Und die Leser lachen sich schlapp

März 19, 2007

Berlin, eine Stadt in der die Kriminalität blüht. Eine Metropole mit Quartieren, die mancher geneigt ist als partiell rechtsfreie Räume zu sehen. Jetzt hat der Innensenator Ehrhart Körting eine Kriminalitätsstatistik vorgelegt, nach der eigentlich alles super ist. „Weniger Straftaten, mehr Gewalt“ titelt Berlins politisch inkorrekter „Tagesspiegel“. Die Leser lesen’s, reiben sich die Augen und hämmern Leserbriefe ins Internet. Lesen Sie mal los.

Verbote, Verbote, Verbote

März 19, 2007

Hans-Olaf Henkel schreibt heute in BILD, was viele von uns genau so sehen: den Politikern fällt nichts mehr ein, als reflexartig Verbote auszusprechen. Das Klima kippt und Australien schafft Glühbirnen ab – das machen wir auch: Glühbirnen-Verbot. Da war doch noch was… Richtig: Fliegen ist auch schädlich. Flugverbot. Ok geht nicht, aber eine Flug-Vernügungssteuer? Zumindest das Kerosin affenteuer machen! Schnellfahr-Verbot, Tempolimit. Politiker, besonders jene der Grünen, hecheln und geifern vor Eifer. Hans-Olaf Henkel: „Statt beim Klimaschutz sachliche Aufklärung zu betreiben, werden in fast täglichem Rhythmus neue Verbote gefordert. Wenn das so weitergeht, wird man demnächst das Leugnen des Klimawandels unter Strafe stellen.“ 

Der Termin steht: Bau der 3,4 km langen Wehrhahn-Linie bis zum Bilker Bahnhof beginnt im Spätsommer

März 19, 2007

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So wird die Wehrhahnlinie geführt

Für den Bau des Megaprojekts Wehrhahn-Linie stehen die Ampeln grundsätzlich auf Grün, seit am vergangenen Freitag der Planfeststellungsbeschluss bei der Stadt einging.“Eine kurzfristige Bewilligung unterstellt,“ so Verkehrsdezernent Werner Leonhardt, „kann mit dem Bau der Wehrhahn-Linie voraussichtlich im Spätsommer 2007 begonnen werden.“ Die Inbetriebnahme ist für 2014 vorgesehen.  Oberbürgermeister Joachim Erwin: „Mit der Wehrhahn-Linie ergänzt und perfektioniert die Stadt Düsseldorf ihr Stadtbahnnetz. Fahrzeiten und Umsteigemöglichkeiten innerhalb unseres ÖPNV-Netzes werden entscheidend verbessert.“ Auf der Linie werden zukünftig 40.000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Die Gesamtkosten für die 3,4 Kilometer lange Strecke betragen 494,4 Millionen Euro, davon sind 343 Millionen Euro Zuwendungen von Bund und Land.

Plan-Auslegung nach Ostern

Mit dem Planfeststellungsbeschluss ist nun die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Bezirkregierung der Stadt den entsprechenden Mittelbewilligungsbescheid erteilen kann. Der Planfeststellungsbeschluss wird, wie gesetzlich vorgeschrieben, im Anschluss an die Osterferien nach vorheriger amtlicher Bekanntmachung öffentlich ausgelegt.

Lärm und Dreck über Jahre

Die 3,4 Kilometer lange Wehrhahn-Linie durchquert die zentrale Innenstadt und verläuft vom S-Bahnhof Wehrhahn bis zum S-Bahnhof Bilk. Bei ihrem Bau sollen die Auswirkungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Die Tunnelstrecke wird weitgehend im unterirdischen Schildvortrieb errichtet, der sich bereits bei den U-Bahntunneln in Oberbilk bewährt hat. Zum Einsatz kommt eine Tunnelbohrmaschine mit einem Durchmesser von 9,50 Meter. Lärm und Dreck über Jahre stehen indes den Anliegern ins Haus, die an den Bahnhofsbereichen wohnen, wo es eine offene Bauweise geben wird. Acht Bahnhöfe liegen entlang des neuen Abschnittes der Stadtbahn. Ihre Gestaltung orientiert sich am Ergebnis eines internationalen Architektenwettbewerbs. Zur Wehrhahn-Linie gehören sechs unterirdische Bahnhöfe (Kirchplatz, Graf-Adolf-Platz, Benrather Straße, Schadowstraße, Jacobistraße/Pempelforter Straße) und zwei Oberflächenhaltestellen (Bilk S-Bahnhof, Wehrhahn S-Bahnhof).

