlich arbeitsfreien) Tag auch – 682 Gäste nutzten die Chance, sich gestern beim beliebten Düsseldorfer Medientreff Düsseldorf IN in Netzwerk-Arbeit zu üben. Die Golfer (80 Anmeldungen bisher für das „Düsseldorf IN Golf-Spezial“ am 15. September im Club Elfrather Mühle) konnten mit den Professionals des Krefelder Clubs noch mal bei Videoanalyse ihren Schwung überprüfen. Überraschende Erkenntnis bei fast allen Probanden: So hab ich mich ja noch nie schwingen gesehen. Happy waren auch die beiden „Komödien“-Chefs Helmut Fuschl und Paul Haizmann, die für 498 € Stühle für ihr Theater in der Steinstraße verkauften – unter tatkräftiger Mithilfe von Hans-Jürgen Bäumler und Christiane Rücker sowie Mode-Zar Hanns Friedrichs. „10 Stühle sind wir auf Anhieb los geworden,“ strahlte Fuschl. Neugierige Gesichter fand auch Congreß-Chef Hilmar Guckert, der seinen nagelneuen ISS-Dome schon per Video präsentierte. Ziel: Neue Kunden für die Business-Seats in der neuen Heimat der DEG zu finden. Viele der IN-Gäste haben bisher nicht unbedingt zum Stammpublikum an der (zugigen) Brehmstraße gehört. Bei dem Komfort, den der Dome bietet, werden sicherlich künftig auch ganz neue Gäste in Rath auftauchen.

Zorn über Sepp Maier verraucht 

Interessierter Zuschauer war auch Eishockey-Reporter Sven Kukulies („Premiere“), der nach Abschluß der Eishockey-Playoffs wieder vom kleinen auf den großen Schirm umsteigt. Vom 21. Juli bis 21. August ist er wieder Gastgeber im Frankenheim Open Air-Kino am Rhein. Sein Versprechen: „Wenn das Wetter im Gegensatz zum Vorjahr mitspielt, wollen wir mit tollen Filmen unseren Zuschauerrekord brechen. Viel zu erzählen hatten auch die beiden Fortuna-Stars Markus Feinbier und Jörg Albertz. Interessierter Zuhörer war der ehemalige RWE-Vorstand Rolf Bierhoff, dessen Sohn Oliver nur ein paar Kilometer weiter mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Hilton logierte. Vor allem „Alis“ Erzählungen von seinem zweijährigen China-Aufenthalt beeindruckten Bierhoff sehr. Sehr schnell war da auch der Ärger über den ehemaligen Nationaltorwart Sepp Maier verraucht, der seinen Sohn sowie Bundestrainer Jürgen Klinsmann am Wochenende bös angegrätscht hatte.

