Herzlichen Glückwunsch, Marie-Luise Smeets!
Februar 27, 2007
Ehrenoberbürgermeisterin Marlies Smeets wird heute 71 – Foto: http://www.hsbuehler.com
Die waschechte Düsseldorferin Marie-Luise Smeets hat oft eine Vorreiterrolle eingenommen. Beispiel Rheinbahn: Hier war sie die erste Auszubildende und die erste Abteilungsleiterin. Im Düsseldorfer Rat war sie die erste Fraktionsvorsitzende und die erste Oberbürgermeisterin (1994 – 1999). Und, natürlich, ist sie auch die erste Ehrenoberbürgermeisterin.
Die beliebte Düsseldorferin hat ihre Bodenständigkeit nie verloren. Freundschaftlich nennen die Düsseldorfer sie „Uns Marlies“, denn sie sucht den Kontakt mit den Menschen dieser Stadt. Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse hat mehr als vier Jahrzehnte in der Landeshauptstadt als Kommunalpolitikerin und spätere Ratsfrau gearbeitet. Knapp war ihre Niederlage im Kommunalwahlkampf 1999: Mit einer 2000-Stimmen-Mehrheit wurde Joachim Erwin Oberbürgermeister.
Seit 2004 befindet sich die SPD-Frau im Ruhestand – jenseits von Kommunalpolitik und öffentlichen Ämtern. Wir wünschen „Uns Marlies“ alles Gute zu ihrem 71. Geburtstag!
Wowi sorgt für volles Haus
Februar 26, 2007
Heute in Düsseldorf: Klaus Wowereit
Heute Abend versammeln sich im Ständehaus am Kaiserteich wieder rund 550 Prominente aus Düsseldorf und Umgebung und genießen auf Einladung von Signa Property Funds und des Kommunikationshauses VVA einen informativen und genussreichen Abend. Der bot schon im Vorfeld eine Überraschung. Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister und Polit-Spaßvogel („Wir sind arm, aber sexy“), sorgte dafür, dass die Veranstaltung schon viereinhalb Wochen zuvor „ausverkauft“ war. Viele Stammgäste, die ihre Zusage nicht sofort zurückgeschickt hatten, müssen deshalb heute draußen bleiben. Wowi, den WDR-Hardcore-Talker Frank Plasberg („Hart aber Fair“) sicher auch zur grassierenden Kriminalität in den Straßen Neuköllns und des Wedding befragen wird, kommt gut erholt vom Skilaufen und trifft auf einen Politiker, der seine eigene Popularität nicht fassen kann. Über seinen Referenten ließ er bei Organisator Axel Pollheim anfragen, ob es tatsächlich stimme, dass alle Karten so früh weggegangen seien. Unter den Gästen heute Abend: Gabriele Henkel, RP-Herausgeberin Esther Betz, LTU-Chef Jürgen Marbach, Karstadt-Warenhaus-Chef Peter Wolf, E.ON-Ruihrgas-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Bieber und US-Generalkonsul Matthew Boyse.
LTU: Nun doch ein Investor vor dem Einstieg?
Februar 25, 2007
Jürgen Marbach kündigt Investor an
Steht der LTU doch der Einstieg eines Investors bevor? „Drei mögliche Investoren haben bei uns eine genaue Unternehmensprüfung durchgeführt“, sagte Jürgen Marbach, Geschäftsführender Gesellschafter der LTU, der Welt am Sonntag von heute. Laut Marbach will einer der Investoren die LTU komplett übernehmen, wobei er seine Anteile jedoch „eigentlich nicht verkaufen“ wolle. Der gelernte Touristiker ist mit 45 Prozent an der LTU beteiligt, der Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl hält mit 55 Prozent die Mehrheit. Wöhrl hatte angekündigt, sein Investment bei der LTU im nächsten Jahr zu beenden. Die von Wöhrl für einen symbolischen Euro gekaufte Airline dba hatte der Unternehmer bereits gewinnbringend an Air Berlin weiter veräußert.