Wir haben im letzten Jahr bereits über die Wehrhahnlinie geschrieben – Nachlesen.

 

Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende

März 16, 2007

Zwei Tage – zwei Tipps:

Fr. 16.3.07 // 23.00 H // 5 € // harpune // Ein Jahr Abflughalle meets Local Freistil

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DJs: DK Pimps all night long!!

Zum einjährigen Geburtstag der Abflughalle in Grevenbroich lädt diese zur großen Geburtstags-Sause in der harpune!
 
Feiern mit den Pros der MTB & BMX Szene  und den DK Pimps steht auf dem Plan. So ist garantiert dass die Nacht für die Dudes und Chicks mit gemischtem Sound von G-Unit, 50 Cent, Deichkind, Danko Jones und auch dem ein oder anderen House-Tune zur unvergesselichen Party wird!

Druckt euch die Freikarte aus und nehmt sie an dem Abend mit!

 
Sa. 17.3.07 // 23.00 H // 10 € // harpune // M_nus Vs. Perlon

DJs: Matt John (Perlon, Foto), JPLS (M_Nus), Patrick Specke Live: Gaiser (M_Nus)

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Label des Jahres 2006 in fast sämtlichen Umfragen der Musikmagazine, Heimat von Techno-Gott Richie Hawtin und seiner Erzengel Magda und Troy… okay, jetzt wird’s ein wenig blumig, aber diese Formulierung umschreibt ganz gut, wie 90 % der Minimal-Szene über Minus denken. Tatsache ist, dass Minus mit schon fast beängstigender Regelmäßigkeit Musik veröffentlicht, welche gleichzeitig frisch und innovativ klingt, dabei aber immer auch einer breiten Masse von Hörern zugänglich ist und deswegen den aktuellen Minimal-Sound maßgeblich definiert. Zur heutigen Minus-Night werden die neuen Stars des Labels zeigen, dass sie den oben genannten in nichts nachstehen. Gaiser wird ein Live-Set mit deep-groovigen Clubmovern zum Besten geben und JPLS wird an den Decks zeigen, dass er nicht nur experimentelle Sounds beherrscht, sondern durchaus auch das House rocken kann.

Das ebenfalls extrem renommierte Perlon-Label wird heute durch Matt John, einen der absoluten Ausnahmekünstler Perlons, vertreten. Matt ist durch seine Releases, bisherige harpune-Gastspiele und – den etwas Reiselustigeren unter uns – auch durch seine selbstzerstörerischen Bar-25-Sets an Berlins legendärem Afterhour-Spot bestens bekannt.

Euer Onkel Oberbilk

Melody am Montag im „JASE“ am Burgplatz – eine Deutsche wirbt für Israel

März 16, 2007

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Melody Sucharewicz 

In Deutschland ist sie so gut wie unbekannt, in Israel ist sie hoch populär. Melody Sucharewicz, eine Deutsche, die für Israel eintritt. Die Gewinnerin der israelischen Reality-TV Show „The Ambassador“ war mit 19 Jahren nach Israel ausgewandert. Jetzt reist sie als Botschafterin ihres Landes durch die Welt und wirbt für ihre neue Heimat. Am kommenden Montag, dem 19. März (19 Uhr) präsentiert sich Melody im „JASE“ am Burgplatz 13 in Düsseldorf.

