STERN I – Ute, die Gute

August 4, 2006

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Ute Ohoven

Ich weiß nicht, wer dahintersteckt, wer aus welchem Grund Lust darauf hat, ihr zu schaden. Aber Fakt ist: Ute Ohoven steht unter Beschuss. Der STERN ließ gestern eine Breitseite derber Machart auf sie los, so dünn an nachprüfbaren Fakten, so reich an Unterstellungen und Häme, dass ich mich veranlasst sehe, mich zum Fürsprecher Ute Ohovens zu machen. Unsere Düsseldorfer Spenden-Queen hat zweifelsfrei eines nicht im gebotenen Maße: Geschick im Umgang mit den Medien. Und auch an Menschenkenntnis läßt sie es mitunter fehlen. Sonst wären ihr das Fiasko mit dem Ausrichter ihrer letzten Gala und manches mehr erspart geblieben. Sie hat über längere Zeit ein windiges Bürschchen in ihrer Umgebung geduldet, das nur die eigene Bereicherung im Kopf hatte. Und sie hat zu einem tatsächlich mit erstklassigen Referenzen ausgestatteten Ballorganisator noch gestanden, als dies nicht mehr nachvollziehbar war – weil sie den kurz bevorstehenden Ball nicht gefährden wollte. Dumm gelaufen, Fehler, zweifelsfrei.

„Ich lasse mich nicht demütigen“

Jetzt fällt der STERN über sie her – mit einer süffigen Erzähle und der Schilderung eines Vorfalls, der Ute Ohoven nicht anzulasten ist und der nur dadurch an Bedeutung gewinnt, dass man den bekannten Namen der Charity-Königin dazu stellen kann. Es geht um eine zum großen Teil versickerte Spende von Starkoch Tim Mälzer anlässlich einer von Ute Ohoven nicht verantworteten Veranstaltung. Über BILD schlug Ute Ohoven umgehend zurück. Fast eine ganze Seite ließ Chefredakteur Kai Diekmann springen, getitelt:  „Ute Ohoven – Ich lasse mich nicht demütigen“. Nachzulesen HIER. Was mich an der STERN-Story ärgert: Hier wird eine Frau angegriffen, die nachweisbar 30 Millionen Euro für Kinder in Not gesammelt hat. Hat sie davon selbst was eingesteckt? Gewiss nicht, das hätte der STERN herausgefunden und geschrieben, denn er hat in die Bücher geschaut.

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Ute Ohoven, Kind mit Brandwunden in der Ukraine – Foto: Heinz Sünder

Sie hat dagegen, und das ist belegt, zahlreiche Projekte angeschoben. Sie verbringt viele Wochen des Jahres unter menschenunwürdigen Bedingungen und lag mehr als einmal im Hamburger Tropenkrankenhaus, weil sie sich irgendwo wieder mal was eingefangen hatte. Gesellschaftliche Anerkennung gibt es billiger und anders. Bedauerlich, dass sie überwiegend als Highheel-Chanel-Lady wahrgenommen wird und nicht als Kämpferin. Nun, Ute Ohoven ist eine Steherin. Ich wünsche ihr jetzt, dass sie am 4. November einen rauschenden Ball mit vielen Promis auf die Beine stellt, bei dem siebenstellig gespendet werden möge. Auch bei diesem Ball, ob er in Essen, in Köln oder sonstwo stattfindet, wird Ute Ohoven wieder einmal das nicht tun, was ihr der STERN in einer Bildunterschrift unterstellt: Geld zählen.

Herzlichen Glückwunsch, Jürgen Marbach

Juli 31, 2006

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Feiert heute Geburtstag: Jürgen Marbach / Foto: www.hsbuehler.com