Einigung vor Ende März möglich
Marbach hält es laut Nachrichtenagentur ddp für möglich, dass noch im ersten Quartal dieses Jahres der Name des neuen Investors bekannt gegeben wird. Im Gespräch seien Condor und Air Berlin. Schon vor Monaten hatte Marbach Condor als Wunschpartner bezeichnet. Air Berlin könnte mit einem Einstieg ihr Streckennetz um Verbindungen auch außerhalb Europas ergänzen. Allerdings ist das Langstreckengeschäft ganz anderen Risiken unterworfen als die Business- und Touristikfliegerei innerhalb Europas. Air Berlin-Chefpilot Achim Hunold, der einst die LTU gemeinsam mit Werner Huehn führte, kennt diese Risiken bestens …
Problemstart: die neue TUIfly.com
Hunold hatte zwar erst kürzlich im Marketing Club Düsseldorf geäußert, er könne sich vorstellen eine weitere Airline zu übernehmen. Aber vielleicht steht bald die neue TUI-Airline TUIfly zum Verkauf. Der ohnehin sehr umstrittene TUI-Chef Michael Frenzel hat mit der Umbenennung der Airline einen kapitalen Fehler gemacht, der ihn möglicherweise den Job kostet. Es war gewiss richtig, die TUI-Airlines HLX und HapagFly zusammen zu legen, doch eine Fehlentscheidung sie TUIfly zu nennen. Warum sollte ein Reiseveranstalter – und TUI ist bei der Auslastung auf fremde Reiseveranstalter angewiesen – seine Gäste mit einer Airline befördern, die genauso wie sein größter Konkurrenzveranstalter heißt? Zum zweiten verband Frenzel durch die Namensgleichheit ganz besonders leichtsinnig das Image des Veranstalters TUI mit dem der Airline TUIfly. Ein Problem bei der Airline trifft den Veranstalter und umgekehrt. Abseits des Namensschnitzers stellt sich auch die Frage, ob die Vertikalstrategie mit mehreren Wertschöpfungsstufen, die in der Branche früher richtig war, bei der veränderten Marktlage überhaupt noch Sinn macht.
Katastrophale Folgen
Dass Thomas Cook ihre Condor mit der LTU zusammenlegen will, würde wohl mehr Sinn machen als alles andere. Das Thema hatten wir erst kürzlich. Die Condor – ein Blick zurück – ein Musterbeispiel dafür, wie die Umbenennung einer Airline in die Hose gehen kann. Sie wurde mal unter einem Marketing-Genie namens Stefan Pichler mit dem Namen Thomas Cook versehen. Pichler arbeitet heute in Australien und die Thomas Cook-Airline hat ihren Traditionsnamen Condor wieder.
Nachtrag: Das „Wirtschaftsblatt“ heute über TUI-Frenzels Fehlentscheidungen und den Aktienkurs
Stararchitekt Jürgen Overdiek – Unfalltod! Stadt Düsseldorf verliert genialen Architekten
Februar 23, 2007
Hinterläßt große Architektur: Jürgen Overdiek – Foto: Kai 18
In Düsseldorf hat er mit dem Stadttor ein bedeutendes Signal mutiger, moderner Architektur gesetzt, das was man gemeinhin „Landmark“ nennt oder „städtebauliche Dominante“. Bei der Plange Mühle im Medienhafen gelang es ihm, ein Stück alter Architektur mit neuer, zeitgemäßer zu verbinden. Derzeit werden in Düsseldorf an verschiedenen Standorten ca. 30.000 m² von ihm initiierte und entwickelte Büro- und Hotelflächen gebaut und innerhalb diesen und des kommenden Jahres fertig gestellt. Die Realisierung des „Kö-Bogens“ durfte er nicht mehr erleben. Stararchitekt Jürgen Overdiek (Kai 18 / Overdiek Architekten Stadtplaner) wurde durch Unfalltod auf der Autobahn vorgestern früh mit 52 Jahren aus einem schaffensreichen Leben gerissen. Overdiek hinterläßt Ehefrau und vier Kinder im Alter von 11 bis 19 Jahren. Ihnen gilt unser Beileid.
