Die Scheu vor der Darmspiegelung – Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Schirmherrschaft über Aktion gegen Darmkrebs vor den Düsseldorf Arcaden

Februar 24, 2012 by  

Unterstützen die Darmkrebs-Aktion 2012: Vitali und Natali Klitschko

Jedes Jahr im März das gleiche Thema: Darmkrebs. Warum, ist klar. Es hat sich nichts geändert, nur ein ganz geringer Prozentsatz der Menschen über 55, denen die Krankenkassen die Darmspiegelung bezahlen, macht davon Gebrauch. Und das ist – im wahrsten Sinne des Wortes – lebensgefährlich. Denn: Mit 70.000 Neuerkrankungen und 27.000 Todesfällen pro Jahr ist Darmkrebs geschlechtsübergreifend die tödlichste Krebsart in Deutschland! Oberbürgermeister Dirk Elbers hat für die große Darmkrebsaktion in Düsseldorf wiederum die Schirmherrschaft übernommen: Am 9. und 10. März informiert wie im Vorjahr ein Team erfahrener Ärzte der katholischen Kliniken Düsseldorfs (VKKD) an dem über 20 Meter langen begehbaren Darmmodell vor den Düsseldorf Arcaden über Darmkrebs und Vorsorge.

Die Aktion in Düsseldorf wird unterstützt von den Stadtwerken Düsseldorf, der PSD Bank Rhein-Ruhr, Klüh Service Management, Ergo und von Darmkrebstesthersteller ScheBo AG. Ärzte des Verbundes Katholischer Kliniken in Düsseldorf stehen vor Ort zur individuellen Beratung bereit.

Meist wird Darmkrebs erst erkannt, wenn es schon zu spät ist. Dabei sind die Heilungschancen bei rechtzeitiger Diagnose nahezu 100%. Deshalb ist es wichtig, diesen Krebs oder seine Vorstufen – wie etwa Polypen – schon im Anfangsstadium zu entdecken.

Unwissenheit

Die Krankenkassen zahlen die Darmspiegelung ab 55 Jahren, doch wahrgenommen wird dies nur von einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung. Ein großer Teil der Menschen scheut die Darmspiegelung. Die Gründe: Entweder Unwissenheit über diese unkomplizierte und in aller Regel schmerzlose Begutachtung oder Scheu vor einer Untersuchung des Analbereichs.

Das Unternehmen ScheBo AG in Gießen unterstützt die Bemühungen der Felix-Burda-Stiftung um Abbau der Hemmungen und Verstärkung der Vorsorge. Der von dem Unternehmen entwickelte und patentierte ScheBo® M2-PK QuickTM-Stuhltest will keine Alternative zur Darmspiegelung sein, er hilft jedoch bei der Ermittlung des persönlichen Risikos, das im Anschluss an den Test gegebenenfalls per Darmspiegelung abgeklärt werden kann. ScheBo AG-Vorstand Dr. Ursual Scheefers-Borchel: „Damit ist der Test der perfekte Filter.“

Veränderungen im Darm

 Der ScheBo® M2-PK QuickTM-Stuhltest gibt eine sehr spezifische Antwort auf Veränderungen im Darm, seien es Polypen, Darmkrebs oder akut und/oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa, M. Crohn), die ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs darstellen. Es gibt keine falsch-positiven Ergebnisse durch unspezifische Blutungen wie etwa bei Hämorrhoiden. Auch nicht blutende Polypen und Darmtumoren werden erkannt. Was es einfach macht: Eine einmalige Messung einer winzigen Stuhlprobe reicht aus. Und: Eine spezielle vorherige Diät wie beim Okkultbluttest ist nicht erforderlich. Das Enzym M2-PK im Stuhl ist ein moderner so genannter Biomarker, der als Schlüsselenzym bei der Entstehung von Polypen und Darmtumoren eine entscheidende Rolle spielt.

Das Enzym M2-PK ist gänzlich unabhängig vom Vorhandensein von Blut-im-Stuhl. Die seit Jahren eingesetzten Okkultblut-Stuhltests, sog. „Guajak“- oder „Haemoccult“-Tests, decken Darmkrebs nur in 20 bis 30 Prozent der Fälle auf, da Polypen und Darmkrebs nur unregelmäßig und oft erst im späteren Stadium bluten. Zusätzlich kommt es häufig zu falsch-positiven Ergebnissen aufgrund von Hämorrhoiden oder anderen Blutungen im Darm. Den Hightech-Test von ScheBo gibt es in der Apotheke.

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