Schneller zu Spielen der DEG Metro Stars
August 17, 2007
Vom Hauptbahnhof zu den Heimspielen der DEG Metro Stars – jetzt ganz bequem mit der Rheinbahn im Stundenrhythmus. Zum Testspiel der Metro Stars fährt morgen, Samstag, 18. August, erstmals ein Wagen der Linie 708 im Stundenrhyhtmus. Abfahrt – ab 15:15 Uhr – stündlich vom Hauptbahnhof zur Station „Rath S“. Dort nehmen die Hockeyfans den bekannten Pendelbus der Linie 775 zum ISS Dome. Nach Spielende gibt es ebenfalls wieder Bahnverkehr von „Rath S“ zum Hauptbahnhof zurück.
„Die Kanzlerin führt die CDU in den Niedergang“
August 17, 2007
Wulf Schönbohm
Politologe Wulf Schönbohm, von 1968 bis 1978 Mitglied der Programmkommissionen der CDU und von 1983 bis 1989 Leiter der Grundsatz- und Planungsabteilung in der CDU-Geschäftsstelle, geht mit Angela Merkel ins Gericht. Auf Weltdebatte (welt.de) wirft er der Kanzlerin vor, keine Spurtreue zu halten und das Profil der CDU zu verwässern. Jüngstes Beispiel dafür sei die gemeinsame Reise mit Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) nach Grönland, bei der sie im roten Anorak grüne Positionen vertrat. Schönbohm hat gute Argumente.
„Unerschöpfliche Kreativität“ – Kulturkreis ehrt Jacques Tilly
August 17, 2007
Zeremonie in der Wagenbauhalle: Nemo hält die Laudatio auf Jacques Tilly – Fotos: Ricarda Hinz
Das Netzwerk „Kunst und Kultur in Köln und Düsseldorf“, von Pantomime Nemo (bürgerlich: Wolfgang Neuhausen) gegründet, ehrte diese Woche unseren Wagenbaumeister und Skulturkünstler Jacques Tilly. Viele Netzwerker kamen dafür in Jacques Wagenbauhalle. Nemo in seiner Laudatio:
„Wie kein anderer hat Jacques Tilly mit seiner unerschöpflichen Kreativität
den Düsseldorfer Rosenmontagszug stilprägend bereichert
und ihm insbesondere durch seine karikaturistischen Mottowagen
bundesweite und internationale Aufmerksamkeit verschafft.
In ebenso unnachahmlicher wie präziser Weise legt er mit gepfeffertem Witz
den Finger auf die Wunden der Gesellschaft
und führt uns unsere Schwächen vor Augen,
unter gelegentlichem Blick auf die spezielle Köln-Düsseldorf-Thematik.
Hierfür gebührt ihm unser aller Dank und Anerkennung.“
Urkunde für den fleißigen Jacques, wie stets im roten Arbeits-Overall
„So schlimm wie nirgendwo sonst“
August 17, 2007
Berliner Busfahrer: Täglich ein Angriff
„Ein Angriff pro Tag: Berlins Busfahrer leben gefährlich, gefährlicher als ihre Kollegen in anderen deutschen Städten. Eine Patentlösung, wie man die Fahrer besser schützen kann, ist nicht in Sicht.“ – Der Berliner Tagesspiegel über massiv zunehmende Attacken gegen Busfahrer. Hier einer der Leserbriefe.
Ja, und ebenso gestiegen ist das Bewusstsein, dass Straftaten nur lasch oder gar nicht geahndet werden. Gestiegen ist auch das Gefühl, dass Gewalt irgendwie „cool“ ist, denn die tollen Gangsta-Rapper machen einem ja vor, dass man nur asozial und dummdreist genug sein muss, um damit sogar noch Geld verdienen und „Ruhm“ ernten zu können. Gestiegen ist die optische Verwahrlosung des öffentlichen Raumes, gestiegen ist die Bereitschaft „Jugendlicher“ in der Öffentlichkeit herumpöbeln und provozieren zu können, ohne dass dagegen eingeschritten wird. Gestiegen ist übrigens auch meine Verachtung gegenüber einer Politik, die das alles nicht nur zu verantworten hat, sondern auch noch gnädig den Mantel der aktiven Ignoranz darüber wirft.
Interessant: Ein 24-Jähriger, der mit Flusssäure Schäden im öffentlichen Raum anrichtete, wurde diese Woche in Berlin zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, obwohl er nicht vorbestraft war – auch hier im Tagesspiegel.
