Gleich unbedingt einschalten: Das Derblecken vom Nockherberg – Politkabarett vom Feinsten aus Bayern

März 11, 2007

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Schauspieler stellen Münchens OB Christian Ude und Edmund Stoiber dar

Das „Derblecken“  hat eine große Tradition in Bayern. Derblecken (das zweite „e“ spricht man nicht) ist ein derbes Aufdenarmnehmen, dem sich nicht nur bayerische sondern auch Bundespolitiker einmal jährlich zum Starkbieranstich auf dem Nockherberg, einer Münchner Traditionsgaststätte, aussetzen. Das heißt, man muss häufig stärkere Nehmerqualitäten aufweisen als Henry Maske. Das Schlimmste jedoch, das einem Politiker passieren kann: Dass man nicht derbleckt wird, das garantiert den Abrutsch in die Bedeutungslosigkeit. In einer halben Stunde sitze ich vor dem Fernseher und schaue mir das kabarettistische Juwel an, bei dem die agierenden Schauspieler oftmals gute lookalikes der von ihnen gespielten Politiker sind – BR, 19 Uhr. Wer’s noch nie gesehen haben sollte: Bitte unbedingt anschauen, Sie werden mir für den Tipp dankbar sein.

Michael Miersch mit dem Beitrag des Tages in der WamS: „Hurra, wir retten die Welt“

März 11, 2007

Autor Michael Miersch, eine der wenigen veröffentlichten Stimmen der Vernunft in der Klima-Diskussion, seziert heute den Klimakoller in der WamS. Vorspann WamS: „Miersch fordert weniger Hysterie, Heuchelei und Symbolpolitik in der Klimadebatte, dafür mehr Zuversicht und praktische Vernunft. Energie sparen ist richtig, schreibt Miersch, aber wo Grün draufsteht, ist noch lange nicht Grün drin.“ Volltext hier.

Beitrag zum Klima-Koller: Germanwings-Chef Thomas Winkelmann im Spiegel Online-Interview

März 9, 2007

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Thomas Winkelmann: Wie warm darf meine Wohnung sein? 

„Verbieten, teuer machen, einstellen, das ist deutscher Masochismus“, sagt Thomas Winkelmann, Chef von Germanwings, anlässlich der anhaltenden Klima-Diskussion. Auszug aus dem erfrischenden Interview auf Spiegel Online: „Ab 350 Kilometer Entfernung ist das Flugzeug das effizienteste Verkehrsmittel – mit Ausnahme des Reisebusses. Natürlich wäre es umweltfreundlicher, wenn wir alle zu Hause blieben. Nur – wo landen wir, sobald wir mit solchen Fragen anfangen? Darf ich im Februar Sonne in Thailand haben? Muss ich im August nach Norwegen, nur weil’s da so schön kühl ist? Wie warm darf meine Wohnung sein? Wir haben Freunde, die heizen so stark, da kann man im Winter im T-Shirt rumlaufen. Ist das legitim?“ Volltext HIER

Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende

März 9, 2007

Lausiges Wetter und zwei Tipps! 

Fr 09.3.07 // 22.00 // 8-12  € (mit oder ohne Release-CD) // monkeys club // Tube und Berger Release Party

Das DJ- und Produzententeam Tube & Berger bringt ihre eigene CD Compilation mit dem Titel “Tube & Berger – Lesson One” auf den Markt. Die Scheibe wurde vom Clearing bis zum Artwork in kompletter Eigenregie realisiert und verspricht eine gelungene Mixtur aktuell angesagter Elektrokünstler und deren nächtlicher Partysounds. Natürlich finden sich auf der im gewohnt durchgedrehten Tube & Berger Style gemischten Compilation auch eigene Tracks der Produzenten wieder. Neben der Hartpressung, die im stationären Handel erscheinen soll, ist die Scheibe später dann auch online auf DJTUNES.COM erhältlich.

