Ärztetreff mit Präsident Montgomery und RP-Chefredakteur Gösmann
September 30, 2013
Zu Gast beim Ärztetreff in Düsseldorf: Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Frank-Ulrich Montgomery
Rund 640 Ärzte und Apotheker trafen sich im Juni zum ersten „Düsseldorf IN“ – Ärzte im Gespräch in der Alten Schmiedehalle auf dem Areal Böhler. Trotz 38 Grad Außentemperatur eine beeindruckende „Sprechstunde“. Ex-Karnevalsprinz und Orthopäde Dr.Rüdiger Dohmann: „Ich kannte viele Kollegen nur vom Telefon – jetzt habe ich endlich auch mal die Gesichter dazu“.
[Read more]
Grüner Winfried Kretschmann Montag beim „Ständehaus-Treff“
Februar 21, 2013
Darauf darf man gespannt sein! Wie wird Gabor Steingart (Geschäftsführung Verlagsgruppe Handelsblatt) am kommenden Montag beim „Ständehaus-Treff“ den ersten deutschen Ministerpräsidenten angehen, den die Grünen hervorgebracht haben: Winfried Kretschmann aus Baden-Württemberg?
Was man über Kretschmann vielleicht nicht weiß: Er war engagierter Kommunist, wirkte wie auch Krista Sager (Grüne) und die Ex-SPD-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt im Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW). Er ist aktives Mitglied im katholischen Kirchenchor Laiz und im Schützenverein Sigmaringen – etwa 50 weitere Vereinsmitgliedschaften, die er von Amtswegen inne hatte, hat er aus Kostengründen gekündigt.
Seit einigen Monaten ist der 64-jährige aus Spaichingen auf der Schwäbischen Alb nicht nur Ministerpräsident sondern als Bundesratspräsident auch der zweite Mann im Staate. Doch auch das, so sagt er, verführe ihn nicht zu bundespolitischen Ambitionen: „Ich will zwar inhaltlich mitgestalten, aber das von Baden-Württemberg aus“. Oder anders ausgedrückt: „Ich weiß, wo ich nicht hingehöre.“
Wenn es in Deutschland einen neuen Politik-Stil gibt, dann ist er eng mit dem Lehrer für Biologie, Chemie und Ethik verbunden: „Politik ist kein Spaziergang auf dem Ponyhof, das wissen die Menschen“, sagte er einmal in einem BILD-Interview, „aber es würde schon Vertrauen schaffen, wenn die Politik über große Entscheidungen vorher mal die Wahrheit sagt. Ich bin sicher, das verkraften die Bürger. Der Streit um Stuttgart 21 hat die ganze Republik verändert hin zu einer aufmüpfigen Zivilgesellschaft. Es funktioniert nicht mehr, in Hinterzimmern Entscheidungen zu treffen und sie den Leuten vorzusetzen.“ [Read more]
CenterTV und Partner RP & WZ präsentieren „Düsseldorfer des Jahres“
Dezember 11, 2012
Gruppenbild – Geehrte und Laudatoren gemeinsam auf der Bühne – Foto: CenterTV
Zum vierten Mal präsentierte der TV-Sender unserer Stadt, Center.TV, gemeinsam mit den Medienpartnern Rheinische Post und Westdeutsche Zeitung die „Düsseldorfer des Jahres“. Die Preisträger in sechs Kategorien wurden im festlichen Rahmen wie üblich im Henkel-Saal an der Ratinger Straße vorgestellt. Christian Zeelen und Claudia Monreal moderierten die Gala, die erstmalig am Samstag dieser Woche ausgestrahlt wird. Weitere Termine hier.
