Düsseldorf: Marketing-Verband prämiiert Deutsche Telekom mit dem Deutschen Marketing-Preis 2010
November 2, 2010
Der Deutsche Marketingverband mit Sitz in Düsseldorf hat die Deutsche Telekom mit dem Deutschen Marketing-Preis 2010 ausgezeichnet. Der Telco-Marktführer erhält die Auszeichnung für den erfolgreichen Ausbau der Marktführerschaft in schwierigem Marktumfeld. Insbesondere die Vereinfachung der Markenarchitektur sowie der Fokus auf innovative Produkte, verbunden mit einer emotionalen Ansprache haben nicht nur die Kunden sondern auch die Jury überzeugt
Dirk Krüssenberg, Präsident des Marketing-Club Düsseldorf, freut sich über die Auszeichnung ganz besonders:
„Gerade eben hatten wir den Markenchef Hans Christian Schwingen zu Gast. Damit haben wir bei unserer Themenwahl wie so oft ein ‚gutes Händchen‘ bewiesen. Schwingen, der direkt an den
Vorstandsvorsitzenden René Obermann berichtet, hat meines Erachtens den Königsweg gefunden, das Silodenken (T-Mobile, T-Systems und T-Home) bei der Telekom zu beenden. Die emotionalisierten „T“-Kampagnen binden vor allem die 250.000 Mitarbeiter ein,
die zum ersten Mal das „proud to be T“ bewußt nach außen tragen und somit die Grundlage für die Kundenakzeptanz legen.“ [mehr…]
Düsseldorfer Unternehmen signa kauft Deutsche Börse!
Oktober 14, 2010
Das Düsseldorfer Unternehmen signa property funds hat die neue Zentrale der Deutschen Börse in Eschborn / Taunus gekauft. Der Kaufpreis: 230 Millionen Euro!
Wie Unternehmenssprecher Axel Pollheim mitteilte, ist dies der zweitgrößte Immobiliendeal in diesem Jahr.
Bisheriger Eigner der Immobilie „The Cube“ waren die Projektentwickler Groß & Partner sowie Lang & Cie.. [mehr…]
Nach Lena: Jetzt kommt noch ein „Grand Prix“ – „Auto Trophy“ – Gala mit den Bossen der Autoindustrie wechselt von Berlin nach Düsseldorf
Oktober 14, 2010
Nach dem Grand Prix Eurovision ein weiterer „Grand Prix“ für Düsseldorf. Und wieder guckt Berlin in die Röhre! Wie Volker Koerdt (Foto), Chefredakteur der Auto Zeitung, heute im Düsseldorfer Interconti bekannt gab, wird die traditionsreiche „Auto Trophy“, die seit 23 Jahren verliehen wird, in diesem Jahr in Düsseldorf stattfinden, nachdem sie sieben Jahre in Berlin über die Bühne ging.
Volker Koerdt: „Wir sind zu sehr dem Hauptstadt-Hype hinterher gehechelt. Aber Berlin ist eine Stadt der Politik , nicht des Automobils. Außerdem ist die Region Düsseldorf-Köln die mit der größten Aut0mobildichte in Deutschland.“
Das Besondere am Preis der drittgrößten Automagazins: Es werden Preise in 29 Kategorien vergeben – ausschließlich von den Lesern! Im letzten Jahr beteiligten sich mehr als 100.000 Leser des bedeutenden Magazins an der Wahl.
Zu dem Event am 23. November im „Meilenwerk“ werden die ganz großen Macher der Autowelt erwartet, „das komplette Who is Who der Autoindustrie“: Martin Winterkorn (VW), Dr. Dieter Zetsche (Mercedes Benz), Rupert Stadler, Boss der Audi AG und Ford-Chef Bernhard Mattes.
Neben diesen „Big Boys“, in deren Kreisen man öfter im Firmenjet als im Auto unterwegs ist, feiern rund 650 Gäste mit. An der Verleihung in Form einer Gala mit gesetztem Essen werden 300 Gäste teilnehmen, am folgenden Gettogether (organisiert von Axel Pollheim, signa funds) weitere 350.