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Anlässlich des freudigen Ereignisses feiert das Team Tube & Berger am Freitag eine rauschende Release-Party. 
Sa 10.3.07 // 23.00 // 7 € // harpune // Pekingente Spezial a.k.a. „Familentreffen meets 304“

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DJs: Ruede Hagelstein, Lahib Alekozei, Michael Amen & Starskie (304Radio, Foto)

Ruede Hagelstein ist auf dem bestem Weg vom kleinen Dackel zum großen Pitbull zu werden. Also, bezogen auf seine DJ- und Produzentenkarriere. Nach ersten musikalischen Erfahrungen im Kirchenchor die aber weniger auf seine Frömmigkeit als vielmehr auf die netten weiblichen Chormitglieder zurückzuführen waren, landete er vor einiger Zeit beim Techno und schließlich auf dem Label „Lebensfreude“.
 
Seine erste EP dort „Dog Vs Dog“ war auf Anhieb ein großer Erfolg und katapultierte ihn auf Platz 26 der Groove Charts und in unzählige Plattenkisten berühmter Besitzer. Klar dass der Gute sich seitdem nicht faul in sein „Körbchen“ gelegt hat, sondern fleißig weiter bissige Minimal-House-Kost produziert und diese an den Plattentellern darbietet. Heute ohne Maulkorb und erstmalig in der harpune!

Tatkräftige Unterstützung an den Plattentellern werden Resident Lahib Alekozei und Michael Amen & Starskie vom www.304radio.de leisten. Das 304Radio ist schon seit Jahren ein guter Freund und Promoter der harpune, schon zahllose harpune-Abende wurden mitgeschnitten und durch das 304radio-Team einer breiten Hörerschaft aus der ganzen Welt zu Gehör gebracht. Seit Januar 2007 erstrahlt die Seite im neuen Design und mit vielen neuen Funktionen, jeder Musikfreund der noch nicht reingeklickt hat, sollte das dringend nachholen! Die offizielle Afterhour findet mit Dj Florenzo im Opium auf der Aderstrasse statt.

Euer Onkel Oberbilk 

Sportstadt Düsseldorf: International Athletics PSD Bank Meeting Düsseldorf platzierte sich weltweit in der Topliga

März 9, 2007

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Freut sich über Erfolg: Christina Begale

Großartig für die Sportstadt Düsseldorf: Der Leichtathletik-Weltverband IAAF wählte das International Athletics PSD Bank Meeting Düsseldorf 2007 zum siebtbesten Hallenmeeting der Welt! Damit schnitt das Sportfest, das am 6. Februar in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark stattfand, besser ab als vergleichbare Wettkämpfe in New York oder Valencia.

Jedes Jahr rechnet die IAAF nach Ende der Hallensaison die Leistungen der Athleten pro Meeting mit Hilfe eines Punktesystems zusammen. Die jeweils drei besten Resultate aus zehn Disziplinen ergeben dann die Platzierung. Düsseldorf erhielt 35.055 Punkte und schaffte es damit auch, das seit Jahren etablierte Stuttgarter Meeting von Platz eins zu verdrängen.

Meeting-Direktor Mark Osenberg ist begeistert. „Damit übertreffen wir alle Erwartungen. Wir konnten unser mittelfristiges Ziel, zu den fünf besten Veranstaltungen der Welt zu gehören, bereits im zweiten Jahr fast verwirklichen.“ Auch Christina Begale, Geschäftsführerin der Düsseldorfer Marketing und Tourismus, freut sich: „Wir haben bewiesen, dass wir uns mit den richtigen Partnern und unserer professionell ausgerichteten Infrastruktur in der Top-Liga der Leichtathletik-Ausrichter bewegen können.“

Kraftwerk: Kopfschütteln über Krefeld

März 9, 2007

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OB und Schildbürger: Gregor Kathstede 