In der Kategorie „Wirtschaft“ stand ein kleines Kräutergetränk auf dem Siegespodest: der Killepitsch. Peter Busch, Inhaber und Geschäftsführer der Killepitsch-Fabrik, hat aus dem elterlichen Vermächtnis, einem Rezept und dem Probierstübchen „Et Kabüffke“ einen Welterfolg gemacht: Der Killepitsch wird in zwölf Ländern getrunken. Laudator Jobsi Driessen launig: „Miraculix, der Kräuter-Zauberer aus ‚Asterix & Obelix‘ wäre neidisch. Wenn das Düsseldorfer Schnäpschen auch, anders als der Trunk im Comic, keine übermenschlichen Kräfte verleiht. Im Gegenteil: Es sind Fälle bekannt, in denen der Genuss zum kurzfristigen Verlust der Muttersprache geführt hat.“
In der Kategorie Zivilcourage präsentierte Laudator Polizeipräsident Herbert Schenkelberg mit Eric Herrforth einen jungen Mann, der seinem Freund nach einem schweren Autounfall aus dem brennenden Auto gerettet hatte. Schenkelberg lobte sowohl den Mut Herrforths als auch die Tatsache, dass er das Risiko korrekt eingeschätzt hatte. Damit sei er beispielhaft. Bei dem Unfall hatte kein Autofahrer angehalten um zu helfen – bis auf jemanden auf der Gegenfahrbahn, der sogar beide Fahrspuren überquerte. Diesen Fahrer hätte man auch gern kennengelernt. [Read more]
Rheinische Post schärft Online-Auftritt
Mai 31, 2012
Zum 1. August wird Oliver Havlat neuer Redaktionsleiter von „RP online“, dem „Rheinische Post“-Nachrichtenportal. Der 33-Jährige kommt aus dem Haus „Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag“. Havlat tritt die Nachfolge von Carsten Fiedler an, der die Position kommissarisch übernommen hatte, als Vorgänger Rainer Kurlemann zur „Rheinischen Post“ als Chef vom Dienst wechselte.
Aufgabe Oliver Havlats ist laut Branchendienst meedia die stärkere Verzahnung von Print und Online. RP-Chefredakteur Sven Gösmann: „Regionale und überregionale Inhalte, erstellt von Top-Journalisten für alle Kanäle, das ist moderner Journalismus. Hier wird Oliver Havlat mit seinem Team RP Online weiter zu einem der führenden Nachrichtenportale Deutschlands ausbauen.“
Im vergangenen Februar kam RP Online auf 3,34 Millionen so genannte Unique Users und ist damit erfolgreichstes regionales Online-Portal.
Modepate Albert Eickhoff Düsseldorfer des Jahres
Dezember 13, 2011
Er hat es wirklich verdient: Albert Eickhoff (Foto, mit Frau Brigitte), der große Grandseigneur, der den guten Geschmack an die Kö brachte – center.tv und Rheinische Post zeichneten ihn mit dem Titel „Düsseldorfer des Jahres“ aus. Der „Modepate“ erhielt die Auszeichnung für sein Lebenswerk. In einer feierlichen Veranstaltung, moderiert von center.tv-Chefredakteur Christian Zeelen und Kollegin Claudia Monreal, präsentierte unser Lokalfernsehen mit seiner Zeitungsmutter RP zum dritten Mal die „Düsseldorfer des Jahres“:
- Wolfgang Schulhoff, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Vorsitzender der Kulturstiftung Insel Hombroich, Präsident des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstages (NWHT) und Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida. Schulhoff ist Träger des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse und wurde 2007 mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Er ist Düsseldorfer des Jahres in der Kategorie Wirtschaft.
- Gotthard Graubner wurde Düsseldorfer des Jahres im Bereich Kultur. Eine verdiente Ehre für einen Düsseldorfer Künstler, der in unserer Stadt ausgebildet wurde und zu den Prominenten der Kulturgemeinde zählt.
- Jawahir Cumar ist ein Name, den wohl nur wenige kennen. Doch sie ist eine Düsseldorferin, die viel bewirkt. Die gebürtige Somalierin kämpft seit vielen Jahren erfolgreich gegen Genitalverstümmelung. („Fairness und Courage“)
- Gleichfalls sozial: „Bruder Matthäus Werner„, der Gründer von „fifty-fifty“ („Soziales Engagement“)
- In der Kategorie Sport wurde Jan Winschermann ausgezeichnet, der sich als „Mr. Marathon“ große Verdienste um den Laufsport erworben hat.
Die glanzvolle Feier fand wie in den Vorjahren in Anwesenheit zahlreicher Prominenter im Henkel-Saal statt. Unter den Gästen, die center.tv-Geschäftsführer Sven-Christian Preiss begrüßte: Oberbürgermeister Dirk Elbers und die Bürgermeister Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Gudrun Hock und Friedrich G. Conzen, Simone Bagel-Trah (Henkel), RP-Chefredakteur Sven Gösmann, Werner Dornscheidt (Messe), Michael Becker (Tonhalle), Karin Brigitte Göbel (Stadtsparkasse), Hans Joachim Driessen (Prinzenclub) und Polizeipräsident Herbert Schenkelberg.
center.tv sendet die Verleihung am Samstag dieser Woche (20:15 Uhr).