Der Preis wird in diesem Jahr zum 23. Mal vergeben. Moderatorin ist Barbara Schöneberger, die sich das Mikrofon mit Auto Zeitung-Chef Volker Koerdt teilt und in diesem Jahr zum achten Mal den Siegerautos der Leser auf den Podest hilft.
Textilindustrie auf Innovationskurs – Rolf A. Königs: „Wettbewerb ist eine Plattform für die Karriere“
September 21, 2010
Was hat ein Modedesigner, der den Zaren-Look neu interpretiert, mit Diplomingenieuren gemeinsam, die ein High-Tech-Segelboot konstruierten? Der Designer Sebastian Dahlmans und die beiden Technik-Tüftler, die das Segelboot neu definierten, gehörten gestern Abend im K21 zu den Haupt-Preisträgern des Bundesverbandes „textil +mode“, denn auch bei dem Segelboot ging es um den Einsatz textiler Werkstoffe.
Der Bundesverband, so Präsidiumsmitglied Rolf A. Königs (Foto/Geschäftsführer der AUNDE Group und Borussia-Präsident), vereint 1.300 Unternehmen mit 28 Milliarden Euro Umsatz, den 400.000 Beschäftigte erwirtschaften, davon 130.000 in Deutschland. Eine wahre Wirtschaftsmacht.
Der Verband zeichnete gestern mit seinem Innovationspreis Menschen aus, die mit ‚Textilien neue Themen setzen – gleich ob in der Mode oder in Form von Produkten, die mit textilen Werkstoffen entstehen – was zählt, sind die frischen Idee und die Vermarktbarkeit. Der Verband leiste eine Karrierehilfe. [mehr…]
BILD-Chef soll Auslandsgeschäft der Rheinischen Post stärken
September 18, 2010
Ralf Hermanns, derzeitiger Geschäftsführer von BILD, wechselt zur Rheinischen Post. Der Verlagsmanager soll künftig das Auslandsgeschäft des Düsseldorfer Medienunternehmens verantworten. Die Rheinische Post ist in Tschechien, Polen und in den Niederlanden an Zeitungen, Radiosendern, Internetportalen und Anzeigenblättern beteiligt.
In der dreiköpfigen Geschäftsführung der RP war bisher Karl Hans Arnold für das Ausland zuständig. Er soll 2011 Clemens Bauer als Vorsitzenden der Geschäftsführung ablösen und das Inlandsgeschäft leiten. Bauer wird im Juni kommenden Jahres 65 Jahre alt und geht in den Ruhestand. Patrick Ludwig, der dritte Mann im Führungsbunde, übernimmt von Arnold die Position des stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsführung. Ludwig bleibt Finanzchef der Mediengruppe.
Vodafone Campus -300 Mio-Investition auf dem alten Gatzweiler-Gelände – Baubeginn schon nächste Woche
September 10, 2010
Vodafone sowie die Bremer Zech Group und der Düsseldorfer Immobilien-Projektentwickler „die developer“ setzen ein architektonisches Ausrufezeichen in Oberkassel. Heute unterzeichneten die Unternehmen den Mietvertrag für das Großprojekt “Vodafone Campus Düsseldorf“. Dies ist nach dem „Kö-Bogen“ ein weiteres Immobilien-Großprojekt für die Projektentwickler um Stefan H. Mühling. Die Bremer Zech Group steht als Investor hinter den Projekten und arbeitet eng mit die developer zusammen. Beide Baumaßnahmen gehören zu Europas derzeit größten Immobilien-Vorhaben. Der Mietvertrag für das Objekt, das 86.000 Quadratmeter umfasst, läuft über 20 Jahre.