Er hat wegen der andauernden finanziellen Klammheit seines Unternehmens wenig zu lachen, aber heute hat er etwas zu feiern: LTU-Geschäftsführer Jürgen Marbach wird heute 48 Jahre alt. Nach einer langen Karriere bei Unternehmen wie Tjaereborg und Rewe Touristik wechselte er 2001 als Geschäftsführer zur LTU, trug noch bis 2004 die Doppellast der Rewe-Geschäftsführung. Heute ist Jürgen Marbach, nach dem Einstieg von dba-Eigner Rudolf Wöhrl,  zu 24 Prozent an der immer noch rote Zahlen schreibenden LTU beteiligt. Inzwischen in eine Vermarktungs-Partnerschaft mit der dba eingebunden, sucht die LTU zwischen aggressiven Lowcost-Airlines wie Ryan Air und Easy Jet, der stark expandierenden Air Berlin und dem klassischen Mitbewerber Condor, ihr eigenes Profil. Jürgen Marbach, der privat das ländliche Leben in einer Art kultivierter WG pflegt, kann indes Berufliches und Privates gut trennen. Seine positive Grundeinstellung sorgt dafür, dass der Humor nicht auf der Strecke bleibt. Herzlichen Glückwunsch!

Herzlichen Glückwunsch zum 65., Frank Schnitzler!

Juli 27, 2006

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Stets elegant: Frank Schnitzler  Foto. www.hsbuehler.com

Ein Mann, der weiß, was er tut und der im Beruf seine Berufung gefunden hat: Frank Schnitzler feiert heute seinen 65. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Schnitzler ist von der Kö nicht wegzudenken, wo seine Geschäfte Oasen des gehobenen Geschmacks und guter Gerüche sind und wo das Personal sich augenscheinlich noch dem Service verpflichtet fühlt. „Kaum ein Familienbetrieb wird so persönlich geführt wie die Schnitzler-Parfümerien in den Schadow-Arkaden im Kaufhaus Sevens“, schreibt Regina Goldlücke in dem Nachschlagewerk „Hundert Düsseldorfer Köpfe“ (Droste).

 Und die Website „Mutmacher der Nation“, eine Initiative der Mittelstandsvereinigung, würdigt ihn so: „An der Dekoration sparen? Rabattschlachten? Selbstbedienung? Nicht mit Frank Schnitzler. Seit über 30 Jahren setzt der Unternehmer in seinen Düsseldorfer Parfümerien auf persönliche Beratung und besten Service. „Ich verkaufe nicht irgendetwas. Düfte sind ein kleiner Luxus, der zum Typ passen muss. So etwas kauft man nicht von der Stange.“

Im Interview mit Elita Wiegand auf der Website innovativ.in wird seine Philosophie sehr deutlich. Der Parfüm-Experte ist gesellschaftlich aktiv, etwa im Einzelhandelsverband und in der IHK, und er engagiert sich mit Freude im Düsseldorfer Kulturleben. Ein klein wenig mehr Zeit hat er seit er seine Geschäfte in die guten Hände der Firma Douglas gab. Doch hat Frank Schnitzler sich eine neue Verantwortung auferlegt: Douglas beim Premiumgeschäft zu beraten: „Das ist sehr ernsthaft, sehr zeitaufwändig, aber ich denke, dass Douglas von meinen Erfahrungen und meinem Netzwerk gut profitieren kann. Außerdem macht es mir Freude, gemeinsam mit der Geschäftsführung neue Ideen zu entwickeln“. Die Douglas-Geschäftsführung ist auch dabei, wenn er heute im von Pino Fusco betriebenen Restaurant „Laterne“ im Schlossturm feiert. Unter den 50 geladenen Gästen sind u.a. Friedrich Conzen, Susanna Anna vom Stadtmuseum, Dr. Werner Hellfritzsch von der Deutschen Oper am Rhein und Verleger Dr. Manfred Droste. Frank Schnitzler: „Ich habe persönliche Freunde, Geschäftsfreunde und Kunden eingeladen. Ich halte eine kleine Rede, es gibt ein gutes Essen, mehr nicht“. Die Teilnehmerzahl 50 ergibt sich übrigens aus der Kapazität der „Laterne“.