„Hals-Virus“ grassiert in Düsseldorf
August 17, 2007
Sie haben Halsschmerzen, ohne dass Sie erkältungstypische Begleiterscheinungen feststellen? Dann leiden Sie vermutlich unter dem „Hals-Virus“, das derzeit in Düsseldorf grassiert. Manuela Bergmann von der Widder-Apotheke in der Friedrichstraße:“Ich hatte selbst das Problem, es dauert etwa eine Woche und das probate Mittel dagegen heißt Locabiosol.“
Ralph Giordano: Koran ist „Lektüre des Schreckens“
August 16, 2007
„Ich frage mich, wie jemand, dem der Koran, diese Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur, heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen kann… das eine schließt das andere aus“ – Publizist Ralph Giordano aus Köln in einem Brief an die türkische Staatsorganisation DITIB, die in der säkularen Bundesrepublik Moscheen für ihre Bürger baut, so auch die Mega-Moschee in Köln (einfach runterscrollen). dpa-Story hier im Focus.
Dass der Islam mit dem europäischen Menschenbild nicht vereinbar ist, glaubt auch der rheinland-pfälzische CDU-Spitzenpolitiker Christoph Böhr, über den wir hier berichtet haben. Der Beitrag ist sehr lesenswert.
Aktueller Hinweis: Auf WDR 2 wurde heute Abend über die Kölner Moschee diskutiert. Dabei behauptete Prof. Faruk Sen vom Essener Zentrum für Türkeistudien, die Moschee in Duisburg-Marxloh sei nicht mit Steuergeldern finanziert worden. Dabei hat’s WDR 2 selbst gemeldet – dass Sie und ich, wir alle, mit 3,4 Mio. Euro Steuergeldern mitbauen. Moderator Tom Hegermann zeigte sich uninformiert und hakte nicht nach.
Nachtrag, Freitag. 17. August: Dazu passend, was faz.net heute über die Notwendigkeit der Aufklärung im Islam schreibt.
Polizeipräsident plädiert für Verständnis und Toleranz am Burgplatz – den Wirten platzt der Kragen
August 16, 2007
Ärger rund um den Schlossturm
Vor zwei Tagen haben wir angeregt, einmal darüber nachzudenken, ob das Null-Toleranz-Prinzip, d.h. die konsequente Durchsetzung von Regeln, am Burgplatz (und anderswo) eingeführt werden könnte. Zugleich hatten wir vermutet, dass unser Polizeipräsident Herbert Schenkelberg dies nicht befürworten werde. Gestern bestätigte Schenkelberg das im NRZ-Interview: „Die Situation hat sich völlig entspannt“, versicherte er. Und BILD schlagzeilte gestern sogar: „Polizei-Präsident fordert mehr Toleranz“. BILD: „Der Präsident plädiert für mehr Verständnis, Gelassenheit (…) Ich bin sicher, dass wir in absehbarer Zeit mit der Stadt eine vernünftige Regelung finden werden. (…) Dazu gehört auch ein wenig mehr Toleranz.“
Das klingt eher nach Sozialarbeiter als nach Sheriff.
Mit permissiver Toleranz indes hat noch keiner Regeln etabliert, wie man an den mißratenen Kindern der 68er sieht, die es versucht haben. Die Anlieger am Burgplatz sind jedenfalls vom Schmusekurs weit entfernt. Uwe-Jens Ruhnau schreibt heute in der WZ, was über den Polizeipräsident gesagt wird: „Der sieht alles zu lasch, finden die Anlieger. Sie sagen: Gäste und Mitarbeiter werden übel von Punkern, Obdachlosen etc. angepöbelt, bedroht, verletzt.“ Die WZ weiter:
Groß-Gastronom Pino Fusco, der erst kürzlich das Lokal „Am alten Schlossturm“ eröffnete, sagt: „Letzte Woche haben mich weinende Mitarbeiter angerufen, die bedroht wurden. Wir haben zwei Mal den Laden vor 20 Uhr zugemacht.“ Es habe mehrfach Schläge auch gegen Gäste gegebebn, sie seien sogar Opfer von Urinier-Attacken geworden. Dreimals seien Scheiben eingeschlagen, einmal die Theke und Möbel demoliert worden.“
Fusco hat einen Fünfjahres-Vertrag und will jetzt ganz schnell raus: „Der größte Flop meines Lebens.“ Martin Grahl („Goldener Ring“) bestätigt Fuscos Ausssagen. Von „heller Empörung“ bei den Wirten über das Schenkelberg-Interview schreibt Hans Onkelbach in der Rheinischen Post und stellt fest: „Die Wirte berichteten von Belästigungen durch Punks, Sachbeschädigungen und Einbrüchen von Junkies, die sich so Geld für den nächsten Schuss besorgen.“
Niemand kann wollen, dass Polizei oder OSD mit Schlagstöcken aufmarschieren. Doch Regeln durchsetzen, etwa mit konsequentem Verteilen von 50-Euro-Knöllchen, das wirkt. Zwischen der entschiedenen Durchsetzung von Bestimmungen, die der Mehrheitsgesellschaft nützen und Angst machenden Polizeieinsätzen liegen Welten. Wer sich so verhält, dass er andere einschränkt, einschüchtert, gefährdet oder gar bedroht, verhält sich intolerant und hat keine Toleranz verdient.