Der neue „Vodafone-Campus“ entsteht auf dem ehemaligen Gatzweiler-Gelände in Düsseldorf-Heerdt (Foto: die developer), es wurde von dem Team der „die developer“ Projektentwicklung GmbH entwickelt. Die developer Objekt Düsseldorf VCD-Realisierungs-GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Zech Group, wird das Objekt realisieren. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt mehr als 300 Millionen Euro.
Bauausführende Unternehmen in einer Arbeitsgemeinschaft sind die Zechbau GmbH (technische Federführung) sowie die Ed. Züblin AG. In nur 27 Monaten Bauzeit entsteht ein Neubau, der unter anderem einen Büroturm, drei Gebäuderiegel und ein Parkhaus umfasst. Die Bauarbeiten beginnen schon nächste Woche.
Düsseldorfer Mieter: Zeit für die eigenen vier Wände
September 9, 2010
In Düsseldorf sind die Mieten gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. Vor diesem Hintergrund rät die Düsseldorfer PSD Bank Rhein-Ruhr jetzt Düsseldorfer Mietern, den Erwerb einer Immobilie in Betracht zu ziehen. Rolf Fühles, Marketingleiter der Genossenschaftsbank: „Bei dem historisch niedrigen Zinsniveau sollten Mieter sich jetzt dringend mit der Frage nach den eigenen vier Wänden beschäftigen.“
Aktuell beträgt der Effektivzins bei zehnjähriger Laufzeit und einer Eigenkapitalquote von 40 % nur 3,03 % (PSD Bank Rhein-Ruhr, Stand: 7.9.2010). [mehr…]
Bundesrichter erleichtern Mieterhöhungen – jetzt bauen!
September 3, 2010
Viele Bundesbürger müssen sich auf steigende Mieten einstellen. Nicht nur, dass in vielen Regionen bezahlbare Mietwohnungen knapp sind: Jetzt können Immobilieneigentümer auch ein neues Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) nutzen, um an der Preisschraube zu drehen. Der BGH entschied, dass ein einfacher Mietspiegel als Begründung für eine höhere Forderung ausreicht. Eine qualifizierte, nach wissenschaftlichen Regeln erstellten Preisübersicht ist nicht zwingend (Az.: VIII ZR 99/09). [mehr…]
Düsseldorf IN – Netzwerktreff feiert den „75.“
September 2, 2010
Ja, da kommt etwas zusammen. Signa Funds-Pressechef Axel Pollheim (Foto) hat Edelcaterer Georg Broich anlässlich der 75. Veranstaltung des Netzwerktreffs Düsseldorf IN am kommenden Montag mal ausrechnen lassen, was die durchschnittlich 500 Gäste so konsumiert haben.
Im Schnitt vertilgten die Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens bei jeder Veranstaltung Speisen im Gewicht von 1050 Gramm, macht bei 75 Veranstaltungen 43 Tonnen. Mehr als zwei Tonnen Fisch wurden gegrillt, gedünstet, gebraten, 4,3 Tonnen Geflügel gerupft und 6,9 Tonnen Rindfleisch verarbeitet. Auch bei den Desserts wurde immer gut zugelangt – rund 4,3 Tonnen Cremes, Mousse und weiteres Süßzeugs erfreuten sich großer Beliebtheit.
Für die 75. Veranstaltung des Treffs von Signa Funds und weiteren Sponsoren haben sich u.a. angemeldet: die aktuelle Venetia Janine Arnold und die künftige, Rebecca Frankenhauser, die Bürgermeister Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Gudrun Hock und Friedrich Conzen, Ratingens Bürgermeister Harald Birkenkamp, Prinzenclub-Präsident Hans Joachim Driessen, Bundestagsabgeordneter Peter Beyer, Udo Heinrich (Prinzengarde Blau-Weiß), Ex-Prinz und Lecker-Bäcker Josef Hinkel, Ex-Schwimmstar Christian Keller, Dirk Krüssenberg (Präsident Marketing Club Düsseldorf), der wiedergewählte CC-Präsident Engelbert Oxenfort mit den Töchtern Christiane (Altstadtherbst) und Barbara (Weinhaus Tante Anna), RWE-Einkaufschef Dr. Ulrich Piepel, Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, die Hotelchefs Jens Vogel (Maritim) und Jörg T. Böckeler (Interconti).