Joachim Erwins Society-Coup: „Bambi“-Verleihung kommt nach Düsseldorf
Februar 22, 2007
Nachdem Ute Ohoven mit ihrem UNESCO-Ball nach Köln abgewandert ist, kommt stattdessen ein Event in die Stadt, der weit größere Strahlkraft hat – DER Society-Event Deutschlands. Der Medienpreis „Bambi“ wird in diesem Jahr am 29. November in der Stadthalle im Kongresszentrum verliehen. Das teilte heute Hubert Burda Media in München mit. Oberbürgermeister Joachim Erwin: „Dies ist eine große Auszeichnung für Düsseldorf. Sie unterstreicht vor allem die Bedeutung Düsseldorfs als Medien- und Lifestyle-Standort in Deutschland.“ Hier die offizielle Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf.
Herzlichen Glückwunsch, Alexandra von der Weth!
Februar 20, 2007
Feiert heute ihren 39. Geburtstag: Alexandra von der Weth
Alexandra von der Weth gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Düsseldorf. Der Sopranstar der Rheinoper vereint in sich Diva-Flair und Bodenständigkeit. Alexandra von der Weth gilt als Star ohne Star-Allüren und macht eine gute Figur im Abendkleid ebenso wie in Jeans. Ihr Interesse gehört den schönen Künsten und der Philosophie. Doch die Musik war seit ihrer frühesten Kindheit im bayerischen Coburg ihre ständige Wegbegleiterin und schon mit vier Jahren wusste sie, dass sie Sängerin werden würde. Ihr Gesangsstudium in München schloss sie 1992 mit Auszeichnung ab. 1993 debütierte sie am Opernhaus Leipzig in der Partie der Schönen in Grétrys Oper „Die Schöne und das Biest“. Seit der Spielzeit 1996/97 ist sie Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein. Ihr Durchbruch zur Sänger-Darstellerin war die Blanche in „Dialog der Carmeliterinnen“, ihren größten Erfolg feierte sie als Norma in der gleichnamigen Oper von Bellini. Wir freuen uns auf weitere künstlerische Höhepunkte und wünschen Alexandra von der Weth alles Gute zu ihrem Geburtstag!
„Klüh Kamelle Killepitsch“ – Spitzenprogramm und Jobsi Driessen in Hochform
Februar 14, 2007
Zwei Erfolgreiche, die sich auch privat mögen: Achim Hunold, Josef Klüh – Fotos: Ulrich Horn
Schade, dass Sie nicht dabei sein konnten. Doch die Eintrittskarten für „Klüh, Kamelle, Killepitsch“ werden nicht verkauft sondern nur verschenkt. So feierten gestern 700 Kunden des Hauses Klüh in den Rheinterrassen „unter sich“ – ein Bombenprogramm ohne Durchhänger und auch die Bewirtung „stimmte“, sowohl die mit flüssiger als auch die mit fester Nahrung. Karlheinz Stockheim, selbst unter den Gästen, hatte offensichtlich sein Spitzenpersonal eingesetzt. Jobsi Driessen (gleich, um 20.15 Uhr in der ARD-Sitzung zu sehen!) brillierte auf der Bühne als wortgewandter Sitzungspräsident mit Sinn für Situationskomik. Der Klüh-Topmanager hatte Josef Klüh (Ehefrau Graziella trug ein Engelchen-Kostüm) die Sitzung für Kunden vor drei Jahren vorgeschlagen, somit ist sie mit der heutigen Session eine Traditionsveranstaltung – im rheinischen Sinn. Gute Tradition ist auch der alljährliche Klüh-Scheck für Hille Erwin und das Karnevalsmuseum. Die konnte sich dieses