US-Marine mit Poetry Slam
August 16, 2007
Die Botschaft ist simpel: Wir lassen uns nicht terrorisieren. Doch wie er sie überbringt, ist einzigartig: Staff Sergeant Lawrence E. Dean II. von den US Marines legt einen umwerfenden Poetry Slam hin, von dem Associated Press meint, dass es sich wie ein Virus im Netz verbreiten werde. Dabei ist das Teil schon zehn Monate alt. Die Idee, sagt der junge Mann, hatte seine Oma. Die sagte: Mach doch mal..
Den vollständigen Text gibt es hier.
Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 16. August
August 16, 2007
BILD: Düsseldorfs Airport ist auf Erfolgskurs! Jetzt wird in Lohausen auch noch ein riesiges Büro-Viertel hochgezogen – 11000 NEUE JOBS AM FLUGHAFEN
EXPRESS: BETRUG – BANKCHEF VERHAFTET
NRZ Düsseldorf: BANK-CHEF VERUNTREUT MILLIONEN – Kriminalität. Filialleiter fingierte Überweisungen an sich als Kreditauszahlungen an Kunden. 32-Jähriger legte Geständnis ab
RHEINISCHE POST: FILIALLEITER KASSIERTE BEI BANK AB – Ein 32 Jahre alter Bankkaufmann soll mit fiktiven Darlehen an erfundene Kunden mehr als ein Million Euro von seinem Arbeitgeber in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Jetzt flog er auf – und raus.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: AIRPORT CITY WÄCHST RASANT – Neubau. Bis 2013 werden im Business-Park mehr als 600 Millionen Euro investieren.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge, eigentliche Headline in Versalien.
Grönland war grün
August 15, 2007
Seit 125.000 Jahren liegt Grönland unter einer zwei Kilometer dicken Eisschicht, früher mal war die Insel dagegen etwa so grün wie auf diesem Foto dargestellt. Foto: Science/Bent Jærdig Knudsent.
Grönland war grün und verfügte über eine üppige Vegetation. Das fanden Forscher der Universität Kopenhagen heraus. Eske Willerslev und seine Kollegen entdeckten in dem schmutzigen Eis eine längst untergegangene Welt: Wo Südgrönland heute von einem mehr als zwei Kilometer dicken Eispanzer bedeckt ist, sah es früher aus wie heute vielerorts in Schweden.
In Wäldern aus Eiben, Kiefern, Erlen, Fichten und Weiden schwirrten Schmetterlinge, Motten, Käfer und Fliegen umher. Auf bunten Wiesen wuchsen Rosen, Korbblütler wie Löwenzahn und Schmetterlingsblütler wie Wicken. Die Pflanzenarten zeigen, dass im Sommer zuweilen mehr als zehn Grad geherrscht haben.
Die Forscher schätzen, dass dies wahrscheinlich zwischen 450.000 und 800.000 Jahre her ist. Vor 120.000 Jahren gab es die so genannte „Eem-Warmperiode“ mit Temperaturen, die über den heutigen lagen. Das hat dem zwei Kilometer dicken Eispanzer Grönlands nicht geschadet.
Die Welt scheint doch nicht so leicht unterzukriegen zu sein, wie uns die Klimaforscher weismachen wollen. Hier geht’s zu mehr Infos.
Rathaus-News
August 15, 2007
Die Stadtverwaltung kann die Kritik zum OGATA-Betrieb an der EGS Karl-Müller-Straße nicht nachvollziehen. Die Schulleitung der EGS Karl-Müller-Straße ist seit Ende letzten Jahres darüber informiert, dass die vorgesehene Neubaumaßnahme nicht zum Schuljahresbeginn 2007/08 realisierbar sein würde. Weiterlesen.