Die Gäste erwartet u.a. eine Luftakrobatik des Apollo-Theater und ein herausragendes Dessert-Bufett, gesponsert vom Steigenberger Parkhotel (wird jetzt komplett umgebaut) und dem 4-Sterne InterCity Hotel. Mini Nougat Mohrenkopf, Petit fours von Mango, geeister Cappuccino, Crème Brulée und mehr – da werden besonders die Damen schwach werden.
Die Marketing-Club Düsseldorf- und NRW-Forum-Diskussion um die Zukunft der Mode in Düsseldorf geht weiter: Heute sagt Berater Stefano Sorice: Think big!
Juli 19, 2010
Berlin ist nicht Düsseldorf und Düsseldorf wird nie Berlin. Es gibt kein Argument, das in Verbindung mit der Frage nach der Zukunft des Modestandortes Düsseldorf noch nicht genannt wurde. Aber mit jedem Mal, da die Mode sich ein halbes Jahr weiter entwickelt, wird deutlich, dass Berlin eine Entwicklung nimmt, die andere Modestandorte in Deutschland an den Rand der Überflüssigkeit treibt.
Was diesmal in Berlin los war, ist ohne Beispiel. Und das alte Argument, dort würde eben „Party gemacht“, aber kein Geld verdient, kann in seiner alten Schlichtheit nicht mehr gelten. Es sind mehr als nur ein paar Hände voll Einkäufern, die gegen den Alleinvertretungsanspruch der Partygänger in Berlin ankämpfen [mehr…]
Albert Eickhoff feiert sein Firmenjubiläum als Mega-Event und sagt, was am Modestandort Düsseldorf passieren muss
Juli 16, 2010
Glücklich verheiratet: Power couple Brigitte und Albert Eickhoff
Herr Eickhoff: In Berlin lief soeben die Fashion Week, alle fliegen drauf und der Promifaktor ist hoch. Was machen wir in Düsseldorf falsch?
Eickhoff: Düsseldorf hat manches verpasst, es hätte längst etwas geschehen müssen, doch die Obrigkeiten haben möglicherweise die drohende Gefahr noch nicht wirklich erkannt..
Worin liegt die Gefahr?
Eickhoff: Dass Düsseldorf als Modestandort noch weiter hinter Berlin zurück fällt. Bei uns gibt es keinen Glamour, keinen Event mit Strahlkraft. Ich habe zum Beispiel eine Modenschau in der Oper angeregt, es lässt sich ein Laufsteg fantastisch über die ersten Reihen überbauen und alle wichtigen deutschen Designer könnten mit einem Durchgang ihre Repräsentanz zeigen. Doch hier bewegt sich dahingehend nichts. [mehr…]
Marketing-Club Düsseldorf und NRW-Forum – Engagierte Diskussion um die DNA der Modestadt Düsseldorf – „Mal richtig Kohle in die Hand nehmen“
Juli 15, 2010
Düsseldorfs Ruf als Modemetropole ist angekratzt, der Glanz schwindet. Die Substanz in Düsseldorf macht die Landeshauptstadt zur klaren Nr. 1, hier wird auch geordert und das Geld verdient. Doch der Glamour entfaltet sich pompös in Berlin, wo auch immer mehr Geschäft gemacht wird. Was tun? Marketing-Club Düsseldorf-Präsident Dirk Krüssenberg und Werner Lippert (NRW-Forum) setzten das Thema auf die Agenda und luden eine exklusive Runde zur Diskussion. Ergebnis vorweg: Düsseldorf hat ein schweres Imageproblem, an dem niemand professionell arbeitet. Und: Es geht nicht nur um Mode, es geht um die Marke Düsseldorf.