Immer ein Klübchen für sich 

Klaus Laepple, Inhaber des Reisebüros Kö 27 und Geschäftsführer des Deutschen Reisebüro-Verbandes, war die Feierlaune verdorben, als ihn plötzlich die Nachricht vom Attentat auf der Sinai-Halbinsel erreichte: „Das wird das Ägypten-Geschäft wieder ein ganzes Stück zurückwerfen.“ Immer ein Klübchen für sich sind die Karnevalisten mit dem letztjährigen Prinzenpaar, Prinz Kay und Venetia Ricarda an der Spitze. Außerdem die Präsidenten Burkard Brings und Klaus Jonas, die ehemaligen Prinzen Christian Feldbinder und Peter Thorwirth, CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck, Venetien-Präsidentin Angela Erwin und ihrer Mutter Hille, der Chefin des Karnevalsmuseums sowie Dagmar Pagalies. Der ehemalige Opel-Sprecher in Bochum, Andreas Graf Praschma, der seit einigen Wochen wieder als freier Journalist arbeitet, überraschte den Ex-Mercedes-Niederlassungsleiter Horst Moebius damit, dass er als junger Praktikant seine „Auto-Karriere“ beim Moebius-Vorgänger in Düsseldorf begonnen habe. Die neue Leiterin der (fast neuen) Jugendherberge in Oberklassel, Monika von der Sanden, machte ihre Honneurs bei Innenminister Ingo Wolf, Regierungspräsident Jürgen Büssow und Bürgermeisterin Gudrun Hock. Büssow versprach, demnächst mal auf einen Kaffee vorbeizukommen, um sich das in Kürze modernste deutsche „Youth Hostel“ einmal zeigen zu lassen. Erstmals zu Gast im Kesselhaus war Karl-Heinz Schultheis, der Chefarzt der Chirurgischen Klinik Kaiserswerther Diakonie. Als einer der ersten lief ihm Ehren-Oberbürgermeister Klaus Bungert (80) über den Weg, den er auch schon mal unter dem Messer hatte. Bungert präsentierte ihm das Stützkorsett, das ihm derzeit das Leben sowohl schwer macht, aber auch erleichtert. Messe-Sprecher Ingo Lentz war noch sichtlich gezeichnet vom Jetlag nach der Ostasien-Reise (Hongkong, Singapur, Thailand, China) mit OB Joachim Erwin, seiner Büroleiterin Christina Begale und Messe-Chef Werner Dornscheidt. Zu denen, die mit Düsseldorf IN-Organisator Axel Pollheim (SIGNA) kurz vor eins das Licht im Kesselhaus ausmachten, gehörte auch Schauspieler Rainer Goernemann („Frauenknast“): „Ich genieße einfach diese Atmosphäre und das zwanglose Gespräch, ohne dass ich mir irgendwelchen Reden anhören oder ein Programm anschauen muß. Einfach nur Smalltalk mit interessanten Leuten“. Organisiert (und bezahlt) wird dieser Treff maßgeblich von SIGNA, VVA und Volksbank.

Die Motive in folgender Bildergalerie (Fotos: Ulrich Horn) können durch Anklicken stark vergrößert werden.

Düsseldorf Headlines

April 25, 2006

BILD: Mallorca Mord / VERGIFTET, WEIL SIE KEINEN SEX MIT DIESEM GLATZKOPF WOLLTE?

EXPRESS: Unterwegs mit OSD-Kontrolleuren in der Innenstadt / KIPPENSCHNIPPER ZUR KASSE GEBETEN

NRZ: URLAUB MIT RHEINBLICK / Tourismus / Stadt will weg vom Business- zum Wohlgefühl-Image, mit Kunst, Sport und Konzerten. Mehr Geld für Werbung.

RHEINISCHE POST: SARG AUS POLEN, STEIN AUS INDIEN / Auf Düsseldorfer Friedhöfen sollen keine Grabsteine mehr verwendet werden, die mit Kinderarbeit hergestellt wurden, fordert die SPD. Fachleute halten den Antrag für unrealistisch.

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: EINE BANK FLIEHT VOR DER DROGENSZENE / Aus Sicherheitsgründen schließt die SEB-Bank ihre Filiale am Hauptbahnhof. Auch andere Geschäftsleute beklagen sich über Punks, Junkies und Trinker.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Woanders zahlt man dafür Eintritt

April 24, 2006

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 Mächtig: der rote Katamaran von der Nordsee

Der rote Blitz machte mächtig Eindruck. Rundfahrten mit dem Katamaran Cat No.1 waren der Hit am Wochenende bei der Präsentation der Nordsee am Altstadt-Rheinufer. Das Hochseegeschoss, das normalerweise Hamburg und die ostfriesischen Inseln mit Helgoland verbindet, katapultiert sich mit 432 Passagieren auf  stramme 74 km/h. Die Nordsee-Präse war am sonnigen Sonntag eine der Attraktionen am Altstadtufer, um das uns die Kölner so sehr beneiden. Allein, was da am Wochenende wieder geboten wurde: Neben dem Nordsee-Zelt (Restaurant und Infos) eine Musikbühne mit Shanty-Gesang und Entertainer, Eisverkäufer, unser Schotti-Einmann-Orchester, die Kasematten-Meile unter Strom – und der Tag der Offenen Tür im ROM am Landtag, vor dem ein üppiges Osterglockenfeld blüht. Woanders zahlt man für sowas Eintritt.