Anwendung der Ortho-Bionomy
Die von Dr. Arthur L. Pauls entwickelte alternative Heilmethode der Ortho-Bionomy wird im Rahmen eines eintägigen Seminars der Volkshochschule am Donnerstag, 30. August, von 18.30 bis 20.45 Uhr im Raum 2.06 des Weiterbildungszentrums am Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz 1, vorgestellt. Weiterlesen.
Carl Zuckmayer
Die Stadtbücherei Unterbach und der Initiativkreis Kunst & Kultur in Unterbach laden am Montag, 20. August, um 20 Uhr zu einer Lesung in die Bücherei am Breidenplatz ein. Dr. Hajo Buch liest „Engele von Loewen“ von Carl Zuckmayer. Weiterlesen.
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Sex und die Stadt“ hält Dr. F. Seitz, Facharzt für Diagnostische Radiologie am Röntgenistitut Düsseldorf, am Donnerstag, 16. August, um 19.30 Uhr im Stadtmuseum, Berger Allee 2, einen Vortrag über Früherkennung von Brustkrebs und Mammographie Sreening. Weiterlesen.
Kölner CDU beschließt Moschee Light – Schrammen für Schramma und Dämpfer für DITIB
August 15, 2007
Auf ihrem gestrigen Parteitag hat die Kölner CDU beschlossen, nur eine Moschee Light zuzulassen. Der ursprüngliche Antrag wurde in vielen Punkten geändert. Den gestern beschlossenen Antrag können Sie hier als pdf herunterladen. Die wesentlichen Punkte:
- Die vom türkischen Staat gelenkte DITIB, eine religiös-politische Organisation und Bauherr der Moschee „soll die Moschee allen gläubigen Sunniten öffnen und nicht von einer nationalen Richtung dominiert werden. Dazu gehört auch der Verzicht auf das alleinige Zeigen der türkischen Flagge“ (Die Präsentation der türkischen Flagge direkt hinter dem Imam ist bislang usus bei der DITIB)
- Der Träger soll die Integration der Muslime fördern: „Dazu gehört auch, dass sich der Träger für die gemeinsame Teilnahme von Mädchen und Jungen am Sport- und Schwimmunterricht und an Klassenfahrten ausspricht.“
- „Predigten in der Moschee sollen in deutscher Sprache gehalten werden“
- Es wird gefordert, den Entwurf der Moschee zu überarbeiten – „mit dem Ziel, Höhe und Größe der Kuppel zu verringern und die Minarette zumindest deutlich zu reduzieren. Die Dimensionierung und optische Präsenz vor allem entlang der Inneren Kanalstraße sind zu reduzieren. Dadurch wird dem Missverständnis entgegengewirkt, es handele sich bei dem Bau um eine politisch,religiöse Machtdemonstration.“
- „Die Verbindung der Moschee mit einer Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften und gewerblichen Flächen wird abgelehnt. Diese haben keinen Bezug zur Ausübung der Religionsfreiheit, vergrößern die Distanz der Muslime zur Mehrheit der Menschen in Köln und stehen der Integration entgegen. Die von der DITIB vorgesehenen Flächenanteile für Einzelhandel und sonstige Flächen müssen erheblich reduziert werden. Die CDU Köln ist gegen die Entstehung eines rein türkischen Vierels mitten in Ehrenfeld.
- „Auf Dauer ist es jedoch nicht tragbar, dass sich der türkische Staat über die DITIB eine Religionskontrolle in Deutsc hland anmaßt, die der deutsche Staat angesichts der bei uns geltenden weltanschaulichen Neutralität des Staates von Verfassungswegen über keine Religionsgemeinschaft ausüben dürfte.“
Dieser Antrag ist eine politische Schramme für OB Fritz Schramma, der für den Bau in der ursprünglichen Form eingetreten war. Er stand damit im Gegensatz zu dem CDU-Vorsitzenden Walter Reinartz. Ob die CDU im Rat dem Antrag folgt, ist abzuwarten. Da jedoch Rot-Grün mit Die Linke und FDP sich gegen die CDU durchsetzen können und gleichfalls dem ursprünglichen Plan zugestimmt hatten, ist zweifelhaft, ob der gestrige Beschluss etwas ändert. In Jedem Fall ist er ein Dämpfer für die DITIB, der die CDU Köln Grenzen aufgezeigt hat. Der Beschluss ist auch peinlich für Integrationsminister Armin Laschet (CDU), der die DITIB als „idealen Partner“ bezeichnete und von der Moschee als einem „repräsentativen Gebetshaus“ sprach.