Düsseldorf deutlich als Modemetropole Nr. 1 etabliert – jetzt fehlt der Event, der das deutlich macht

Juli 24, 2006

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PETRA Fashion Award – Preisverleihung in der Turbinenhalle

Nach diesem Wochenende ist es wieder jedem deutlich geworden: Düsseldorf ist die Modemetropole Nr. 1, die Welthauptstadt der Mode. Das schreibt nicht nur DIE WELT heute voller Anerkennung. Am Wochenende feierten sie alle (übrigens auch die Taxifahrer). Modegigant Albert Eickhoff (der seinen Rückzug bekannt gab) lud Promis wie Otto Kern, Hergard Rohwedder, Gabriele und Gerd Strehle (Strenesse), die Ohovens und Verona Pooth, Gertrud Höhler und OB Joachim Erwin mit Frau Hille ins Parkhotel, Konkurrentin Evelyn Hammerström („Jade’s“), die sich in punkto Deko derzeit mit Eickhoff ein Nase-an-Nase-Rennen liefert, feierte in gleichfalls illustrer Runde in der Planger Mühle, Multi-Chefredakteurin Patricia Riekel ( BUNTE, IN Style, Amica) besetzte den gläsernen Restaurant-Kubus Lido im Medienhafen und die Modezeitschrift PETRA vergab erstmalig Fashion Awards in der Turbinenhalle – der OB machte auch hier seine Aufwartung. PETRA verlieh Fashion Awards in mehreren Kategorien – u.a. an BOSS (Casual), Strenesse (Business) und Unrath & Strano (Abendmode). Was die Modezeitschrift hier, leider ohne Promidichte, versuchte, fehlt in Düsseldorf: ein „hoch offizieller“ Event der Mode, ein Fest der Mode mit Rotem Teppich und internationalen Promis, bei dem unumstrittene Experten mit Fashion-Heiligenschein Trends deutlich machen und die Modekönige des Jahres ehren. PETRA Fashion Award, das war ein schöner Profilierungsversuch für ein erfolgreiches Monatsmagazin. Um Düsseldorf zu profilieren und ein weltweit beachtetes Fanal zu setzen, bedarf es mehr.

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Grußwort beim Fashion Award: OB Joachim Erwin

Knobloch: Keine Berater?

Juli 8, 2006

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Charlotte Knobloch 

Hat diese Frau eigentlich keine Berater? Erst regte Charlotte Knobloch nachdrücklich an, das Schulfach „Nationalsozialismus“ bundesweit einzuführen – siehe hier. Kurz darauf forderte die neue Präsidentin des Zentralrats der Juden die bundesweite Einführung von Islamunterricht. Und angesichts der Begeisterung bei der Fußball-WM warnt sie vor einem „falschen Patriotismus„. Niemand warnt sie anscheinend vor falschem Aktionismus. Lieber Paul Spiegel, wir vermissen Dich sehr.

Die Azzuri in seinem Hotel – Rolf Milser feiert heute „55.“ auf Ibiza

Juni 28, 2006

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Ex-Gewichtheber-Goldjunge und Hotelier Rolf Milser (Landhaus Milser) hat heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch, Rolli! Rolf Milser feiert seinen „55.“ auf Ibiza. Vor einer halben Stunde traf er am Airport Ibiza ein, um einige Freunde aus Deutschland abzuholen: „Wir wollen hier heute gemeinsam einen drauf machen.“ Der Gastgeber der italienischen WM-Elf: „Ich kann ja zu Hause nichts tun, die Italiener haben ja ohnehin alles im Griff“. Die Squadra Azzuri hat für insgesamt 54 Personen das gesamte Landhaus Milser gemietet, das vorher noch aufwändig renoviert wurde. Rolf Milser: „Wir haben überall Klimaanlagen installiert, die Terrasse überdacht, einen neuen Teppichboden gelegt und eine Reihe von Palmen aufgestellt. Die Jungs sollen sich doch zu Hause fühlen“. Einige Hundert Fans belagern das Hotel durchgehend, um von Totti & Co. Autogramme zu ergattern. Rolf Milser: „Wir haben allein 40 Leute für die Security engagiert“. Am Freitag, zum Spiel Deutschland-Argentinien ist er wieder im Lande und hofft danach auf eine Halbfinal-Begegnung zwischen Deutschland und Italien.  

 

WM: Couch Potatoes

Juni 27, 2006

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Fragte nach Guck-Gewohnheiten: Marcellino  Foto: www.hsbuehler.com

Marcellino Hudalla („Marcellino’s“) hat die User seiner Website gefragt, wie sie die WM erleben. Dabei outeten sich 43 Prozent als Couch Potatoes, sie verfolgen die WM vom heimischen Sofa. In die Stammkneipe zieht’s immerhin 17 Prozent und zum Public Viewing 14 Prozent der User.