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 Wiese am Landtag – wo blühen mehr Osterglocken?

Italienische Hitze im ROM?

April 24, 2006

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Painting-Versteigerung im ROM

Der Tag der Offenen Tür im ROM, der RheinOperMobil vor dem Landtag – ein voller Erfolg. Rund 2000 Besucher erfreuten sich der heiteren Atmosphäre des Events, genossen Ballettprobe, Probe der Compagnie und die Versteigerung der Action Paintings von Hamlet-Sopranistin Marlis Petersen, die Preise um die 200 Euro erzielten. Auch das Beiwerk, etwa die grandiose Erdbeertorte für 2,50 Euro das Stück, machte Freude. Zwei Fragen kamen jedoch auf. Erstens: Es war gestern schon ganz schön mollig, erleben wir also in den nächsten Monaten Theater mit römischen Temperaturen? Und, hier gebe ich die Frage meines Freundes Michael Hill weiter: Wieso hat man nicht während der Renovierungszeit alle Aufführungen in Duisburg vorgesehen? Inklusive kostenlosem Shuttle Servie wäre das doch bestimmt günstiger als die ROM-Installation.

Unter Strom

April 24, 2006

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Utz Claassen, Vorstandsvorsitzender EnBW / Foto. EnBw

Wer geladen ist, der ist willkommen, und das sind beim nächsten exklusiven „Ständehaus-Treff“ am 29. Mai immerhin 550 Gäste, die wie gewohnt lukullisch verwöhnt werden und dank WDR-Spitzenkraft Frank Plasberg ein brillantes Interview live erleben. Dem stellt sich diesmal ein Schwergewicht aus der Wirtschaft, genau genommen aus der Stromwirtschaft. Zu der Veranstaltung von SIGNA und VVA hat Utz Claassen zugesagt, der Mann, der jetzt die Düsseldorfer Stadtwerke kontrolliert. Der wurde bislang mit Koseworten bedacht wie Rambo, Jobkiller, Bulle, Bulldozer. Er trägt diese Schmähungen wie ein Mitglied einer schlagenden Studentenschaft die Schmisse vom Paukboden. Fakt ist: Classen (43), Kennzeichen. Goldkettchen am Arm, gilt als Deutschlands rabiatester härtester Manager. Ein rechter Wunderknabe ist er auch: Deutschlands bestes Abitur mit 17 (Note: 0,7), Studium in Oxford, Job bei den McKinsey-Schlaumeiern in Düsseldorf, Doktortitel mit 26, Professor mit 38. Seine Mutter erinnert sich: „Eines morgens kündigte er an, jetzt Schwimmen zu lernen und nachmittags kam er mit dem Freischwimmer zurück.“ Nach Morddrohungen warf er nach 73 Tagen als Präsident bei Hannover 96 das Handtuch. Krawallig wurde es auch, als er mit 31 Finanzvorstand bei der VW-Tochter SEAT in Spanien wurde und aufräumte. Vor drei Jahren übernahm Claassen den Vorstandsvorsitz der Energie Baden-Württemberg AG (ENBW), die jetzt auch die Mehrheit an den Stadtwerken Düsseldorf hält. Frank Plasberg vor einem spannenden Verbalduell mit dem Mann, der von sich sagt: „Ich bin lieber ein Elektroschocker, der etwas bewegt, als ein Weichei, das nichts bewegt.“ Durch den Treff führt übrigens erstmalig Moderatorin Simone Standl (WDR). Für Unterhaltung sorgt die Kölner Gruppe „Brings„, die laut SIGNA-Mann Axel Pollheim, der den Treff organisiert, „längst aus dem langen Schatten von Bläck Fööss und Höhner herausgetreten sind“. Der Titel, der sie bekannt machte: „Superjeile Zick“. Den sang man auch schon häufig im Düsseldorfer Karneval, was auch für ihren Hit „Loss mer danze“ gilt.