Jahr gleich doppelt freuen. Achim Hunold, Gründer und Boss von Air Berlin, verdoppelte die (nicht genannte) Summe. Prinz Udo I, diesmal so richtig gut gelaunt, hatte als Gag ein Pendant zu Driessens Kopfbedeckung mitgebracht und setzte sie sich auf – einen Zylinder mit integriertem Feudel. Unter den Gästen: Regierungspräsident Jürgen Büssow, Bürgermeister Dirk Elbers, Modezar Hanns Friedrichs (bestes Kostüm, siehe unten), Werber Prof. Coordt von Mannstein mit Frau Inge, Klühs Freund und Anwalt Dr. Volker Schratzlseer und Frau Roswitha, Ute und Mario Ohoven, die Chefkarnevalisten Engelbert Oxenfort und Jürgen Rieck, Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) und Frau Evelin, Axel Pollheim (Signa Funds / „Düsseldorf IN“) mit Lebensgefährtin Claudia Weber, Kö-Gastronom Vittorio Bazzo, Werber Michael G. Meyer (mit „Klüh-Birne“-Aufdruck auf dem T-Shirt-Bauch) die Zentrale Klüh-Geschäftsführung Helga Mothes (im flotten Grashüpfer-Kostüm), Hans Lumma, Horst Rühl und Frau Beate, Gunnar Rachner und Frau Ricarda. Dickes Lob von ihrem Chef Driessen für seine Sekretärin Anke Münzner, die hatte alles organisiert. Einen Riesenspaß hatten auch die internationalen Geschäftsführer der Klüh-Gruppe aus den Niederlanden, Spanien, der Türkei, Griechenland, Russland und China, die am Montag beim „Klüh International Meeting“ in der Rotunde der WestLB getagt hatten. Insbesondere die chinesische Delegation ist dem Düsseldorfer Karneval verfallen – vielleicht ein neues Event-Geschäftsfeld im Reich der Mitte: Kalneval, Düsseldolf-Style.
Hier das Bombenprogramm im Detail: KG Gerresheimer Bürgerwehr, Altstadtfunken Monheim, Bernd Stelter, Düsseldorfer Blagen, Jürgen Hilger Höltgen, Düssel-Disharmoniker, De Botzedresse, Prinzenpaar mit Prinzengarde Blau Weiss, Die 3 Colonias, Alt Schuss, Swinging Fanfares, Lazy Beat Bones.
Nachgereicht: Hier die Fotos zum „Zehnjährigen“ des Heine-Kreises im Hilton
Februar 14, 2007
Den Text zu diesem Beitrag finden sie hier!
Prominenten-Auftrieb zum „Zehnjährigen“ des Heine-Kreises – und dann ging’s zum In-Treff
Februar 13, 2007
Erst zum Jahresfest des Freundeskreises Heinrich Heine im Hilton, dann zu Düsseldorf IN in die Böhler-Werke. So hielten es gestern Abend viele der Heine-Freunde, die ihre Feier mit gewaltigem Promi-Auftrieb auf keinen Fall verpassen wollte. Heinekreis-Chef Karl-Heinz Theisen konnte u.a. Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert und Oberbürgermeister Joachim Erwin als Festredner begrüßen. Der OB kündigte für das nächste Jahr eine weitere Senkung der Grundsteuer an, die derzeit bereits um einiges niedriger ist als im Umland. Die Bautätigkeit in Düsseldorf passt da ins Bild. Erwin bezifferte das Volumen im privaten Bereich derzeit auf über eine Milliarde Euro, dazu kämen noch die Bilker Arcaden. Natürlich wurde Erwin der Erwartung gerecht und ließ Richtung Amtskollege Fritz Schramma aus Köln einige Spitzen los. Der Düsseldorfer Weg sei erfolgreich – im Gegensatz zum Kölner, wo „erst die Zahlen in Ordnung gebracht werden müssen“.