Podiumsdiskussion über das „Stiefkind Industrie“ – Marketing-Club Düsseldorf lädt zu DEMAG Cranes
November 15, 2011
Der Marketing-Club Düsseldorf ist der Initiative „Zukunft durch Industrie“ beigetreten, die mit ihrer ersten „Langen Nacht der Industrie“ eine große Resonanz gefunden hat. Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Industrie – Stiefkind der Nation“ am Donnerstag, dem 17. November, 20 Uhr, bei der DEMAG Cranes AG will der Marketing-Club das Thema befördern.
Deutschland und insbesondere NRW hängen sehr von der Industrie ab. Doch sie wird wie ein Stiefkind behandelt. Restriktionen und Behinderungen durch die Bürokratie verlangsamen den Takt und verschlechtern die Wettbewerbsfähigkeit. Einspruchsmöglichkeiten gegen Bau oder Erweiterung industrieller Anlagen werden in wohl kaum einem Land der Erde so intensiv genutzt wie bei uns.
Marketing-Club Präsident Dirk Krüssenberg: „Die Vernachlässigung der Industrie ist ein weithin unterschätztes Thema. Wir wollen daran mitwirken, das Bild der Industrie in der Öffentlichkeit positiv zu verändern.“
Darüber diskutieren: Sven Gösmann (Chefredakteur Rheinische Post), Michael Grütering (Hauptgeschäftsführer Unternehmerschaft Düsseldorf), Reiner Hoffmann (Landesbezirksvorsteher der [Read more]
Sonniger Start für Düsseldorfs Rheinkirmes
Juli 16, 2011
Der Hit der „Größten Kirmes am Rhein“: Fünferlooping
Der Himmel der Herzen
Wie das gute alte Kettenkarussel, nur ein wenig höher, im Hintergrund die Rheinkniebrücke
Florida-Farben – die beste Eisbude der Kirmes
Die gemütlichste Art auf der Rheinkirmes, sich alles von oben anzuschauen
Die Fotos sind Schnappschüsse mit dem iPhone – dies als Erklärung allen Freunden des ernsthaften Fotografierens
Diese wunderschöne Kirmes, die leider nicht erdig-traditionsbewußt „St. Sebastianus-Kirmes“ bzw. „Apollinaris-Kirmes“ oder marketingbewußt „Rhein-Kirmes“ heißt sondern großsprecherisch, unhandlich und marketingfeindlich „Größte Kirmes am Rhein“, hatte ein Vorspiel. Nach der Love Parade hatten die Verantwortlichen der Stadt das Sicherheitsdenken auf der schönsten Kirmes am Rhein derartig in den Vordergrund gezerrt, dass die Vorfreude fast auf der Strecke blieb.
Zwei absolute Highlights der Kirmes, das trendige Zelt der Hausbrauerei „Zum Füchschen“ und das gleichfalls sehr beliebte der Hausbrauerei „Uerige“ sagten der Kirmes, zumindest für dieses Jahr, wegen der extrem hohen Sicherheitsauflagen ade.
Die Kirmes, die in diesem Jahr bereits am Freitag begann, also zehn statt neun Tage dauert, hatte immerhin einen sonnigen Start, wenn auch heute, am Samstag, der Kirmesabend im Dauerregen ersoff. Da kann man nur auf morgen hoffen.
Rheinische Post, die große Zeitung der Stadt und center.tv, der wunderbare Fernsehsender Düsseldorfs, hatten zur Kirmeseröffnung auf den center.tv-Turm geladen, wo Chefredakteur Christian Zeelen seine Kommentare live vor der bunten Kulisse abgab und RP-Chefredakteur Sven Gösmann mit Frau Miriam und Sven Preiss, Geschäftsführer von center.tv (konnte auch Vorgänger Jan-Niko Lafrentz begrüßen) charmante und umtriebige Gastgeber waren (Schlösser Alt, Wein, Currywurst).