Herzlichen Glückwunsch, Jobsi Driessen!

April 24, 2006

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Hans-Joachim Driessen

Hans-Joachim Driessen feiert heute mit rund 50 Freunden seinen 59. Geburtstag – in seiner Gerresheimer Stammkneipe, „bei Adi“, die eigentlich „bei Rocky“ heißt. Das wird feuchtfröhlich, denn so kennt man „Jobsi“ Driessen, den stets bestens gelaunten Freund des Brauchtums und gestandenen Düsseldorfer. Einerseits Top-Manager bei Klüh Service Management, der nach seiner Zeit als LTU-Geschäftsführer die internationale Expansion bei Klüh trieb und somit die Klüh-Gruppe nachhaltig entwickelte. Andererseits der Ex-Karnevalsprinz, der Vorsitzende des Düsseldorfer Prinzenclubs, die Brauchtumsgröße, der Wunschkandidat als CC-Präsident.  Sein aktueller Joke über die anstehende Wahl des neuen CC-Präsidenten, bei der Engelbert Oxenfort wohl kandidieren wird: „Die Chancen auf eine Verjüngung stehen blendend, Johannes Heesters hat abgesagt“.

Herzlichen Glückwunsch, Jobsi Driessen!

Düsseldorf Headlines:

April 24, 2006

BILD: Sie werden immer mehr. Die werden immer agressiver. 40 Prozent tragen einen tödlichen Super-Virus in sich / ZECKEN-ALARM IN NRW

EXPRESS: WER NIMMT UNS AUF? / Acht Kinder aus Afghanistan suchen Gasteltern

NRZ: SCHÖNER, HELLER, SICHER / Verkehr – Über sieben Millionen Euro für den Brandschutz des Hauptbahnhofs. Experten fordern eine große Sprinkleranlage für das Areal. Neue Decke bringt mehr Licht in die Halle.

RHEINISCHE POST:STREIK AN UNI-KLINIK VERSCHÄRFT / Heute geht der Ausstand des Klinik-Personals in die elfte Woche. Nun wollen auch Assistenzärzte ihren Streik ausweiten. Nicht nur ein finanizielles Desaster – die Leitung fürchtet auch um den Ruf des Hauses.

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: MIET-FAHRRÄDER: DIE WEICHEN SIND GESTELLT / Die Stadt will das System „Call a bike“ der Deutschen Bahn nach Düsseldorf holen. In Berlin, München, Köln und Frankfurt nutzen schon Tausende dieses Service.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Studiengebühren – es wurde Zeit!