Dr. Norbert Lammert
Die Zahlen stimmen, konstatierte dagegen Bundestagspräsident Lammert und meinte damit aber die des Aufschwungs. Allerdings, hört, hört, auch (selbst)kritische Töne. Die Politik sei derzeit gekennzeichnet „durch große Aufgaben und vergleichsweise kleine Lösungen.“ Unser Prinz Udo beklagte, dass der Karneval so wenig finanziell gefördert werde. Auch von den „Ackermann-Millionen“ bekomme kein Karnevalsverein was ab. Zumindest mit einem Betrag von 1111,11 Euro konnte daTorsten Kuttig dienen, der ihm diesen Scheck für die Bilker Arcaden überreichte. Unter den Gästen: NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf, Landtagspräsidentin Regina van Dinther, Staatsministerin Hildegard Müller, US-Generalkonsul Matthew G. Boyse, Dr. Peter Tibber, Generalkonsul Großbritanniens, Gilles Thibault, Generalkonsul Frankreichs, Fedor V. Khorokhordin (Russland), Düsseldorfs Bürgermeister Dirk Elbers, die Bürgermeister Herbert Napp, Neuss, Günter Scheib, Hilden, Dr. Jan Heinisch, Heiligenhaus, Dr. Thomas Dünchheim, Monheim, Knut vom Bovert, Haan und Heinz-Josef Dick, Korschenbroich, Justiz-Staatssekretär Jan-Michael Söffing, Regierungspräsident Jürgen Büssow, Dr. Wilhelm Droste (MdL), Handwerkskammer-Präsident Prof. Wolfgang Schulhoff, Hille Erwin (Karnevalsmuseum), Intendant René Heinersdorff, Fortuna-Präsident Peter Frymuth, Immobilienentwickler Ralf Schmitz und Esra Cohn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinden im Rheinland.
Bei Düsseldorf IN (siehe Fotogalerie) war gestern ein regelrechter Starauftrieb zu verzeichnen. Die komplette Crew der Düsseldorfer Komödie war angetreten – Heinrich Schafmeister, Wolfgang Spier, Isabel Varell, Billie Zöckler und Manon Straché – dazu noch weitere Künstler wie Michael Holm, Rainer Goernemann und Gudrun Gollob. Auch Jürgen Rieck und das Prinzenpaar fuhren vom Heine-Treff hinüber an das allmonatliche Düsseldorfer Kaminfeuer. Hier gab es – bei allem Respekt – auch das bessere Büfett – Hirschkalbskeule auf Graupen-Morchel-Risotto mit Arabica-Cranberries-Jus etwa. Da ließen es sich auch Rolf Bierhoff, der Vater von Olli Bierhoff und ehemalige Thyssen-Vorstand, Kirmes König Oscar Bruch, Burkhard Hirsch und Dome-Herr Manfred Kirschenstein sowie Radisson SAS-Media Harbour-Chef Thomas Swieca schmecken, der zuvor auch den Heine-Kreis beehrt hatte.
Köpfe kaufen
Februar 9, 2007
Es ist ein Stück Zeitgeschichte – das Buch „100 Düsseldorfer Köpfe“ von 1996 – mit 100 doppelseitigen Porträts berühmter Düsseldorfer. Einige der prominenten Bürger unserer Stadt leben nicht mehr, andere bekleiden nicht mehr die Funktion, in der sie vorgestellt wurden, doch sie alle haben Düsseldorf maßgeblich geprägt. Es stehen noch exakt 115 Exemplare dieses Buches zur Verfügung. Und die gibt der seinerzeitige Herausgeber Axel Pollheim (Signa-Funds) zum Restposten-Preis ab – für fünf Euro. Bei Interesse E-Mail an a.pollheim@signa-funds.de.