Für alle Nicht-Düsseldorfer: Diese Kirmes ist nicht das Oktoberfest, aber es ist eine großartige Kirmes in sensationeller Lage und mit einem umfassenden Angebot. Kommen Sie nach Düsseldorf !
Tipp !: Idealerweise kommen Sie morgen, Sonntag, dann können Sie vorher oder nachher noch das große Frankreich-Fest mitnehmen, gleich gegenüber am Rathaus der Stadt.
Tipp 2: Am Freitag, dem 22. Juli, um ca. 22:30 Uhr, gongt ein spektakuläres Höhenfeuerwerk den Ausklang der Kirmes ein.
Der „König der Allee“ feiert – Albert und Brigitte Eickhoff begehen ihr 50-jähriges Jubiläum mit unvergleichlichem Fest
April 7, 2011
Jung geheiratet, gemeinsam viel erreicht: Albert und Brigitte Eickhoff – Foto: Privat
Am 7. Mai feierten Albert und Brigitte Eickhoff ihr 50-jähriges Firmenjubiläum und zugleich fünf Jahrzehnte der ehelichen Gemeinsamkeit: Das Fest des Jahres, nicht nur für Düsseldorf, das Power-Paar von der Kö setzt einen glanzvolles Ausrufezeichen hinter eine einzigartige Karriere. Der „König der Allee“ nannte ihn die FAZ, die Modebibel Textilwirtschaft taufte ihn „King of Kö“ und für Amica ist der große Albert schlicht „der Pate“. Brigitte, die Frau an seiner Seite, ist die Seele des Gespanns, die perfekte Gastgeberin, die Sparringpartnerin, auch im Geschäftlichen.
Das Paar feierte mit 280 hochkarätigen Gästen in der Langen Foundation in Neuss und hat zum Jubiläum ein wunderbares Buch herausgegeben, das die Familien-Saga nachzeichnet.
Ruhrbischof Overbeck und ZEIT-Chef di Lorenzo: Theologisches Gespräch im Ständehaus
Dezember 7, 2010
Was der Caterer GCS den 550 Gästen des Ständehaus-Treff servierte, war gewohnte Kost: Gans, wie immer beim letzten Treff des Jahres. Das Interview, das ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mit Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck führte, war dagegen ein gänzlich ungewohntes Format: Der Talk geriet zu einem theologischen Diskurs.
Der Ruhrbischof, mit 46 Jahren der jüngste Deutschlands und erkennbar ein Intellektueller, hatte mit di Lorenzo einen Gesprächspartner gefunden, der sich ernsthaft dafür zu interessieren schien, wie dieser Mann tickt. Overbeck gab sich offen, bekannte das Entsetzen seiner Mutter – „wegen des Zölibats“ – als er sich für die Kirche entschied, sprach ohne Zurückhaltung über Mißbrauchsfälle in seinem Bistum und der Kirche insgesamt. Der Bischof: „Mißbrauch zerstört Vertrauen.“
Overbeck, der sich auf Nachfrage dazu bekannte, seine Soutane bei Filippo Gammarelli, dem Papst-Schneider seit Pius X, maßschneidern zu lassen (ein bischöfliches Outfit kostet rund 6000 Euro), erntete zwar starken Applaus aber auch Kritik. Anwesende Schwule zeigten sich empört über die Wiederholung der Overbeck-These, dass Homosexualität Sünde sei. Weitere Gäste zogen direkte Vergleiche zwischen dem Wohlstand der Kirche, optisch durch das Kreuz und die schwere Goldkette um den Hals des Bischofs dokumentiert und dem Engagement des berühmten Düsseldorfer Cellisten Thomas Beckmann. Der war, auf Vorschlag von RP-Chefredakteur Sven Gösmann, von 50 Chefredakteuren zum „Bürger des Jahres 2010“ gewählt worden. Im Interview mit Gösmann legte Beckmann mit anrührenden Worten dar, wie er zu seinem Engagement für Obdachlose gekommen war. Der Cellist hat 1,5 Mio. Euro für Obdachlose gesammelt und unterstützt Hunderte von Projekten in ganz Deutschland.