April 22, 2006

Die Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität wird zum Wintersemester 2006/2007 Studienbeiträge einführen. Das will außer ihr etwa die Hälfte aller Unis und Fachhochschulen in NRW. Dies bedeutet, dass Studenten bis zu 500 Euro pro Semester berappen müssen. Darüber gibt es natürlich Geschrei, wie hierhier oder hier. Dazu einige Feststellungen: Das Bundesverfassungsgericht hat schon letztes Jahr das Verbot von Studiengebühren gekippt. Sie zu erheben, ist somit rechtmäßig. Es ist aber darüber hinaus auch sozial. Warum? NRW ist ein ziemlicher Bildungskrüppel. Die EU-Messlatte sagt, drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) sollten in Forschung und Entwicklung investiert werden. Bundesweit investieren wir jedoch im Schnitt nur 2,6 Prozent. Und NRW? Wir sind 2003 ZURÜCKGEFALLEN  von 2,1 auf 1,8 Prozent! Das ist eine katastrophale Entwicklung. Weil nicht nur die Qualität dessen, was die Köpfe der NRW-Studenten zu hellen Köpfen macht, auf diese Weise sinkt sondern auch weil Forschung und Entwicklung ganz wesentliche Standortfaktoren für die Wirtschaft darstellen. Da eben diese Wirtschaft maßgebliche Schwungkraft für Forschung und Entwicklung entfaltet, soll es künftig zum Beispiel möglich sein, mit Unternehmen auf dem Campus der Hochschulen gemeinsam finanzierte Forschungseinrichtungen und Labore zu errichten. Das will Prof. Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Und ich erinnere mich noch an eine Wahlkampfrede von Jürgen Rüttgers, in der er gleichfalls leidenschaftlich für die – im wahrsten Sinne – entfesselte Universität plädierte: unabhängig, eigenverantwortlich, innovativ, unternehmerisch. NRW schafft jetzt die RAHMENBEDINGUNGEN für ein weitgehend selbstbestimmtes universitäres System. Seit Januar können Unis die Mittel des Landes wirksamer einsetzen. Dazu kommen dann satte 300+ Millionen Euro über Studiengebühren, damit die Unis ihr Angebot nachhaltig verbessern können und sich positionieren im Wettbewerb, im Wettstreit der Bildungseinrichtungen. In anderen Ländern, etwa in den USA, ist das die Regel. Wo Freiheit und Eigenverantwortung zusammenwirken, gedeiht die Bildungspflanze besser. Und die Studiengebühren leisten einen wichtigen Beitrag dazu, es war hoch an der Zeit, sie einzuführen. Natürlich: 500 Euro pro Semester sind für viele Studenten eine Belastung. Doch insofern Eltern, Großeltern, Patenonkel und -tanten nicht einspringen können – es gibt bei nahezu jedem Geldinstitut supergünstige Studentenkredite, die nach dem Studium zurückgezahlt werden. 

Victory Town

April 22, 2006

Die Superlative, die uns bestätigen, dass wir in Victory-Town wohnen, schneien fast im Wochentakt rein. Diese Woche charmierte uns Japans Generalkonsul Toshio Kunikata mit dem Ergebnis einer neuen Umfrage: Düsseldorf ist für die Japaner die Nr. 1 in Deutschland. Von 523 japanischen Unternehmen in NRW logieren die meisten bei uns, letztes Jahr kamen sechs neue dazu. Die Japaner, höflich wie sie sind, sagen auch dieses Jahr deshalb wieder „Danke, Düsseldorf“ – Riesenfeuerwerk am Japan-Tag (22.5.). Die zweite „Düsseldorf ist die Nr.1“-Nachricht der Woche kam von der Registrierungsstelle für .de-Domains DENIC. Weil die offensichtlich nicht ausgelastet ist, hat sie wieder eine Domainstatistik für 2005 vorgelegt. Danach hat Düsseldorf pro 1000 Einwohner 255 Domains gebunkert – und liegt damit erstmalig vor München. Nun, es gibt einige good news, die man sich eher wünschen würde: Düsseldorf führend bei Abi-Noten, die Stadt mit den kürzesten Studienzeiten, Düsseldorf – die Nr. 1 bei der Zahl der KiTas, Düsseldorf – auch beim familienfreundlichen Wohnungsbau die Nase vorn…

Düsseldorf Headlines

April 22, 2006

BILD: Vor 15 Jahren verschwand Kö-Millionär Otto-Erich Simon – IST SEINE LEICHE HIER EINBETONIERT? – Nächste Woche werden diese beiden Häuser abgerissen. Dann kommt die Wahrheit ans Licht.

EXPRESS: BEI DER LVA REGNET’S REIN – Mit Eimer und Lappen gegen die Nässe. Büroturm wird für 14 Millionen saniert.

NRZ: ANSTICH MIT VERSPÄTUNG – Landwirtschaft – Willi Andree ist der einzige Spargelbauer in Hamm. Die beliebten Stangen lassen noch auf sich warten.