Ritter Hunold

Juni 27, 2006

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 Ritterschlag: Achim Hunold / Foto: www.hsbuehler.com

Achim Hunold, „Mr. Air Berlin“ erhält den Ritterschlag. Die Aachener Jecken verleihen dem Düsseldorfer am 3. Februar den „Orden wider den tierischen Ernst„. Die wohl begehrteste Karnevalsauszeichnung Deutschlands, die vom Fernsehen übertragen wird, erhielten vor ihm u.a. Kardinal Karl Lehmann, Guido Westerwelle und Porsche Chef Wendelin Wiedeking. Zu den ersten Preisträgern gehörte 1959 Kanzler Konrad Adenauer. Aktueller Ritter ist CDU-Brain und Wirtschaftsanwalt Friedrich Merz, der peinlich mit einer abgekupferten Rede auffiel. Achim Hunold ist, im Gegensatz zu manchem früheren Preisträger, Edmund Stoiber etwa, ein wirklich lustiger Mensch, der gerne feiert und mitreißend Stimmung machen kann. Die Rede abzukupfern hat er nicht nötig, er hat ja einen Pressesprecher. Peter Hauptvogel wird für die nötige Bissigkeit und Würze mit trockenem Humor sorgen.

Markus Lüpertz: „Ich glaube, dass das Volk auseinander bricht“

Juni 26, 2006

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Foto: www.hsbuehler.com

Das Interview mit Prof. Markus Lüpertz in der Zeit ist schon ein paar Tage alt und man hat den einen oder anderen Auszug gelesen. Aber man hat ja auch nicht immer die Zeit für Die Zeit. Angeregt durch unseren Pantomimen Nemo habe ich es heute online gelesen und möchte auch Ihnen die Lektüre empfehlen, wenn ich mit dem Inhaltlichen auch nur wenig übereinstimme, also: wenig ist zuviel, sagen wir eher punktuell. So geht das Interview schon mal los:

Die ZEIT: Macht Ihnen Deutschland gute Laune?

Markus Lüpertz: Nein. Ich empfinde im Moment eine merkwürdige Stimmung. Ich sehe nirgendwo liebenswürdige Anbindungen, überall nur gegenseitige Überwachung, Vorwürfe. Ich glaube, dass das Volk auseinander bricht. Es gibt nichts, was es zusammenhält, um ein Problem wie die aktuelle Wirtschaftskrise zu überleben. Das macht Deutschland so unerfreulich. Es hat, trotz der aktuellen WM-Euphorie, keine nationale Identität.

Das ganze sorgenschwere Interview in der ZEIT.

Was mir persönlich derzeit Sorgen macht ist allein, dass ich mir wie Lüpertz beinahe Gerhard Schröder zurück wünsche. Der würde die WM, schon wegen eigener Fußball-Begeisterung, zumindest nicht als Theaterkulisse nutzen, um gewissermaßen hinter dem Vorhang so einen Bürgerbeschiss an Gesundheitsreform auszuhecken. Die bereits zugegebene Steuererhöhung dadurch für uns wird 24 Milliarden Euro betragen. Und das nach der größten Steuererhöhung aller Zeiten (haben wir Schröder dafür abgewählt?). Ullala Schmidt, die der noch verpennte Werner Sonne heute im ARD-Morgenmagazin nicht interviewte sondern ihr als Stichwortgeber fungierte, hat mir mit ihrem wie stets im rheinischen Nasal-Singsang vorgetragenen Statement dazu das Frühstück verdorben. Nach der WM sollten wir uns mal auf Berlin einschießen. Auch das kann doch ein Volk zusammenschweißen, nicht wahr, Herr Lüpertz? Hat doch schon in der DDR gewirkt, der Slogan: „Wir sind das Volk!“ 

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Nemos ganz persönliche Stellungnahme

Herzlichen Glückwunsch, Claus Groth!