TV-Spitzenreiter der Werbung

März 16, 2007

Mal ganz interessant, was die Industrie so für TV-Werbung rausdonnert. Laut Fachblatt “ W & V“ geben allein die fünf Unternehmen mit dem größten Budget zusammen mehr als 3.5 Mio. Euro für ihre aktuelle Kampagne aus. Es handelt sich dabei um die in dieser Woche angelaufenen Spots von 1.) Danone „Activia“ (828.000 Euro), 2.) Lindt „Edelbitter Sortiment“ (776.000 Euro), 3.) McDonald’s „Big tasty/-McRib Rustical“ (741.000 Euro), 4.) Tchibo „Produktwelten“ (609.000 Euro) und 5.) Wort + Bild Verlag „Apotheken Umschau“ (608.000 Euro).

Bedauerlich: Keiner dieser Spots stammt von einer Düsseldorfer Agentur.

EXPRESS-„Schlüssel“-Treff: Intendantin Amélie Niermeyer findet auch im Altstadt-Brauhaus eine Bühne

März 15, 2007

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Intendant René Heinersdorff, sein Hauptdarsteller Jochen Busse mit Golden Retriever Sheera (12) Foto: Boris Osinski

Respekt, Frau Intendantin! Amélie Niermeyer, die ebenso charmante wie durchsetzungsstarke Schauspielhaus-Chefin, schaffte sich eine neue Bühne. Kam zum Express-„Schlüssel“-Treff in das Brauhaus von Karl-Heinz Gatzweiler an der Bolkerstraße und setzte das Stück Kundengewinnung aufs Programm. Anreiz: Zwei Freikarten für jeden der 150 Gäste zu Gogols 19. Jahrhundert-Komödie „Der Revisor“ am Sonntag. Amélie Niermeyer: „Ich erhoffe mir, dass ich Sie als neue Kunden begeistern kann.“ Szenenapplaus! Direkt von der Bühne kamen gleichfalls „Theater an der Kö“-Intendant René Heinersdorff und sein aktueller Hauptdarsteller Jochen Busse in „Das andalusische Mirakel.“ Hinter Busse trottete brav seine zwölfjährige Golden Retriever-Lady Sheera und schlabberte brav aus dem Wassertöpfchen, während Herrchen sich zwei Gläschen „Schlüssel“ gönnte.

Stoff für Filmtheater, das ist das Geschäft von Oscar-Preisträger Michael Ohoven („Capote“), der mit Vater Mario (Präsident Bundesverband Mittelständische Wirtschaft) kam. Michael Ohoven unterstützt, wie auch Schwester Chiara, Mutter Ute Henriette bei der Vorbereitung der großen UNESCO-Gala in Köln.

Hollywood-Stars dabei

Michael Ohoven: „Hollywood-Stars werden kommen, ich habe heute noch eine tolle Zusage erhalten – es wird eine Top-Gala.“ Auch Pina Coluccia, Ehefrau von TV-Dino Jean Pütz (experimentiert aktuell mit Internet-TV), plant eine Gala, wenn auch einige Nummern kleiner. Pina will zum dritten Mal ihre spektakuläre Bauchtanz-Gala aufziehen und steckt voll in den Vorbereitungen. Seinen Urlaub in Asien plant Ex-Olympia-Goldjunge Rolf Milser („Landhaus Milser“ – am 28. März ist hier das dänische Fußballteam zu Gast). Mit befreundeten Paaren will er Bangkok und Badeurlaub verbinden. Ins Flugzeug, allerdings nur nach Cannes, stieg gestern Christina Begale, Chefin von Düsseldorf Marketing & Tourismus – Besuch bei der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM. Die OB-Vertraute zog es auch beim Stammtisch in die politische Ecke – zu Ehren-OB Marlies Smeets und ihrem Altgenossen Hans-Otto Christiansen sowie zu Bürgermeister Heinz Winterwerber (FDP). Ihr Parteifreund Friedrich G. Conzen tauschte sich an anderer Stelle mit Klüh-Topmanager Hans-Joachim („Jobsi“) Driessen aus. CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck und Hille Erwin, von Express-Chef Michael Grixa als „First Lady“ willkommen geheißen, diskutierten mit Pantomime Nemo ein Karnevals-Projekt an, das er initiiert hatte.