Ex-BILD-Mann Uwe Maedchen gründet „RheinCity magazin“ für Wirtschaftsraum Düsseldorf
Februar 6, 2007
Bringt „RheinCity magazin“ heraus: Uwe Maedchen (49)
Der rührige Zeitungsmann Uwe Maedchen, der über 12 Jahre den Springer-Blättern Welt/Welt am Sonntag und BILD pralle Anzeigenumfänge besorgte, wird jetzt selbst zum Verleger. Maedchen, der im letzten Jahr gekündigt hatte, bringt im Mai die erste Ausgabe des „RheinCity magazins“ auf den Markt. Das Magazin für die Region Düsseldorf soll streng journalistisch produziert werden – „keine Gefälligkeitsartikel oder bezahlte PR“, so Maedchen.
Ein professionelles Redaktionsteam soll das Magazin zunächst viermal pro Jahr mit interessantem Lesestoff füllen – eine Mixtur aus Wirtschaft, Finanzen, Lifestyle und Kultur. Maedchen will 25.000 Exemplare an ausgewählte Top-Adressen verbreiten und das Magazin einer IVW-Prüfung unterziehen lassen, die Anzeigenkunden Sicherheit über die Verbreitung gewährt. Nebenher will der umtriebige Ex-Springer-Mann nach dem Erfolg seiner Talkreihe für Wirtschaftskreise „Bonn Affaire“ in Kooperation mit der Welt am Sonntag dieses Format ausbauen und auch in Düsseldorf eine solche Veranstaltung auflegen – allerdings erst 2008 im neuen „Maritim“ am Flughafen.
Ritter Achim
Februar 3, 2007
Achim Hunold, Gardemädchen des AKV
Das hätten wir jetzt fast vergessen: Die ARD überträgt heute Abend (20:15 Uhr) die Verleihung des „Ordens wider den tierischen Ernst.“ Preisträger des Jahres ist Achim Hunold. Der Düsseldorfer, Gründer, Gesellschafter und CEO (Chief Executive Officer) der erfolgreichen Air Berlin, wird heute zum Ritter geadelt. Das Motto des Abends kann kein Zufall sein: „Aachen hebt ab.“ Laudator ist sein Vorgänger Friedrich Merz, dem hoffentlich ein Öffentlichkeitsberater empfohlen hat, noch mal kurz auf seine aus dem Internet geklaute Rede vom letzten Jahr einzugehen und sich selbst auf den Arm zu nehmen. Vielleicht stellen wir später noch einen aktuellen Nachtrag ein.
Nachtrag: Starker Auftritt für Achim Hunold – beste Air Berlin-Werbung zur Top-Sendezeit (4,15 Mio. Zuschauer). Er nutzte die Gelegenheit, den Pulk hübscher junger Damen, der ihn auf die Bühne führte, als „unsere Stewardessen im neuen Kostüm von Jette Joop“ anzukündigen und grinste – „demnächst so an Bord.“ Was viele für einen Scherz hielten, stimmt tatsächlich: Jette Joop designte die neuen Air Berlin-Kostüme – allerdings sehen die doch etwas anders aus…
Achim Hunold als Lindbergh, „Begleitpersonal“ – Fotos: Ralf Roeger
Stimmt’s oder stimmt’s nicht – das fragten sich gewiss viele Gäste, darunter die von ihm extra begrüßte Düsseldorf-Delegation, die sich johlend bemerkbar machte.
Achim Hunold, Ehefrau Michaela
Bei der Übertragung gesichtet: Michaela Hunold (im sexy schwarzen, schulterfreien Kleid), Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Finanzminister Helmut Linssen, Klaus Laepple (Kö 27-Reisebüro und DRV-Präsident), Jean Pütz, Jobsi Driessen (Klüh-Topmanager und Prinzenclub-Präsident), der Ideen für die Düsseldorfer TV-Sitzung sammeln konnte und Air Berlin-COO (Chief Operating Officer) Karl Lotz. Friedrich Merz wetzte die Ghostwriter-Scharte vom Vorjahr aus, dafür gaben sich andere Blößen. Norbert Blüm zeigte auf der Bühne, dass er sich gewandelt hat: vom Polit-Narren („Die Rente ist sicher“) zum peinlichen Clown. Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, Rainer Brüderle, lotete in der Bütt mit Erfolg die Niveaulosigkeitsgrenze aus. Da schaute selbst Parteichef Guido Westerwelle, als hätte er Probleme mit einem Weisheitszahn.