Die umweltpolitisch eindeutig kontraproduktive einstimmige Entscheidung von CDU, SPD und Grünen in Krefeld, ein geplantes Steinkohlekraftwerk nicht zu bauen, hat nicht nur in vielen Chefetagen sondern auch bei der Landesregierung für Kopfschütteln gesorgt. Die NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben sagte der Westdeutschen Zeitung: „Das ist sehr bedauerlich. Der Standort war ideal. Damit wird eine große Chance vertan, das Monopol der Stromkonzerne mit einem neuen Anbieter zu attackieren.“ Der Regierungssprecher, Andreas Krautscheid, nannte die Ablehnung der Milliarden-Investition des Trianel-Konzerns einen „Schildbürgerstreich.“ Das Kraftwerk hätte 1,5 Mio. Haushalte mit Strom versorgt, es wären 70 Arbeitsplätze geschaffen worden und jährlich wären bis zu 25 Mio. Euro in der Region für die Instandhaltung ausgegeben worden. Krefelds OB Gregor Kathstede entpuppte sich als Scheuklappenträger und stimmte in den Chor der Weltretter ein: „4,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß pro Jahr – das ist nicht darstellbar in einer Zeit, wo alle Welt über die Klimakatastrophe diskutiert. Deshalb sehe ich keine Chance für das geplante Kohle-Kraftwerk.“ Dabei hatte Trianel deutlich gemacht, dass die neuen Anlagen durch entsprechende Filtertechniken und einen bis zu 20 Prozent höheren Wirkungsgrad weitaus umweltfreundlicher seien als die alten. Trianel will trotz des massiven Gegenwinds die Planung noch nicht aufgeben, da der Standort ideal sei. Christa Thoben berichtet, der Hammer Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann habe sich bei ihr gemeldet und seine Stadt als Standort angeboten. Woanders blickt man durch.

Die Angst der Hasen

März 8, 2007

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Samstag in Garath: Thomas Freitag – Foto: www.thomasfreitag.com

Thomas Freitag kommt – am Samstag. Um 20 Uhr präsentiert der Kabarettist in der Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Str. 21, sein neues Programm „Die Angst der Hasen“. Thomas Freitag in seiner Programmankündigung:

 „So geht’s nicht weiter: Da tobt der Kampf der Kulturen, und die meisten Deutschen sagen: ,Kultur ist mir egal. Ich interessiere mich mehr für Sport.‘ Dabei nimmt die Bedrohung unseres wohlgeordneten und geregelten Lebens zu. Während wir noch über die Mehrwertsteuererhöhung und Fußball diskutieren, treffen uns Angriffe und Verwünschungen aus allen Teilen der Welt. Viele halten uns für eine untergehende dekadente Kultur. Und wenn man sich mal länger dem alltäglichen Fernsehkonsum hingibt, kann man auch zu dem Eindruck kommen.
Aber dies ist nicht alles. Der Westen ist auch die Heimat von Bach, von Beethoven, von Goethe und Dante, von Voltaire, Kopernikus und Elvis Presley. Von Angela Merkel, Ede Stoiber und 18 kassenärztlichen Vereinigungen. Kulturelle Errungenschaften, die es zu verteidigen gilt“.

Freitag erklärt der Welt den Westen und vor allem Deutschland in seiner ganzen kulturellen Schönheit. Er seziert unsere Sprache, jagt durch Dutzende Rollen, nimmt die Zuschauer mit nach Rom und an den Hindukusch. Er erforscht die Seele des deutschen Rentners und die Geheimnisse des Vatikans. Und Ulla Schmidt tritt auch auf … Die Eintrittskarten kosten 16,80 Euro – Telefon: 0211-8997551

Schleier oder Freiheit

März 8, 2007

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Mina Ahadi 

Die iranische Frauenrechtlerin Mina Ahadi anlässlich des Weltfrauentags im Interview mit dem Berliner Tagesspiegel. Ahadi ist Mitgründerin und Vorsitzende des „Zentralrats der Ex-Muslime.“ Sie hatte den Iran verlassen, nachdem ihr wegen politischer Aktivitäten das Studium verwehrt wurde. Im Interview tritt sie vehement gegen die Verschleierung ein. Volltext im Tagesspiegel hier.

Düsseldorf IN – letzter Wintertreff und die „Nüsser“ dürfen am 27. März wieder „IN“ sein

März 8, 2007

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Werden viele Fragen beantworten müssen: Gudrun Hock, Venetia Miriam

Im vergangenen Jahr war es schon ein toller Auftakterfolg: Knapp 2000 Gäste trafen sich zu den vier ersten Netzwerkveranstaltungen von „Was gibt`s Neuss?“. Jetzt geht der Treff bereits ins zweite Jahr: „Die finanzielle Basis ist geschaffen,“, freut sich Axel Pollheim, der gemeinsam mit der Volksbank Düsseldorf-Neuss als Initiator auftritt, „wir können für 2007 insgesamt achtmal in die Eventhalle im Neusser Hafen einladen, erstmalig am Dienstag, 27. März.“ Einladende sind nach wie vor gemeinsam Landrat Dieter Patt und der Neusser Bürgermeister Herbert Napp. Die Organisation liegt in den Händen von Maureen Kunze von der Agentur K3, für das leibliche Wohl sorgt Georg Broich Premium Catering.