Die Ex-Venetien Dagmar Pagalies und Daggi Müller-Klug waren zusätzliche Vertreter der Karnevalsfraktion. Weitere Gäste waren u.a. Starkoch Walter Stemberg (10 kg abgenommen und begeistert vom Gesundheitscheck in der „Röhre“ bei Prof. Rainer Seibel in Mülheim), Internist Dr. Thomas Lowinski, Event-Spezialist Jens Knör, die Verleger-Brüder Sebastian und Frank te Neues, Volker Doppstadt (Getränke-Handel), Kunsthändler und Monkey‘s-Gastronom Helge Achenbach, Mister DEG Hansi Sültenfuß, die Fortunen Paul Jäger, Hans Noack, Matthes MauritzDirk Krüssenberg (Präsident Marketing Club Düsseldorf), Gerd Zewe und Werner Faßbender, Ex-Sportdirektor Karl-Theo-Kels, Axel Pollheim („Düsseldorf IN“, Ständehaus-Treff), Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis), Werner Greb (GF Clemens Kleine), Werber Michael G. Meyer (Meyer-Waldeck), die Rochusclub-Ikonen Detlef Irmler und Werner Musenberg, DJ-Legende Mal Sondock („Diskothek im WDR“), Michael Staade (IT-Beratung), Dr. Ulrich Piepel (RWE) und die Hoteldirektoren Thomas Swieca („SAS Radisson Media Harbour“) und Jens Vogel, General Manager des Maritim-Kongresshotels am Airport, das er im nächsten Frühjahr eröffnen wird. Vogel: „Action haben wir jetzt schon – Lieferantengespräche am laufenden Band.“

Fotos in der Galerie: Markus van Offern

Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 15. März

März 15, 2007

BILD: EISERNER HELMUT HAUT 1200 BEAMTEN-JOBS WEG / …und spart so eine halbe Milliarde Euro für NRW

EXPRESS: Anschriften, Telefonnummern, Einkommen von Migranten / BRISANTE AKTEN LAGEN IM REGEN

NRZ Düsseldorf: FAUSTRECHT AUF DER STRAßE / Ordnung. Immer mehr Autofahrer setzen ihr Fahrzeug als Waffe ein. Empfindliche Sanktionen: Ihnen wird der Führerschein entzogen. Stadt appelliert: „Niemand muss sich bedrohen lassen“.

RHEINISCHE POST: SCHULE CONTRA KINDERGARTEN / Weil Grundschullehrer in den Kitas Sprachtests machen müssen, fällt Unterricht aus. Eltern sind empört. Die Schulaufsicht will eingreifen. Erzieherinnen sind verunsichert und sprechen von „Hau-Ruck-Verfahren“.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: GERICHT WIRD ZUM HOTEL / Bauprojekt. Aus den Gerichtsgebäuden der Mühlenstraße soll für 260 Millionen Euro ein Komplex aus Luxus-Herberge, Wohnungen und Büros werden.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Unruhen in Utrecht

März 14, 2007

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 Aufruhr in Utrecht – Polizeiaufgebot beobachtet Bürger

Im Stadtteil Ondiep in Utrecht, wurde ein 54jähriger Niederländer, der die Polizei angerufen hatte, um sich über marokkanische Jugendliche zu beschweren, von einer aus Marokko eingewanderten und eingebürgerten Polizistin erschossen. Anlass für zweitägigen Aufruhr in diesem Stadtteil – ähnlich dem in den Vororten französischer Städte. Mehr bei  „Fakten Fiktionen„.