Juni 25, 2006

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Lange Steuermann bei der Messe: Claus Groth Foto: www.hsbuehler.com

 

Claus Groth wird heute 70 Jahre alt. Gestern wird er engagiert diskutiert haben über ein Thema, das ihm am Herzen liegt: Auszubildende kämen mit unzureichenden Kenntnisse von der Schule und müßten mühevoll in ihrer Ausbildung begleitet werden, hieß es gestern in den Nachrichten. Jungen Menschen Chancen zu geben, Arbeit zu geben, das ist wohl das, was den langjährigen Messechef Claus Groth am meisten umtreibt, am stärksten bewegt. Fast zehn Jahre war Claus Groth bei der Nowea, zuletzt als Vize unter Kurt Schoop, wechselte 1979 nach Hannover, wo er die Computermesse CEBIT mit aufbaute. Dann kehrte er als Messechef zurück und schaffte fortwirkende Fakten: Er machte die „boot“ zur weltgrößten Wassersportmesse, kreierte und akquirierte mehr als ein Dutzend weiterer Messen. Heute engagierte er sich für arbeitslose Jugendliche, ereifert sich leidenschaftlich über die Notwendigkeit zur Chancengleichheit. Er möchte gesellschaftliche Kräfte bündeln, um junge Menschen in Arbeit zu bringen, sagt: es geht, schaut ins Ausland. Wenn Claus Groth heute feiert, dann denken wir an ihn als einen Mann, der vieles Positives für Düsseldorf bewirkt hat, der Spuren hinterlassen hat. Und wir denken an jemanden, den wir immer wieder gern treffen, der interessiert zuhört, klug argumentiert, nie oberflächlich ist. Ein Mann mit Tiefgang. Bleiben Sie gesund!