Erfrischend brachte Tina Müller, als Senior Vice President verantwortlich für die Kosmetik bei Henkel/Schwarzkopf, den Unterschied zwischen Berlin und Düsseldorf auf den Punkt: „Hier sitzen die Damen mit den dicken Portemonnaies, in Berlin sind sie klamm“. Ihr Unternehmen, machte sie deutlich, würde sich gern stärker in Düsseldorf engagieren – wenn es denn eine Plattform mit Strahlkraft gäbe.
Die Diskussionsrunde (v. l.): Werner Lippert, Dr. Adrian Kiehn, Prof. Ekkehart Baumgartner, Annette Weber, Tina Müller, Frank Dopheide
Ein Vermarktungsproblem habe Düsseldorf, befand Dr. Adrian Kiehn, Generalbevollmächtigter von P & C. Man sehe sich doch an, welche Modehäuser in Düsseldorf zu Hause seien: LVMH, C & A, P & C und Esprit (Ratingen). Düsseldorf sei „die kreativste Business-Stadt“.
Annette Weber, Chefredakteurin von INStyle (Burda), war deutlich anzumerken, dass sie das hippe Berlin gern auf dem Schirm hat. Wie sie Düsseldorf porträtieren würde, fragte Moderator Professor Ekkehart Baumgartner. Die Modejournalistin: „Kö, Eickhoff, Jades, Kaiserswerther Straße, Medienhafen, das wäre unser Image.“ An Berlins peppiger Fashion Week faszinieren sie am stärksten „Bread & Butter“, die VIP’s, das Promi-Restaurant Borchardt, der Club Berghain und die trashig-elegante Bar 25. Düsseldorf, so die Münchnerin, sei konservativ, Berlin lässig.
„Erschüttert von Ihrer Wahrnehmung“ zeigte sich Gastgeber Werner Lippert: „Das hatten Sie hier doch schon vor 20 Jahren – das Creamcheese, Kraftwerk, die Igedo…“. Düsseldorf habe lediglich ein „retardierendes Image“ und den Anschluss an die Metropolen verloren. Wie viele Meinungsbildner in Düsseldorf zeigte sich Lippert überzeugt, dass Düsseldorf als Hauptstadt der Kreativ-Wirtschaft sich intensiver entsprechend vermarkten müsse.
Zustimmung von Frank Dopheide, Chefwerber der Agentur Grey. Düsseldorf müsse seine „Hausaufgaben machen“ und nicht Berlin nacheifern. Dopheide: „Kreativ, das ist nicht Graffiti auf der U-Bahn, das sind kluge Köpfe, die Wert schöpfen.“ Zur Vermarktung Düsseldorfs gab er den klassischen Ratschlag: „Marke entsteht, wenn man Botschaften sendet und das lange durchhält.“ Und dann sprach er an, was jeder Düsseldorfer, der gelegentlich die Stadt verläßt, schon ähnlich fühlte: „Ich hasse es, wenn ich mich immer für Düsseldorf entschuldigen muss.“
Düsseldorf, war die Runde einig, ist besser als sein Ruf. Weit besser. Doch genauso breit war die Zustimmung in der Auffassung, dass die Vermarktung der Stadt im argen liege. Die Welt habe kein Bild von Düsseldorf. Lippert-Anekdote zur Verdeutlichung: Der (mittlerweile verstorbene) Modeschöpfer Alexander McQueen habe ihn einen Tag vor einer Ausstellung angerufen und gesagt: „Können wir die Ausstellung nicht woanders machen?'“ Das liege auch daran, dass die Stadt, wenn sie Modejournalisten einlade, ihnen das Heine-Grab zeige aber nicht etwa Gursky.
Das nicht geprägte bzw. diffuse Image Düsseldorfs ist auch ein erhebliches Hindernis, wenn es darum geht, junge, kreative Leute für Führungspositionen zu gewinnen, waren sich Henkel-Schwarzkopf-Frau Tina Müller und P & C-Kiehn einig.