Düsseldorf In mit DSDS-Feeling und Cheerleaders

März 14, 2007

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Karin Frankenhauser (rechts) mit Tochter Anja und Hans-Jürgen Vormbrock (Freundeskreis Apollo-Varieté)

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Zwei, die sich entspannt gaben: Gudrun Hock und Miriam Battenstein

Die Vanity Fair, ein kleiner Jahrmarkt der Eitelkeiten, ist der Networking-Treff Düsseldorf IN sowieso. Dieses Mal war im Kesselhaus der Böhler-Werke Gelegenheit, noch eins draufzusetzen – bei einem digitalen Fotoshop von LTU-Manager Rainer Pflips, der zum Star-Shooting lud, Schminken inklusive: DSDS-Feeling für alle, die soetwas lieben. Dazu passten auch die Cheerleaders von Rheinfire, die nebenan posierten und hübsch anzusehen waren – Augenfutter. Futtern gleich beim Reinkommen – das kam bei den 650 Gästen auch an. Nahezu jeder griff beim Empfang, noch im Mantel, nach angereichten Sushi-Schälchen und holte dann auch gern noch mal nach. Ist ja alles umsonst – wie auch das schöne Bufett von Georg Broich, bei dem Lachsfilet und Sauerbratenragout im Mittelpunkt standen, wobei die Damen sich wie üblich reichlich am Dessert delektierten. Die Atkins-Diät ist immer noch die erfolgreichste, meldete die Financial Times letzte Woche. Georg Broich breitet übrigens sein Gourmet-Imperium zügig aus und verfügt jetzt auch in Krefeld über eine großartige Event Location (mag eigentlich keine Anglizismen, aber wie hört sich „Räumlichkeit für Veranstaltungen“ an!). Um „Locations“ und zwar solche, die bebaut werden können, geht’s bei der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM in Cannes, zu der am nächsten Morgen gleich eine Düsseldorfer Hundertschaft aufbrach, darunter auch die „IN“-Gäste Bürgermeister Dirk Elbers und Bürgermeisterin Gudrun Hock, Josef Nagel (NIC), Flughafenchef Christoph Blume und GAP 15-Architekt Jurek Slapa (JSK). Von Hundertschaften träumt auch Prof. Dietrich Baumgart, neuer „IN“-Partner, der gerne in seinem edlen Gesundheits-TÜV „Preventicum“ in Essen hochkarätige und Vorsorge-bewußte Düsseldorfer begrüßen würde und deshalb in Axel Pollheims Veranstaltungstopf einzahlt. Ex-Messechef Prof. Klaus Groth (joggt täglich 45 Minuten!) interessiert sich schon mal dafür. Einer der seine Gesundheit strapaziert hat, macht jetzt lieber erst mal Urlaub: Notar Udo Heinrich fährt nach aufregender Narren-Session mit Frau Marion und den beiden Töchtern in den Schwarzwald. Das Gezerre mit seiner Venetia Miriam scheint vergessen zu sein, immerhin posierten die Zwei auch schon mal für Fotografen. Engelbert Oxenfort verriet Matthias Roscher (RP), dass er bereits eine Venetia für die nächste Session im Blick habe. Um Fußball ging es ganz offensichtlich beim Dauertalk zwischen Olli Bierhoff-Vater Rolf und Meinolf Sprink (Marketing Bayer Leverkusen). Zum ersten Mal nach dem Tod ihres langjährigen Lebensgefährten Klaus Bungert betrat Karin Frankenhauser wieder die gesellschaftliche Bühne – mit ihrer hübschen Tochter Anja. Da sie auch Sohn Marc, den Prinzenadjutanten von Udo I. im Kesselhaus umarmen konnte, wurde es für sie ein kleines Familientreffen.

Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 14. März

März 14, 2007

BILD: OB Erwin vertritt uns auf der größten Immobilien-Messe der Welt / DARF`S EIN SCHÖNES STÜCK DÜSSELDORF SEIN?

EXPRESS: Rhein-Fire-Spieler Adjei zog ertrinkendes Kind (3) aus dem Wasser / FOOTBALL-STAR ALS LEBENSRETTER

NRZ Düsseldorf: KLIMAKILLER WOCHENMARKT / Luft. Exotisches Obst und Gemüse ist für einen hohen CO 2 Ausstoß verantwortlich. Experten: „Regional und saisonal einkaufen“