Launig die Laudatio von Merz auf Achim Hunold:
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„Hunold trinkt jeden Tag eine halbe Flasche Averna und behauptet, er bekäme dafür jede Woche ein Rezept vom Arzt“.
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„Ich habe gebeten, keine Gewerkschaftsvertreter einzuladen, zu denen Achim Hunold ein überschwängliches Verhältnis hat“
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„Er hat ja keinen Betriebsrat. Dafür feiert er mit allen viermal im Jahr und zwar so, dass wenn die Lufthansa so feiern würde, sie über Tage den Flugbetrieb einstellen würde. Aber bei Air Berlin sind die so begeistert von ihrem Chef, dass die gleich am nächsten Tag wieder fliegen“.
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„Achim ist ein gnadenloser Duzer. Achten Sie darauf, wie er Sie heute anspricht. Wenn er Sie siezt, gehören sie einer kleinen Minderheit an“.
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„Er ist einer der erfolgreichsten Unternehmer. Und er ist einer der nettesten Kerle, die iich kennengelernt habe. Die Halle wird erbeben, wir werden feiern, wie wir es hier noch nicht erlebt haben.“
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„Ein Mann, der gezeigt hat, dass mit Willenskraft man ohne Abschluss auch was schafft – und oftmals der erfolglos bleibt, der nur mit Büchern Studien treibt“.
Achim Hunold trat als Charles Lindbergh auf und teilte kräftig aus, holzte gegen Angela Merkel, die EU, die Gewerkschaften, die Pilotenvereinigung Cockpit. Als Sprecher der Airlines in Deutschland nutzte er die Bühne, Limitierungen anzuprangern, etwa dass in Berlin der Airport nachts geschlossen wird, in Leipzig nachts nur laute Fracht- aber keine Passagiermaschinen landen dürfen und bei einer Landebahnverlängerung in Münster auf Wunsch der Grünen für zehn Mio. Euro Lichteinlassfenster in die Runway gegossen werden müssen, weil ein aalähnliches Fischlein, das noch nie jemand gesehen habe in einem überquerten Bach wohne und angeblich Licht benötige.
Der Sitzungspräsident: „Er ist ein eckiger und kantiger mensch. er tut was er denkt, er denkt was er sagt, er hält nie seinen Mund aber immer sein Wort.“
Bauunternehmer Ralf Schmitz und Borussia-Chef Treß: Bieterschlacht um Bild von der Kö
Januar 22, 2007
Begehrtestes Bild der Auktion: Regenschirme auf der Kö von Xin Zhou – Foto: Rheinlust.de
Organisatorin Gabriela Picariello und Auktionator Karl-Heinz Theisen – Fotos: Rheinlust, J. Galert
Manches läuft mit anfänglicher Skepsis an, so auch die Kunstauktion im Rathaus, bei der Werke der Düsseldorfer Akademie-SchülerInnen unter den Hammer kommen. Was, wenn ein Bild nicht verkauft wird – Blamage für den Künstler! Was, wenn zu wenige Interessenten kommen – peinlich für die Organisatoren und den Auktionator! Doch Gabriela Picariello (Agentur „Rheinlust“) und der rührige Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) als Mann mit dem Hammer gingen das Risiko ein – und hatten Erfolg. Die Auktion ist mittlerweile ein eingeführter Event. Gestern drängten sich 500 Interessenten im Rathaus – und die StudentInnen waren als erste da, gespannt, erwartungsvoll. 54.150 Euro erbrachten die Werke des künstlerischen Nachwuchses, in denen es ausschließlich um Düsseldorf ging. Jeweils 90 Prozent des Erlöses erhalten die jungen Künstler, zehn Prozent der Verein „Sterntaler“ (Vorsitzende: Caroline Merz), der sich um benachteiligte Kinder kümmert. Abgeräumt hat wie im letzten Jahr die Chinesin Xin Zhou, deren Gemälde Objekt einer Bieterschlacht zwischen Ralf Schmitz (Luxus-Immobilien Düsseldorf) und Thomas Treß (Geschäftsführer Borussia Dortmund) wurde. Schmitz stieg bei 5.500 Euro aus, Treß, der insgesamt drei Bilder kaufte, bekam mit 5.800 Euro den Zuschlag. Der niedrigste Erlös für ein Kunstwerk betrug immerhin noch 300 Euro. Zufrieden war auch Gabriela Picariellos Töchterchen Gianna (4): Ihr Patenonkel ließ sie für ein Bild von der Rheinpromenade die Hand heben – Zuschlag bei 1200 Euro.