Dopheide über die Aktivitäten der Stadt: „Es sitzen zu viele Leute an zu vielen Tischen“. Tina Müller: „Zu viele Köche verderben den Brei. Es braucht einen Fokus, es braucht Power.“ Die erfolgreiche Marketing-Spezialistin empfiehlt neue Wege: „Warum zeigen Eickhoff, Jades, Apropos nicht parallel zur Messe den Endverbrauchern die Mode in glamourösen Shows. Wir müssen den Modebereich aufbohren.“
Auch die INStyle-Chefin hatte einen Rat: Das Image Düsseldorfs als „glamouröse, schicke Stadt muss man stärken. Düsseldorf fehlen Events um die Mode herum.“
Fazit: „Man müßte mal richtig Kohle auf den Tisch legen“, brachte Werner Lippert die Kernfrage auf den Punkt. Und auch Werber Frank Dopheide sprach im Namen aller, als er feststellte, es fehle an Gemeinsamkeiten und großen Konzepten. Die Probleme, so der Grey-Mann, „sind viel größer als nur die Mode.“ Tina Müller, Schwarzkopf, kurz und knapp: „Klein! Schnell! Machen! Erfolge sehen!“ P & C-Lenker Kiehn: „Ich würde Geld in die Hand nehmen, wenn es hier die Plattform gäbe.“
Keine Wortmeldung aus der ersten Reihe. Hier saßen Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD), Igedo-Lenker Philipp Kronen, die Wirtschaftsförderer der Stadt, Wilfried Kruse und Uwe Kerkmann.
SIGNA verkauft „grüne“ Deloitte-Zentrale an Allianz
Juli 9, 2010
Es heißt „Spherion“ und ist eines der spektakulärsten Düsseldorfer Gebäude. Jetzt hat die Zentrale der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche für rund 100 Mio. Euro den Besitzer gewechselt. Die Düsseldorfer Signa Property Funds verkaufte das 28.000 qm-Gebäude zu einem nicht genannten Preis an die Allianz Real Estate. Das „Spherion“ an der Schwannstraße gilt als umweltfreundliches „Green Building“. Jones Lang LaSalle hatte den Deal initiiert.
Rheinbahn: Klaus Klar neuer Vorstand – Dirk Biesenbachs Vertrag um fünf Jahre verlängert
Juli 2, 2010
In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Rheinbahn einstimmig Klaus Klar (Foto) zum Nachfolger des Vorstands und Arbeitsdirektors Peter Ackermann gewählt.
Andreas Hartnigk, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinbahn: „Es standen zwei ausgezeichnete Kandidaten – beide aus den Reihen der Rheinbahn – zur Verfügung. Nachdem im ersten Wahlgang keiner die notwendige Stimmenzahl erreichte, hat der Mitbewerber seine Kandidatur zurückgezogen. Klaus Klar wurde dann einstimmig gewählt“. Freuen kann sich auch Dirk Biesenbach, Vorstandssprechers der Rheinbahn, sein Vertrag wurde um weitere fünf Jahre verlängert. [mehr…]
Streit um Bayer-CO-Pipeline: Ratingens Bürgermeister Birkenkamp widerspricht Regierungspräsident Büssow
Juli 1, 2010
Im Streit zwischen Landrat Thomas Hendele und Regierungspräsident Jürgen Büssow stellt sich Ratingens Bürgermeister Harald Birkenkamp klipp und klar hinter Hendele. Birkenkamp:
„Die Behauptungen der Bezirksregierung, die Gefahrenabwehrplanung für die CO-Pipeline sei abgeschlossen und mit den Feuerwehren abgestimmt, ist definitiv falsch! Fakt ist, dass von der Feuerwehr gravierende Mängel in der Gefahrenabwehrplanung für die CO-Pipeline aufgedeckt wurden“.
Die von der Bezirksregierung als abschließend abgesegnete Gefahrenabwehrplanung erfasse nur einen Bruchteil der tatsächlichen Risiken für Leib und Leben der Bevölkerung.
Dazu Birkenkamp (Foto): [mehr…]
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