RHEINISCHE POST: GUTE GESCHÄFTE MIT PICASSO / Beispiel Picasso-Ausstellung: Ein Duftwasser, einen gelben Bademantel und zwei Eintrittskarten gibt es in einer Parfümerie. Die Kooperation Kunst und Wirtschaft wird immer enger. Düsseldorf ist Vorreiter in Deutschland.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: KARFREITAG: HEINERSDORFF SPIELT AUS PROTEST NACKT / Feiertagsgesetz – Aufführung verboten: Der Chef des Theater an der Kö klagt immer noch gegen das Bußgeld durch die Stadt.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

„Drei-Scheiben-Haus“ verkauft

März 14, 2007

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Für 250 Mio. Euro verkauft: Drei-Scheiben-Haus 

Vor vielen Jahren sprach ich mit dem Ministerpräsidenten der Balearen über die Empörung der Mallorquiner über den zunehmenden Verkauf der Grundstücke und Immobilien an Ausländer. Er sagte mir: „Erstens gehören dazu zwei, einer der verkauft und einer der kauft – und zweitens – was wollen die Leute: das Land und die Häuser bleiben doch hier.“ Daran mußte ich denken, als ich eben die Meldung der Financial Times las, wonach unser Drei-Scheiben-Haus, die Hauptverwaltung von ThyssenKrupp (TK), verkauft wurde. Nicht weil der Vorstand Düsseldorf nicht mehr mag sondern weil TK in Essen ein gewaltiges Grundstück gehört, auf dem die Hauptverwaltung ihren Platz finden soll – Zentralisierung, Kosteneinsparnisse etc. Das kennt man. Aber: Das Haus, dieses wunderbare schlanke Gebäude, ein architektonisches Highlight, bleibt. Es gehört jetzt irgendeinem Fond. Die Deutsche Bank hat bei dem Deal Geld verdient und unser Drei-Scheiben-Haus ist nur eines von vielen Objekten, das TK jetzt verscherbelt hat – angeblich für 250 Mio Euro. Spielt das eine Rolle? Ist das wichtig? Nicht wirklich. TK fällt als Steuerzahler weg, das ist ungut. Aber das Drei-Scheiben-Haus mit seiner zeitlosen Schönheit davor bleibt – genau da wo es ist.

Düsseldorf Headlines, Dienstag, 13. März 2007

März 13, 2007

BILD: TURBO-FRÜHLING KÜSST DÜSSELDORF WACH / Täglich gibt’s mehr Sonne

EXPRESS: DER STREIT UMS KOHLEKRAFTWERK / Krefeld sagt aus Umweltgründen Nein – In Düsseldorf haben etliche Politiker keine Bedenken

NRZ Düsseldorf: KEINE GNADE FÜR DEN MÖRDER / Justiz. Nach dem Mord an einer 17-Jährigen wurde der Täter 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch nach 36 Jahren muss der Mann im Gefängnis bleiben. Er gilt immer noch als gefährlich.

RHEINISCHE POST: DERENDORF WIRD SICH VERÄNDERN / Die Agentur Grey zieht im Sommer 2008 mit 500 Kreativen in ihr neues Hauptquartier auf dem ehemaligen Gelände der Ulanen-Kaserne an der Roßstraße/Tannenstraße. Gestern wurde dafür der Grundstein gelegt.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: NEUE REKORDE BEI TERRASSEN SIND IN SICHT / Freiluftgeschäft – Im Ordnungsamt laufen pro Woche mehr als 60 Anträge für eine Terrassenkonzession ein.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Messechef Werner M. Dornscheidt im Marketing Club Düsseldorf: „Sind auf Showrooms angewiesen“

März 12, 2007

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Glaubt an Teamgeist und Netzwerke: Werner M. Dornscheidt – Foto: www.hsbuehler.com