Im Anschluss sammelte Beckmann Visitenkarten ein, viele gaben auch Geld dazu. Beckmann: „Jeder von Ihnen kann doch etwas, das uns weiterhilft.“
„Darauf einen Overbeck“ – Ruhrbischof bringt zum heißen Talk im Ständehaus den eigenen Korn mit
Dezember 2, 2010
Wenn am Nikolaus-Tag ein „Ständehaus Treff“ stattfindet, dann kann es eigentlich keinen idealeren Gast geben als einen leibhaftigen Bischof. Deshalb ist Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Foto) Gesprächspartner von ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo bei der 45. Auflage der Netzwerk-Reihe.
Wofür steht eigentlich die Kirche im dritten Jahrtausend? Haben wir einen Verlust an Werten und wer könnte sie neu vermitteln?
Die katholische Kirche hatte schon ruhigeres Fahrwasser als 2010. Menschen verlassen sie hierzulande in Scharen, Priester-Nachwuchs ist rar. In diesem Jahr zerrieben sich die Katholiken an den 3 M – Mixa, Missbrauch und Muslime. [Read more]
Landtagswahl NRW: Hannelore Kraft sieht SPD auf dem Siegertreppchen – Rüttgers kämpft für Schwarz-Gelb
April 11, 2010
Die SPD-Frontfrau NRW, Hannelore Kraft, hat beim Auftakt zur heißen Phase des Wahlkampfes in der Philipshalle Selbstbewußtsein demonstriert. Sie sieht die SPD auf dem Siegertreppchen und droht bereits mit der Bundesratsblockade. Focus-Redakteur Axel Spilker hat sie weniger imponiert:
So gemütsvoll die Reaktionen, so inhaltsleer fiel weitestgehend Krafts Rede aus: Da war viel davon die Rede, das Land wieder sozialer und gerechter zu machen, da musste wieder einmal der einstige Landesvater Johannnes Rau für gefühlvolle Reminiszenzen an vergangene, glorreiche Tage der SPD-Herrschaft herhalten. [Read more]
Sven Gösmann, Martin Lohmann, Herbert Reul – Drei politische Köpfe über den Kurs der Merkel-CDU
Februar 4, 2010
Quo Vadis, CDU? Wie hat sich die Partei unter Angela Merkel verändert? Ist sie noch eine Volkspartei oder will sie es einfach nur allen Allen Recht machen? Mit diesem Themenkomplex setzte sich die CDU-Mittelstandsvereinigung in Ratingen auseinander. Kreisvorsitzender Wolfgang Leyendecker und der Ratinger Vorsitzende Hanno Paas luden dazu Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post, den Europa-Abgeordneten Herbert Reul, der lange Jahre CDU-Generalsekretär war sowie Martin Lohmann, Gründer und Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU in die Ratinger Stadthalle. Hier Ausschnitte aus den Reden der drei politischen Köpfe. Entschuldigung für die schlechte Qualität der Videos.
CDU Ratingen diskutierte Merkel-Kurs – mit RP-Chefredakteur Gösmann, Herbert Reul, MdEP und Martin Lohmann (AEK)
Januar 26, 2010
Von Wolfgang Osinski
Wofür steht die CDU? Warum hat die CDU bei der letzten Bundestagswahl gegenüber 2005 zwei Millionen Stimmen verloren? Rückt Angela Merkel die CDU zu sehr nach links? Einige der Fragen bei einem lebendigen Diskussionsabend der CDU-Mittelstandsvereinigung in Ratingen, zu dem deren Vorsitzender, Hanno Paas und Wolfgang Leyendecker, Vorsitzender der Kreis-Mittelstandsvereinigung, eingeladen hatten.
Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post, beeindruckte das Publikum bei der Beleuchtung des Themas, welche CDU Deutschland benötige, mit brillanten Fragestellungen. Martin Lohmann, Gründer des Arbeitskreises engagierter Katholiken in der CDU (AEK), lieferte ein mit starkem Applaus bedachtes, engagiertes Plädoyer für christliche Werte in der Partei mit dem C und Herbert Reul, MdEP und Vorsitzender des Industrieausschusses, forderte, die CDU müsse eine Volkspartei bleiben. Der langjährige CDU-Generalsekretär in Nordrhein-Westfalen erinnerte an alte Zeiten, in denen eine Rita Süßmuth und ein Heiner Geißler ebenso ihren Platz hatten und ihre Meinung äußern durften wie etwa ein Alfred Dregger.