RHEINISCHE POST: DIE LETZTEN TAGE AN DER KÖ – Am Dienstag fällt im Auktionshhaus zum letzten Mal der Hammer; bis 30. April wird besenrein geräumt. Wie es dann mit den ehemaligen Simon-Häusern weitergeht, ist nicht entschieden. Die Stadt wartet auf den Landeskonservatorj.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: WM 2006: ELFMETER FÜR HANDEL UND HOTELS – Die Kaufhäuser wollen bei der WM wochentags bis 22 und sonntags bis 20 Uhr öffnen. Viele Hotels sind ausgebucht.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Frühlingserwachen bei Düsseldorf IN

April 21, 2006

Düsseldorf – Frühling auch beim dritten Medien-Treff „Düsseldorf IN“ im Jahr 2006 am Montag (24. April, ab 19 Uhr): Caterer Georg Broich möchte die 700 Gäste im Kesselhaus mit einer Terrine von Frühlingsgemüse auf Brunnenkressekompott, jungem Matjes, Spargelgeschnetzeltes oder Loup de mer verwöhnen.

Die Golfer unter den Besuchern haben im Kesselhaus die Möglichkeit, im Hinblick auf das Düsseldorf IN-Golfturnier am 15. September, ihren Schwung noch einmal per Videoanalyse zu überprüfen.

Die Schauspieler aus der „Komödie“ mit Eisprinz Hans-Jürgen Bäumler, Christiane Rücker und Karl-Heinz von Hassel an der Spitze wollen gemeinsam mit den beiden Theaterchefs Helmut Fuschl und Paul Haizmann versuchen, unter den Gästen Interessenten für den Kauf von Stühlen in ihrem Haus zu finden.

Die Spenden des Abends kommen diesmal der Kinderschutzambulanz Düsseldorf zugute.
 

Cafe del Sol öffnet seine Pforten,

April 21, 2006

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mit dem ersten Gastspiel 2006 im schönen Café del Sol, eröffnet die Tribehouse-Crew am Sonntag den 23. April auf traditionelle Art und Weise die diesjährige Sommersaison. Aufgrund des schönen Ambientes des Café del Sol und der Tatsache, dass an diesem Tag der Startschuss für viele schöne Feierstunden im Freien fällt, gehört dieser Termin zu den Highlight-Events des Jahres. Ein absoluter Pflichttermin, auch wenn das Wetter durchwachsen sein sollte. Die Location, die im letzten Jahr aufwendig umgebaut wurde, ist zur Hälfte überdacht. Für die Beschallung konnten die Café del Sol-Spezialisten Andry Nalin und Mike Litt gewonnen werden. In gewohnter Manier werden sie groovige und housige Sounds zum Besten geben und Euch einen entspannten und unvergesslichen Tag bescheren. Um 14 Uhr geht’s los, geplantes Ende ist 0 Uhr, aber wie wir Andry Nalin kennen wird er am Schluss wohl noch ein, zwei „letzte“ Platten auflegen. 

Location:
Café del Sol
Niederkasseler Deich 285
(direkt neben Strandbad Lörick)
Euer Onkel Oberbilk
 

Düsseldorf Headlines

April 21, 2006

BILD: Auf der Flughafen-Autobahn A44 / SCHNELLER PESCHEL! MIT TEMPO 154 GEBLITZT

EXPRESS: BIERPREISE RAUF! ABER KEINER WILL ERSTER SEIN / Große Frage: Wer folgt Frankenheim?

NRZ: HOOLIGANS BLEIBEN DRAUßEN / Fussball WM / Dutzende Randalierer bekommen Platzverweise für die Altstadt und das Stadion. Schnellverfahren geplant.

RHEINISCHE POST: DIE KURIERE DER MAFIA / Vier Düsseldorfer, einer davon Familienvater, brachten für serbische Großkriminelle Drogen ins Ausland. Jetzt flog die militärisch organisierte Bande, auf. Der Bandenchaf wurde an der Roßstraße festgenommen.