Den Berlinern hat er im letzten Jahr die Herren-Modemesse weggeschnappt – und auch sonst ist Messechef Werner M. Dornscheidt seit 2004 ein höchst erfolgreicher Lenker der Messe Düsseldorf. Vor dem Marketing Club Düsseldorf sprach Dornscheidt heute im Restaurant „Monkey’s South“ über Wettbewerb und Chancen und gab den 60 Marketers interessante Einschätzungen. Die Modewelt dürfte mit Interesse vernehmen, dass Dornscheidt ein Freund der Showrooms ist, die Igedo-Mann Manfred Kronen immer abgelehnt hatte. Dornscheidt: „Die Showrooms brauchen uns und wir brauchen die Showrooms.“ Der Messe-Chef, der 2004 aus Leipzig als Boss an seinen alten Arbeitsplatz Messe Düsseldorf berufen wurde, unterstrich die Wettbewerbsfähigkeit der Messe – „günstiger als Paris, Mailand und London.“ Düsseldorf, so Dornscheidt,  „ist Weltmarktführer bei 23 von 40 Messen“.

Messe cowboylike

Die Beteiligung an der Messe Shanghai („Gottseidank haben wir 50 %“) macht ihm offensichtlich besondere Freude. Anekdote aus China: „Wir waren in Pudong und erfuhren, in zwei Wochen werde gebaut, na ja, haben wir gedacht, das ist wohl Wunschdenken.“ Fakt: Zwei Wochen darauf wurde gebaut, alle Menschen auf dem Grundstück waren umgesiedelt worden. Das Messewesen American Style muss nach Dornscheidts Schilderung cowboylike sein: „Da fährt schon mal ein Gabelstapler in den Stand, wenn man ihn selbst aufgebaut hat.“ Gewerkschaften geben offensichtlich den Ton an und man habe viele Ansprechpartner. Der Messemann (52) unterstrich mehrfach den Dienstleistungsgedanken der Messe Düsseldorf. Für die Kunden werde nicht nur Unterstützung bei der Standplanung geleistet sondern der Service umfasse auch Hilfe bei der Hotelunterbringung und Planung von Abendprogrammen. Der Erfolg gibt Dornscheidt Recht. So kämen allein zur Medica rund 5900 Chinesen nach Düsseldorf – „und die bleiben nicht nur zwei Tage.“ Die Messe – ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor. Die nächste drupa etwa, die weltgrößte Druckmesse, werde gewaltig zulegen. In dem Zusammenhang muss ein Messechef auch mal auf das unverständige Umland schimpfen. Dass Gemeinden vom Airport profitieren und gleichzeitig gegen ihn polemisieren, gehe ihm nicht in den Kopf.

Gleichstellungsgesetz

Dienstleistung, Teamwork und Netzwerke – die Begriffe sind dem Messechef wichtig. Dornscheidt: „Alleine kann man nichts, mit Vielen kann man Vieles und mit vielen Guten alles.“ Ein zufriedener Messechef. Doch es gibt auch etwas, das ihn stört: „Das Gleichstellungsgesetz. Da weiß man ja nicht mal mehr, wie man Leute anschreiben soll, ohne anzuecken. Die Messe in Brünn hat’s jetzt mal mit ‚Liebe Menschen‘ probiert. Ein Heer der „nicht unbedingt erfolgreichsten“ Rechtsanwälte habe sich darauf spezialisiert, Verstöße gegen das Gleichstellungssgesetz aufzudecken. Unter den 60 interessierten Zuhörern: Dr. Manfred Droste, Karl-Heinz Gatzweiler („Schlüssel“), Stockheim-Chef Klaus Peter Suhling, Pelz-Couturier Percy Müller, Sammy Schmale („Rheinfire“) und Hausherr Helge Achenbach, der Dornscheidt einen Immendorff-Affen überreichte und sich freute, dass es mittlerweile 10.000 Leuten monatlich in den drei Affenlokalen schmeckt.

Hier das Erpresservideo aus dem Irak

März 11, 2007

Der Blog „outcut-tv“ zeigt hier das Erpresservideo aus dem Irak, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, ihre Truppen innerhalb von zehn Tagen aus Afghanistan abzuziehen. Widrigenfalls würden die verschleppte Hannelore KadhimKrause (verheiratet mit einem Iraker) und ihr Sohn ermordet. outcut-tv meldet Zweifel an der Echtheit der Entführer und ihrer politischen Beweggründe an. Mich erinnert’s auch an die suspekte Susanne Osthoff.

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