Düsseldorf IN – trotz Fußballs: 592 Gäste genossen Bufett und Begegnungen

Juni 20, 2006

Der letzte Düsseldorf IN-Treff vor der Sommerpause – 592 Gäste kamen trotz der WM und genossen (zum großen Teil im Hof des Kesselhauses) Bufett und Begnungen. Die Initiatoren des Treffs – SIGNA, Volksbank Düsseldorf Neuss und VVA Kommunikation – hatten die Hardcore-Fußballfans zwar mit Großbildschirmen von SATURN versorgt, doch das interessierte außer den Ex-Fortuna-Stars Gerd Zewe und Dirk Krüssenberg letztlich wenige. Das Bufett von Georg Broich, schmackhaft wie immer, erfreute sich da größeren Zuspruchs. Georg hatte Spezialitäten aus den WM-Ländern zubereitet -italienische Mini-Calzone mit Spinatfüllung, frischer holländischer Matjessalat, aus Frankreich Spargel-Kartoffelsalat mit Rauchlachs, aus Ghana Saltimbocca von der Kalbshüfte auf Kompott von Artischocken, Oliven und Champignons, um nur einiges zu nennen. Das Dessert-Bufett begeisterte besonders die Damen, die sich zum nicht geringen Teil öfter bedienten. Im Mittelpunkt, wie immer bei Axel Pollheims Treff: die Gäste, die im Kesselhaus das eigentliche Programm sind. Tapferster Gast war Ehren-OB Klaus Bungert, der trotz schwerer Krankheit mit Lebensgefährtin Karin Frankenhauser kam. Stolzester IN-Gast: Galerist-Gastronom Helge Achenbach, der freudig über die große Berichterstattung über ihn als Teil der Düsseldorf-Story des Focus berichtete. Einer der angenehmsten Gäste: Innenminister Ingo Wolf, der sich am Sonntag gewiss über das Lob in der WamS gefreut hat und wie immer sehr offene und persönliche Gespräche führte. Dies im sympathischen Gegensatz zu anderen Politikern, die gern beim Bier noch weiterhin Polit-Talk pflegen. Seine Büroleiterin Judith Pirscher war ob eines Accessoires eine der meistbeachteten Damen – sie trug eine grüne WM-Tasche mit per Klettverschluss austauschbaren Nationalfähnchen. Bescheidenster Gast war Manfred Kirschenstein, der Glückwünsche nach seiner Berufung zum DOME-Chef abwiegelte: „Komm, lass uns über das Wetter sprechen“. Er wird künftig „nebenher“ weiterhin die Philipshalle betreuen, sich jedoch „zu 90 Prozent“ um den DOME kümmern. Sammy Schmale, Rhein Fire-Boss, sorgte sich derweil um Maßnahmen, die Fans nach der temporären Ausgliederung nach Schalke wieder zu gewinnen. Etwa 150 Gäste hatten die Einlasskarte übrigens nicht rechtzeitig erhalten – eine Panne der Post. Axel Pollheim: „Heute haben viele angerufen, dass sie eingetroffen sei – nach immerhin fast einer Woche. Unter den Gästen:  Bürgermeister Dirk Elbers, Ehren-Oberbürgermeisterin Marlies Smeets, Andrea Blome, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement, Ex-Schwimm-Weltmeister Christian Keller, Verleger Marcellino Hudalla, Heinz-Martin Humme, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse, Klaus Peter Suhling (Stockheim), Modemann Toni Groenendal (Fashion Plaza), Event-Genie Jens Knör mit Freundin Daggi, DJ-Legende Mal Sondock (nach einem Jahr Handybesitz immer noch null Ahnung, wie’s funktioniert), Maureen Kunze (K3-Events), Beigeordneter Werner Leonhardt, WZ-Chefredakteur Friedrich Roeingh, Justiz-Ministerium-Sprecher Ulrich Hermanski (feiert demnächst den „50.“), Fortuna-Vorstand Manfred Sesterhenn, Messe-Finanzchef Herbert Vogt, Lutz Martin Meyer, Niederlassungsleiter DaimlerChrysler (genoss eine dicke Zigarre), Haans Bürgermeister Knut vom Bovert, Marianne Montanus (gründet mit ihrem Lebensgefährtem Thomas gerade eine neue Firma), Leszek Klima, Bundestrainer für Stabhochsprung, Golfclub-Präsident Günter Kuhn (Elfrather Mühle), Rainer Mellis, Vorstand Volksbank Düsseldorf Neuss, Schauspieler Rainer Goernemann, Jochen Grote, Direktor der Deutschen Oper am Rhein, die Hoteldirektoren Thomas Swieca (Radisson Media Harbour) und Roland Ross (Park Hotel),  Karlheinz Theisen (Heine-Kreis) sowie Oberstaatsanwalt Kurt Flücht und seine Frau Iris Labinsky-Flücht. Düsseldorf IN legt jetzt eine Sommerpause ein – der nächste Treff findet am 21. August statt. Axel Pollheim war heute schon wieder auf der Suche nach neuen Ideen – bei dem Treff „Bonn Affaire“, den der rührige Uwe Mädchen in Bonn organisiert und bei dem Dr. Willi Keinhorst (WamS-Chef NRW) jeweils einen Prominenten interviewt.

 

11.06. Herzlichen Glückwunsch, Manni Breuckmann!

Juni 11, 2006

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Viel mehr Garderobe braucht er nicht: Manni Breuckmann / Foto: www.hsbuehler.com

Er ist die Stimme des Fußballs in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Für uns ist er die klare Nr. 1 in der ARD-Bundesliga-Konferenz und wir freuen uns, wann immer wir ihn hören oder sehen, etwa beim „Doppelpass“ im DSF, in der Kultsendung „Zwischen Rhein und Weser“ oder auf sonstigen Kanälen. Sahneschnittchen sind seine Reportagen aus Schalke oder vom BVB. Manni Breuckmann ist in erster Linie Sportreporter mit Herz und Kompetenz. Dass er aus dem Ruhrgebiet stammt, erklärt seine Bodenständigkeit, dass er sich (1975) für den Wohnort Düsseldorf entschieden hat, zeigt, dass er weiß, wo es am schönsten ist. Manni Breuckmann wollte immer was mit „J“ machen – erst war es die Juristerei. Jura hat er studiert und er wäre wohl Verwaltungsrichter geworden, wenn man ihm nicht untersagt hätte, nebenher die Bundesliga journalistisch zu beobachten. Also wandte sich Manni dem Journalismus zu und erfreut uns mit seinen Herzschlag-Reportagen. Natürlich kommentierte der Botschafter der WM 2006 das Eröffnungsspiel am Freitag. Gestern hörten wir ihn bei England gegen Paraguay. Und heute, an seinem 55. Geburtstag, kommentiert er um 13 Uhr das Spiel Deutschland – England. Das findet allerdings ganz im privaten Rahmen statt und wird unter Freunden ausgetragen. Manni, der ein wenig in seinen Geburtstag hineinfeierte, hält sich raus. Der gebürtige Dattelner ist Fortuna-Fan und liebt Altbier, zwei ganz ausgezeichnete Eigenschaften des Düsseldorfers. Dass er zudem noch stets den Karnevalszug süffig kommentiert, ist ein weiteres Plus.