Jeschenke für Kölle – uns Kultur-Kamelle
August 15, 2007
Die Kölner suchen verzweifelt nach Ideen für den Rosenmontagszug. Nachdem unser genialer Rosenmontagszug-Designer Jacques Tilly nicht zur Verfügung steht, suchen die Kölner derzeit per Aufruf nach Ideen für den Zug – jetzt schon, im August. Zugleiter Christoph Kuckelkorn hofft auf Anregungen – Einreichung bis zum 17. September. Darüber können die Düsseldorfer jetzt schon lachen. Motto: „Jeschenke für Kölle – uns Kultur-Kamelle“.
Olle Kamellen, pah – Kölner.
Verwaltungsgericht Düsseldorf: Kopftuch bleibt verboten
August 15, 2007
Klägerin Brigitte Weiß
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschied gestern: Das Kopftuch bleibt verboten! Klägerin Brigitte Weiß, eine Deutsche, die zum Islam konvertierte, hatte gegen das Kopftuchverbot im Schuldienst geklagt. Das Gericht entschied gegen sie, ließ aber wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Frage eine Berufungsmöglichkeit offen. Brigitte Weiß ist Hauptschullehrerin und stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime – eine politische Person.
So sehr die negative Entscheidung des Gerichts zu begrüßen ist, so bedauerlich ist die Einräumung der Berufungsmöglichkeit. Das Kopftuch ist kein religiöses sonder ein politisches Symbol. Belege dafür und fundierte Meinungen gibt es in ausreichender Zahl. Die Möglichkeit Einspruch einzulegen beschäftigt unsere Gerichte, kostet Steuergelder und ist kennzeichnend für die Rat- und Orientierungslosigkeit der Gesellschaft und der Judikative.
Schüler-Union will Schülerinnen in Düsseldorf das Kopftuch verbieten
Rathaus-News
August 14, 2007
OB Erwin schließt Vereinbarung mit dem Land ab – Düsseldorf bekommt drei weitere Schulpsychologen. Oberbürgermeister Joachim Erwin hat heute (Dienstag, 14. August) mit NRW-Schulministerin Barbara Sommer landesweit die erste Vereinbarung dieser Art abgeschlossen. Weiterlesen.
Barbara Sommer
Maria Nordmans Skulptur am Robert-Lehr-Ufer ist wiederhergestellt Die nordamerikanische Bildhauerin Maria Nordman wurde in den späten 1960er-Jahren zur Pionierin für Werke, die in das Stadtbild integriert sind. Weiterlesen.
Zwei Fachausschüsse der Landeshauptstadt halten am Donnerstag, 16. August, jeweils um 15 Uhr, ihre nächsten Sitzungen ab. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften trifft sich diesmal bei der Firma Henkel KGaA, Henkelstraße 67, Besuchertor 1, Gebäude A05. Weiterlesen.
Die Bezirksvertretung 8 (Eller, Lierenfeld, Vennhausen, Unterbach) kommt am Donnerstag, 16. August, um 16 Uhr im Rathaus Eller, Gertrudisplatz 8, zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Polizeistatistik und Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk, der Bebauungsplan „In den Kötten“, der Umbau des Knotenpunktes Deutzer Straße/Anschlusstelle A 46… Weiterlesen.
Der Arbeitskreis „Spielplatz Klosterstraße“ lädt zu einem abwechslungsreichen Sommerfest auf dem Spielplatz Klosterstraße in der Stadtmitte ein. Am Sonntag, 19. August, von 14 bis 18 Uhr stehen Spiel und Spaß für die ganze Familie im Vordergrund wie zum Beispiel: Kreativ- und Sportangebote für Kinder, Kinder-Flohmarkt, Hüpfburg und diverse Musikdarbietungen. Weiterlesen.
In Benrath findet am Samstag, 18. August, von 14.30 bis etwa 19.30 Uhr wieder das traditionelle, internationale Nachbarschaftsfest auf dem Außengelände des Bürgerhauses, Telleringstraße 56, statt. Das von den Gruppen und Vereinen des Hauses gemeinsam mit dem Jugendamt organisierte Fest bietet …Weiterlesen.
Auf der Niederrheinstraße werden jetzt Sanierungsarbeiten abgewickelt, und zwar zwischen der Einmündung Alte Landstraße und der Hausnummer 297. Bis voraussichtlich 31. Oktober werden auf der stadtauswärtigen Seite Geh- und Radwege sowie Parkplätze erneuert. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 170.000 Euro. Weiterlesen.
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