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: ERMITTLER SPRENGEN SERBISCHEN DROGENRING / Ein Jahr ermittelte die Düsseldorfer Kripo zusammen mit Fahndern aus Europa. Der mutmaßliche Haupttäter könnte Kontakte bis in höchste serbische Kreise haben.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien

Ophelias Power Paintings – Versteigerung am Sonntag im ROM

April 20, 2006

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Foto: Deutsche Oper am Rhein

Ein regelrechtes Gänsehaut-Feeling verursachte Marlis Petersen als „Ophelia“ (Foto) in dem von Ambroise Thomas vertonten „Hamlet“ der Deutschen Oper am Rhein. Am kommenden Sonntag (23.4.) können Petersen-Fans zwar leider nicht ihre Arie auf CD nach Hause nehmen (wieso eigentlich nicht!), aber die Gemälde, die sie während ihrer „Wahnsinns-Arie“ malte. Wie Sidney Pollock – intuitiv, impulsiv – arbeitete sie parallel zum Gesang ihre Gefühle an einer großen Leinwand ab. So mancher im Publikum fand das klasse. Nun, am Sonntag ist Tag der offenen Tür in der Interims-Spielstätte ROM (Rhein Oper Mobil), direkt am Landtag. Hier kann man, ab 14.30 Uhr, die Gemälde ersteigern. Der Einstiegspreis: 50 Euro. Michael Leinert, der Regisseur der „Hamlet“-Produktion, wird die Unikate gemeinsam mit Marlis Petersen versteigern. Übrigens schrieb die FAZ über die Power Paintings: “ In ihrem Wahn lässt Ophelia ungeahnte künstlerische Doppelbegabungen erkennen: Neben ihrem lupenreinen Sopran praktiziert Marlis Petersen an einer riesigen weißen Leinwand ein zünftiges Action-Painting, das die Kollegen von der nahegelegenen Düsseldorfer Kunsthochschule schwer beeindrucken dürfte.“ Das ROM öffnet um 10.30 Uhr. Außer der Kunstversteigerung kann man ein Ballett-Training erleben (11.00 Uhr) und eine Probe der Compagnie der Rheinoper (12 Uhr), die mit „Romeo und Julia“ am 28. April die ROM eröffnen wird.  Last but not least lädt Norbert Kentrup, ausgewiesener Shakespeare-Spezialist, ein zu einem Probenbesuch des Cole Porter-Musicals „Kiss me, Kate“ (16.00 Uhr). Auch Kinder sind willkommen, sie können sich in einem Schminkstudio in phantastische Wesen verwandeln lassen. Auch für das „leibliche Wohl“ sei gesorgt, läßt Rheinoper-PR-Dame Juliane Stahlknecht wissen.

Düsseldorf Headlines

April 20, 2006

BILD: DAS GESTÄNDNIS DES HORROR-VATERS – Er quälte seinen Sohn 5 Jahre lang mit beispielloser Brutalität. Vor Gericht gab er jetzt alles zu – Taten, die uns schaudern lassen.

EXPRESS: 500 Tage nach Susanne Lucans Tod fordert Mutter: „DER MÖRDER SOLL ENDLICH GESTEHEN“

NRZ: DER MOTOR WIRD GEDROSSELT – Umfrage: Die Preistreiberei beim Sprit zeigt Reaktion: Ärger und Wut bei Berufsfahrern. Im Privatleben wollen immer mehr Autobesitzer umsteigen aufs Rad und auf Busse und Bahnen.

RHEINISCHE POST: ALLES MUSS RAUS – Der lange Winter hat Gartenbaubetrieben und Pflanzencentern das Geschäft vermasselt. Beim Verkauf von Frühlingsblühern und Stauden kämpfen die Produzenten mit Verlusten zwischen 25 und 50 Prozent.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: UNI-CAFETERIA: ES SCHIMMELT IMMER WEITER – Die unendliche Uni-Geschichte: In der Cafeteria der Naturwissenschaftler breitet sich seit Jahren Schimmel aus. Empört Studenten beklagen: Es passiert gar nichts.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien

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