Während die „Nüsser“ schon im Frühling feiern, treiben Signa und das Medienhaus VVA am kommenden Montag mit „Düsseldorf IN“ erst mal den Winter aus. Für zwei Damen dürfte es ein sehr lebendiger Auftritt werden. Gudrun Hock betritt erstmalig nach ihrer Wahlniederlage wieder eine gesellschaftliche Bühne und Venetia Miriam Battenstein dürfte von mancher Seite auf ihre Äußerungen über Prinz Udo I. angesprochen werden, der sich gleichfalls angesagt hat. Wenn man die Liste der Zusagen durchgeht, könnte man glatt von einem Narrentreff sprechen: CC-Präsident Engelbert Oxenfort, Geschäftsführer Jürgen Rieck, Venetien-Präsidentin Angela Erwin, Karnevals-Museumschefin Hille Erwin, Blau-Weiß-Präsident Klaus Jonas, Chefdadjutant Marc Frankenhauser und Ex-Venetien wie Dagmar Pagalies, Ricarda Dünnwald, Dagmar Müller-Klug oder Gisela Moog. Dennoch sind sie unter den 650 Gästen, darunter Stammgäste wie Innenminister Ingo Wolf, Ehren-OB Marlies Smeets und Bürgermeister Dirk Elbers, natürlich nur eine kleine Minderheit, die jedoch stets dadurch auffällt, dass sie sich in Wagenburg-Manier um einen Tisch ballt.

Kardinal Lehmann glaubt nicht an die Kirche

März 8, 2007

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Lehmann verblüfft, Schmidt-Salomon kommt

In der am Mittwochabend ausgestrahlten SWR-Talkshow „Quergefragt“ gab der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, ein Statement ab, das nicht nur seinen Diskussionspartner, den Religionskritiker Dr. Michael Schmidt-Salomon, verblüffte. Lehmann bekannte laut dem Humanistischen Pressedienst, er „glaube nicht an die Kirche, er glaube auch nicht an das Christentum, er glaube an Gott.“ Wenn Sie einen Real Player installiert haben, können Sie sich die Sendung hier anschauen, die unter dem Titel „Zwischen Himmel und Hölle – gibt es ein Leben nach dem Tod?“ stand.

Schmidt-Salomon, Schriftsteller und Philosoph, ist Vorstandssprecher der Giordano Bruno-Stiftung und Autor des „Manifests des Evolutionären Humanismus“. Am kommenden Sonntag (16:30-18:30 Uhr) ist Schmidt-Salomon in Düsseldorf zu Gast. In der „Destille“, Bilker Straße 46, hält er im Rahmen des „Café Philosophique“ einen Vortrag unter dem Titel „Die neuen 10 Gebote -Ethik ohne Religion

Unglaublich: Israel hat weltweit den miesesten Ruf

März 8, 2007

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Der BBC Worldservice hat 28.000 Menschen in 27 Ländern befragt, welche der oben aufgeführten Länder einen hauptsächlich positiven oder negativen Einfluss auf die Welt haben. Unglaublich: Israel hat diesbezüglich den weltweit miesesten Ruf, gefolgt von Iran, Nordkorea und den USA – siehe Grafik oben. Dass der Iran den Terror finanziert und Israel auslöschen will, während die einzige Demokratie im Nahen Osten ausschließlich zu Verteidigungsmaßnahmen greift, scheint weltweit nicht anzukommen – ein Public Relations-Problem und ganz gewiss auch eines der Medien, die verzerrt berichten. BBC-Info hier, leider nur auf Englisch. Gefunden bei Kewil

Heute, 20:15 Uhr: Talk mit Frank Schnitzler auf center.tv

März 8, 2007

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Heute im Interview auf center.tv: Frank Schnitzler – Foto: www.hsbuehler.com

„Immer wenn ein günstigeres Produkt zu einer Kundin besser passte als das hochpreisige, waren unsere Mitarbeiterinnen gehalten, ihr das zu verkaufen“ – diese Politik ist Teil der Philosophie der Parfümerie Schnitzler, Düsseldorfs erster Adresse für olfaktorische Freuden. Frank Schnitzler, der seit Jahrzehnten in Düsseldorf diesen Markt geprägt hat, spricht heute, 20:15 Uhr, in unserem Lokalfernsehen center.tv (ish-Kabelnetz) über Trends, Erfahrungen, Menschen. In der neuen Sendereihe „Mensch Wirtschaft“ befrage ich ihn 45 Minuten lang. Schauen Sie rein, es war ein sehr interessantes Gespräch mit einem engagierten Mann der Düsseldorfer Wirtschaft, der heute als Chefberater für Douglas arbeitet und wichtige Ehrenämter ausfüllt.