Herzlichen Glückwunsch zum „40.“, Jenny Jürgens!
Januar 22, 2007
Begeisterte Wahl-Düsseldorferin: Jenny Jürgens – Foto: www.hsbuehler.com
Wenn sie im Flieger in Lohausen landet, verriet Jenny der Journalistin Regina Goldlücke mal, spüre sie „ganz stark, nach Hause zu kommen“, und das sei wunderbar. Jenny Jürgens, Tochter des großen Udo, ist einer jener glücklichen Ausnahmefälle in der Künstler-Topetage, bei denen die Kids nicht dem Koks anheim fallen, sich dem Alkohol ergeben, sich prügeln oder sonstigen Unfug treiben. Jenny lebte schon in jungen Jahren mit Kompass. Sie wollte Schauspielerin werden, unbedingt. Und sie hatte, wie sie bekennt, „einen Dickkopf“. Mit 15 drehte sie unerfahren einen Film in Südafrika – „Im Dschungel ist der Teufel los“, Mama Panja begleitet sie zu den Dreharbeiten. Es folgten Drehs in Budapest und Triest. Aber Jenny ging die Ochsentour. Ausbildung in München, Tourneen mit dem „Alpenländischen Volkstheater“ („Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd“), Fernsehserie („Schlosshotel Orth“) – und immer wieder Theater. René Heinersdorfs Theater an der Kö eröffnete sie 1994 mit „Ausgerechnet Hamlet“. Verheiratet mit Dr. Thomas Druyen, Direktor der Privatbank der Fürstenfamilie von Liechtenstein, genießt sie das Leben zwischen Kö und Knitkuhl, Fernseh- und Theaterrollen. Heute wird Jenny 40. Herzlichen Glückwunsch!
Frank Schnitzler spürt Trends in Shanghai nach
Januar 22, 2007
Arbeitstag von ca. 13 auf sieben bis acht Stunden reduziert: Frank Schnitzler – Foto: www.hsbuehler.com
Seit er sein Geschäft in die Hände von Douglas legte und von der reinen Unternehmer- in die Beraterrolle wechselte, hat er seinen Arbeitstag von rund 13 auf sieben bis acht Stunden reduziert. Doch auch als Berater für die Premium-Line von Douglas entwickelt Frank Schnitzler neue Ideen und setzt Impulse. Diese Woche fliegt der Düsseldorfer Parfüm-Spezialist über Hongkong (zwei Tage Aufenthalt) nach Shanghai. Bei einer Schönheitsmesse, die von dem dortigen Ableger unserer Messe ausgerichtet wird, will er gewissermaßen neue Trends erschnüffeln. Frank Schnitzler: „Das sind neue Märkte, die neue Ideen gebären. Ich will sehen, wie dekoriert wird, wie Läden gebaut werden, wie der Service sich darstellt, daraus können wir für Douglas lernen.“
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