Aus Zeitgründen hier zunächst nur der Artikel von Norbert Kleeberg aus der Rheinischen Post, Lokalausgabe Ratingen:
Die Bürger in die Mitte nehmen, die christlichen Konturen schärfen, eine neue Dialogkultur entwickeln, die Parteiarbeit in zentralen Bereichen umkrempeln – nur ein kleiner Auszug aus einem prall gefüllten Pflichtenheft, das namhafte Referenten auf Einladung der Ratinger Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) gestern Abend aufblätterten.
Weiter hier. Aus technischen Gründen werden wir mehr Text und Videos der Reden erst ab ca. dem 1. Februar einstellen können.
Mittelstandsvereinigung der CDU diskutiert Merkel-Kurs in der Stadthalle Ratingen
Januar 16, 2010
Sprechen in Ratingen (von links): RP-Chefredakteur Sven Gösmann, Autor und Parteikritiker Martin Lohmann und CDU-Mitglied sowie Europaparlamentarier Herbert Reul
Mit hochkarätigen Gästen setzt sich die Mittelstandsvereinigung der CDU in Ratingen mit dem Kurs Angela Merkels auseinander.
„Der Weg in die Mitte der Gesellschaft – mehr Bürgernähe für die CDU“ – unter diesem Motto treten bei der Veranstaltung am 25. Januar (20 Uhr) in der Ratinger Stadthalle als Redner auf:
- Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post, mit dem Beitrag „Welche CDU braucht Deutschland?“
- Martin Lohmann, Autor und Vorsitzender des Arbeitskreises Engagierter Katholiken in CDU/CSU – Thema: „Das Kreuz mit dem C“und
- Herbert Reul, MdEP (CDU) und Vorsitzender des Industrieausschusses mit dem Thema „Ist die CDU noch eine Volkspartei?“ Reul war von 1991 bis 2003 Generalsekretär der CDU in NRW.
Bei dieser Rednerliste gehen die Veranstalter Wolfgang Leyendecker und Johannes Paas von starkem Andrang aus. Interessierte können sich per Email – j.paas@t-online.de oder telefonisch – 02102-444279 – anmelden.
EU-Parlamentspräsident Pöttering in Neuss – im Interview mit Sven Gösmann zu Lissabon und Türkei-Beitritt
Oktober 23, 2009
Prof. Dr. Schachtschneider hätte gestern seine helle Freude gehabt, Hans-Gert Pöttering, dem noch amtierenden EU-Parlamentspräsidenten Paroli zu bieten. Schachtschneider hatte, im Auftrag von CSU-MdB Dr. Peter Gauweiler, gegen die EU-Verfassung geklagt – mit Erfolg. Das Nachfolgemodell, der so genannte Lissabon-Vertrag ist für viele alter Wein in neuen Schläuchen.
Pöttering mußte sich gestern von Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post, einige kritische Fragen beantworten lassen, die er jedoch, rhetorisch geschickt, weitgehend unbeantwortet ließ bzw. nur Aspekte herausgriff, die er langatmig erläuterte.
Anlass für eine Rede Pötterings und die Befragung durch Gösmann war das Wirtschaftsgespräch „Klartext“ in der Neusser Stadtsparkasse, zu dem die Rheinische Post bzw. Neuss-Grevenbroicher Zeitung und IHK eingeladen hatten.
In seiner Rede verbreitete Pöttering weitgehend Binsenweisheiten („Euro ein Erfolg“, „keine Grenzen mehr“ etc.)
Zum umstrittenen und allein vom tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus noch nicht unterschriebenen Lissabon-Vertrag, der die Brüsseler EUrokratie festigt, erklärte Pöttering, Europa werde dadurch „demokratischer, zukunftsfähiger und transparenter“. Prof. Schachtschneider hätte hier ganz entschieden widersprochen – hier sein Kommentar zu „Lissabon“.
Zu Gösmanns Frage zu einem Türkei-Beitritt sagte Pöttering wörtlich: „Es entspricht meiner Beurteilung und auch ganz festen Überzeugung, dass die Europäische Union politisch, kulturell und finanziell überfordert ist, die Türkei als ordentliches Mitglied aufzunehmen“. Die Äußerung wurde mit Beifall bedacht. [Read more]
Besucher auf der Seite
Jetzt online: 19Heute: 2048
Diese Woche: 13073
Gesamt: 19623862
Aktuelle Kommentare