Horror Hauptschule – Rektorin schreibt über Niedergang der Rütli-Schule

März 7, 2007

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Brigitte Pick: Rütli-Rektorin rechnet ab 

Es ist die Abrechnung einer verzweifelten Lehrerin. 36 Jahre war Brigitte Pick (60) an der berüchtigten Rütli-Schule in Berlin, davon 22 Jahre als Rektorin. Vor einem Jahr schickte ihr Kollegium einen spektakulären Brief an die Behörden: Die Lehrer forderten die Schließung ihrer Schule – 80 Prozent Ausländeranteil hatten den Unterricht unmöglich gemacht. Schüler bedrohten Lehrer, zündeten Knallkörper in den Fluren, bewarfen Passanten mit Steinen. In einem neuen Buch berichtet Brigitte Pick vom Niedergang der einst soliden deutschen Hauptschule zum Albtraum für Lehrer – und viele Schüler, die in dem Chaos keine Chance mehr haben. Auszüge in BILD.

Partnerschafts-Plattform single.de und Quelle: Namen bei Versand von Trojanern mißbraucht

März 7, 2007

Seit gestern Abend werden Hundertausende Internet-User mit E-Mails der Plattform für Partnersuche single.de mit betrügerischen E-Mails überhäuft. Auch mit dem Absender Quelle werden aktuell Trojaner verschickt. Bekommen Sie also unaufgefordert E-Mails von single.de und Quelle: bitte auf gar keinen Fall öffnen! Der Trojaner aus der so genannten Nurech-Familie lädt weitere Schadprogramme nach, etwa Spionageprogramme oder Bot-Netz-Software, die den Absendern das Fernsteuern des Rechners erlaubt. Weder die Plattform single.de noch Quelle sind die Absender, ihre Namen werden mißbraucht.

Theater um die Oper

März 7, 2007

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Eröffnung im August: Düsseldorfer Opernhaus

Das Opernhaus wird renoviert. Am 7. April sollte mit „La Traviata“ die glanzvolle Neueröffnung gefeiert werden. Heute konnten Sie lesen, dass die Neueröffnung wohl erst im August stattfinden wird. Der Grund für das Theater um die Oper: Die mit den Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsanlagen beauftragte Firma habe 1,5 Mio. Euro mehr gefordert, wenn der Fertigstellungstermin eingehalten werden soll. Wie RP und WZ heute berichten, wird der Forderung des Unternehmens nicht entsprochen. Nun müßten erhebliche Mehrkosten eingeplant werden, weil eine neue Firma beauftragt werde, die sich in die Thematik erst einarbeiten (?) müsse.

Muss man das verstehen?

Bei einem wasserdichten Vertrag, ob man sich die Wohnung renovieren oder ein Haus bauen läßt, legt man doch zumindest drei Dinge fest: den Leistungsumfang, den Preis und den Fertigstellungstermin. Außerdem vereinbart man angemessene Vertragsstrafen bei Verstoß gegen einen wesentlichen Vertragspunkt. Läuft das bei der Vergabe von Aufträge seitens der Stadt anders? OB Joachim Erwin, der gewiefte Jurist, „erwägt“ laut WZ eine Klage gegen das Unternehmen, das die Nachforderungen gestellt hat. Im Interesse der Düsseldorfer Steuerzahler muss er klagen. Kann er dies nicht, weil die nötige Vertragsbasis fehlt, hat jemand geschlampt. Und noch etwas: Warum ist eigentlich dem Hausherrn, Generalintendant Tobias Richter, nicht aufgefallen, dass beim aktuellen Stand des Baufortschritts seine Oper wohl unmöglich rechtzeitig fertiggestellt sein konnte?

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