Herzlichen Glückwunsch, Manni!

Ex-Venetia Daggi ist jetzt das hübsche Gesicht auf QVC

Juni 6, 2006

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Seit einem Jahr liiert: Jens Knör, Dagmar Müller-Klug

Dagmar (Daggi) Müller-Klug, Ex-Venetia von 1988 (mit Prinz Kajo Hinkel), ist jetzt das hübsche Gesicht auf dem Düsseldorfer Verkaufssender QVC und bringt dort Rowenta-Beauty- und Wellness-Produkte an die Frau. „Das macht richtig Spaß“, freut sie sich, „denn man sieht ja am Abverkauf seinen eigenen Erfolg“. Daggi ist seit knapp einem Jahr liiert mit Event- und Medienmann Jens Knör, Bruder des Comedian Jörg Knör, mit dem sie nicht nur das gleiche Geburtsdatum (17. Juli) verbindet. Daggi und Jens sind derzeit noch verheiratet. Daggis kleines Töchterchen Anica (9) versteht sich jedoch schon prächtig mit Jens. Die Ex-Venetia ist für den QVC-Job durch Vorbildung gerüstet. Nach einer Schauspiel-Ausbildung in Frankfurt hatte sie eine Vielzahl von TV-Rollen, etwa in „Der Alte“ oder im „Tatort“, wo sie „meistens die Leiche“ spielte. In Zusammenarbeit mit RTL’s Birgit Schrowange moderierte sie außerdem bei vielen Veranstaltungen.

Zoff im Presseclub – Spiegel-Kulturchef pöbelt gegen Handelsblatt-Vize

Juni 6, 2006

Der reichlich umstrittene Spiegel-Kulturchef Matthias Matussek lieferte am Sonntag im ARD-Presseclub eine recht bemerkenswerte Vorstellung, stritt sich mit Roland Tichy, dem Vize-Chefredakteur des Düsseldorfer Handelsblattes. Was hinter den Kulissen passierte, beschreibt die Süddeutsche. Lesenswert.

Ergänzung, 17:50 Uhr: Weitere Infos HIER.

Herzlichen Glückwunsch, Karl-Heinz Lause

Juni 2, 2006

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Feiert heute seinen 65. Geburtstag: Karl-Heinz Lause / Foto: www.hsbuehler.com

Seinen beruflichen Aufstieg begann Karl-Heinz Lause 1975, als er Finanzchef und später kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Münster wurde. Seit 1992 führt er als Vorstandsvorsitzender die Düsseldorfer Stadtwerke. Er rationalisierte, akquirierte zahlreiche Neukunden und stellte das Unternehmen zukunftssicher auf. Nicht zuletzt deshalb zahlte die EnBW für ihren 54,95 prozentigen Anteil an den Stadtwerken eine Rekordsumme von rund 800 Mio. Euro, was den EnBW-Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen beim Ständehaus-Treff am letzten Montag zu dem Kommentar veranlasst hatte, zum guten finanziellen Stand der Stadt habe sein Unternehmenn ja wohl beigetragen. Lause feiert heute seinen 65. Geburtstag, ganz still, wie es seine Art ist. Heute Mittag stößt er bei einem festlichen Imbiss mit MitarbeiterInnen, auch den ehemaligen, mit Sekt an. Und am Abend feiert er der Vater von fünf Kindern – sein jüngster Sohn ist elf Jahre alt – daheim in Münster. Am 31. Juni scheidet Lause aus. Sein Nachfolger (unter dem neugewählten Aufsichtsratsvorsitzenden Utz Claassen) wird  Markus F. Schmidt, bislang Vorstand der RWE-Tochter Rhenag AG, Köln. Herzlichen Glückwunsch, Herr Lause!

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